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33450-01 - Übung: Gewalt auf allen Kanälen: Wie Geschichtsvermittlung mit Text, Bild und youtube Bedeutungen erzeugt 3 KP

Semester Frühjahrsemester 2013
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Alexandra Binnenkade (alexandra.binnenkade@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Auf der einen Seite stehen Bildtheoretikerinnen und -theoretiker wie Susan Sontag, Roland Barthes, Ariella Azoulay, Henry Giroux oder Vicky Baum, die Darstellungen vergangener Gewalt mit engagierter Gesellschaftskritik begegnen. Auf der anderen Seite sind ebenso gesellschaftskritische Pädagoginnen und Pädagogen aus unterschiedlichen Gründen davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche in der Schule mit Gewaltdarstellungen konfrontiert werden müssen. Wie wird vergangene Gewalt heutzutage in der Schule repräsentiert? Und was passiert dabei aus einer kultur- und medienwissenschaftlichen Perspektive?
Gewaltdarstellungen haben ausnahmslos immer eine Bedeutung, und vor allem stehen sie nie für sich allein. Welche spezifischen Inhalte, Werturteile und Einstellungen werden damit zirkuliert? Was für Emotionen sind im Spiel und welche Rolle spielen sie? Welchen Stellenwert hat Geschichtsunterricht in nationalen Erinnerungsdiskursen und was kann man daraus über den Prozess von Gewaltverarbeitung ableiten?
Schulbücher, online-Unterrichtsmaterial, Filme und youtube videos sind die Medien, mit deren Hilfe Gewalt in heutigen Schulzimmern präsentiert und instrumentalisiert wird. Sie sind in dieser Übung unsere Quellen für eine kulturwissenschaftliche Analyse gegenwärtiger Erinnerungskulturen.
Lernziele In dieser Übung in visual literacy lernen Sie ausgewählte Positionen medienspezifischer philosophischer und pädagogischer Theorie kennen. Gemeinsam erproben und erweitern wir diese Ansätze an konkretem Quellenmaterial (Bild -Text-Verhältnisse in Buch- und online-Lehrmitteln sowie youtube-videos zu ausgewählten Fallbeispielen) und analysieren dieses Quellenmaterial als Sonden in gegenwärtige gesellschaftliche Auseinandersetzungen.
Bemerkungen - Zielgruppe: Studierende der Geschichte aller Studienstufen.

 

Teilnahmebedingungen Die Bereitschaft wird vorausgesetzt wird, auch englische Texte zu lesen. Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung über www.isis.unibas.ch ist obligatorisch.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien Online-Veranstaltung

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul AMT (Archive, Medien, Theorien) (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien)
Modul Archive / Medien / Theorien (Bachelor Studienfach: Geschichte)
Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Fachwissenschaft / Geschichte (Master Educational Sciences (Joint Degree mit der PH FHNW))
Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Praxis (Master Studiengang: Europäische Geschichte)
Modul Theorie und Praxis (Master Studienfach: Osteuropäische Geschichte)
Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (Master Studiengang: Altertumswissenschaften (TMA))
Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (Master Studienfach: Alte Geschichte)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Aktive Teilnahme.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Departement Geschichte

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