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46832-01 - Seminar: Weder Krieg noch Frieden. Zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik im Kalten Krieg (1940er-1970er Jahre) 3 KP

Semester Frühjahrsemester 2017
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Heinrich Hartmann (heinrich.hartmann@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt „Cold War Sciences“ sind in den letzten Jahren zu einem grossen Thema der Geschichtsschreibung geworden – sowohl in der politischen Geschichte als auch in der neueren Wissenschaftsgeschichte. Dahinter stehen Fragen von der Verantwortung der Wissenschaft in der Phase des Kalten Kriegs, aber auch danach, wie sich bestimmte Wissenschaftsbereiche durch die globalen Konflikte (neu-) erfunden haben. Nicht nur das Manhattan-Projekt und die Nutzung der Atomenergie stellen wichtige Fragen an die Beziehung von Wissenschaft und Politik. Auch die Beteiligung von Kulturanthropologen etwa im Auftrag der US-Regierung bei militärischen Einsätzen deutet darauf hin, wie stark nahezu alle Disziplinen von den politischen Konflikten in der Phase nach dem Zweiten Weltkrieg betroffen waren.

Das Seminar schaut sowohl auf spezifische Momente wie auch auf einzelne Disziplinen in der Phase des Kalten Kriegs. Grenzen der Freiheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stehen dabei ebenso im Fokus, wie ihre Möglichkeiten, auf die Politik Einfluss zu nehmen. Die besprochenen Quellen und Literatur sind zum ganz überwiegenden Teil englischsprachig. Sehr gute Englischkenntnisse sind daher unbedingte Teilnahmevoraussetzung.
Literatur Ekbladh, David: The Great American Modernization and the Construction of American World Order, Princeton (Princeton University Press) 2010; Solovey, Mark / Cravens, Hamilton (Hg.) Cold War Social Science. Knowledge Production, Liberal Democracy, and Human Nature, London (Palgrave MacMillan) 2012; Reynolds, David: Science, Technology, and the Cold War, in: Leffler, Melvyn / Westad, Od Arne (Hg.): The Cambridge History of the Cold War. Vl 3: Endings, Cambridge 2010, S. 378-399.

 

Teilnahmebedingungen Für Master- und fortgeschrittene Bachelorstudierende der Geschichte.
Bachelorstudierende weisen den Abschluss der Grundstufe des BSF Geschichte nach (mindestens 3 Proseminare und 3 Proseminararbeiten).
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Aufbaumodul Neuere und Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Analysefelder: Ideen - Diskurse - Wissen (Master Studiengang: Europäische Geschichte)
Modul Aufbau Neuere / Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte)
Modul Epochen der europäischen Geschichte: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte)
Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Neuere / Neueste Geschichte (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Neuere und Neueste Geschichte (Master Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Profil: Moderne (Master Studiengang: Europäische Geschichte)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Aktive Teilnahme.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Departement Geschichte

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