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Semester | Herbstsemester 2014 |
Angebotsmuster | Jedes Herbstsemester |
Dozierende |
Martin Smiesko (martin.smiesko@unibas.ch)
Angelo Vedani (angelo.vedani@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | - Drug Design in der modernen Arzneistoffentwicklung - Strukturgenerierung kleiner Moleküle (model building) - Kraftfelder und Strukturoptimierung - Moleküldynamiksimulationen - Konformationssuche - Modelllierung von Protein-Ligand-Komplexen - Simulationen in wässriger Umgebung - Modellierung von Metalloproteinen - Structure-Based Design (direktes Modellieren) - Quantitative Struktur-Wirkungs-Beziehungen (QSAR) - Receptor Modeling (indirektes Design) - Modellierung von Arzneistoffnebenwirkungen - VirtualToxLab: Voraussage des toxischen Potentials von Arzneistoffen und Umweltchemikalien |
Lernziele | Wie entwickelt man heute ein Arzneimittel, wie gelangt man zu neuen Leitsubstanzen und wie kann man diese optimieren? Die Arzneimittel haben sich im Laufe der Zeit drastisch gewandelt vom Theriak und Kräutertee unserer Vorfahren sind wir zu hochwirksamen Monopräparaten als Therapeutika gekommen. Von einer beträchtlichen Zahl dieser Wirkstoffe haben wir durch moderne analytische und molekularbiologische Verfahren gelernt, wo sie angreifen und welches die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen sind. In der Regel löst die Wechselwirkung eines Rezeptors auf einen körpereigenen oder -fremden Botenstoff (z.B. ein Arzneistoff) die biologische Antwort aus. Kennt man Struktur und Eigenschaften eines Arzneistoff-Rezeptorkomplexes so die Vorstellung kann man Arzneistoffe mit vorberechneten Eigenschaften am digitalen Reissbrett entwerfen: Computer-Assisted Drug Discovery. Diese Vorlesung soll aufzeigen, inwieweit computergestütztes Wirkstoffdesign bei der Komplexität des menschlichen Organismus und der vielfältigen Veränderung physiologischer Vorgänge bei einer Erkrankung überhaupt möglich ist und welche ökonomische und ökologische Bedeutung solchen Verfahren heute zukommt. Nach dieser Vorlesung (und dem entsprechenden Praktikum) sind die Studierenden fähig, Molecular Modeling für einfachere Fragestellungen selbständig einzusetzen, entsprechende Studien aus der Literatur zu verstehen und kritisch zu bewerten sowie abzuschätzen, wann sich der Einsatz computergestützter Verfahren im drug design überhaupt lohnt. Nicht zuletzt wissen sie, dass Computer auch ökologische Beiträge (z.B. zur Umweltentlastung) zu leisten vermögen, was für eine nachhaltige Entwicklung der Pharmazeutischen Wissenschaften von Bedeutung ist. |
Literatur | Lehrbuch zur Vorlesung (108 Seiten, 88 Farbabbildungen, 16 Lernkontrollen+Lösungen), Preis: ca. 25 Franken |
Bemerkungen | Sämtliche Bilder zur Vorlesung können während des Semesters von http://www.modeling.unibas.ch heruntergeladen werden. |
Weblink | ADAM |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Molekulare Pharmazie (Bachelor Pharmazeutische Wissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2012)) (Pflicht) Modul Molekulare Pharmazie (Bachelor Pharmazeutische Wissenschaften) (Pflicht) Modul Vertiefungsfach Chemie (Master Nanowissenschaften) Vertiefungsmodul (Master Chemie) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Bestehen der Schlussprüfung, Wiederholungsprüfung im Frühjahrssemester http://pharma.unibas.ch/teaching/leistungsueberpruefungen/lluep |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, studiendekanat-philnat@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Pharmazeutische Wissenschaften |