Semester | Herbstsemester 2021 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Sabine Eggmann (sabine.eggmann@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Glück muss man haben, sein Glück muss man machen, Glück gehört heute zum guten Leben dazu. Das war allerdings nicht immer so. Historisch gesehen ist persönliches Glück als Lebensziel eine moderne Erscheinung. Zudem ist nicht wirklich klar, wie Glück zu definieren ist. Klarer ist dagegen schon, wie es zu erreichen sein soll. Ratgeberliteratur, die den Weg zum Glück beschreibt und anleitet; (populäre) Romane, die das Glück und das gute Leben vorstellen; Wellnessprogramme, die Glückserfahrungen prophezeien – alle diese in unserem Alltag gut eingebetteten Angebote können als zeitgenössische Aushandlungen eines glücklichen Lebens verstanden werden. In welchem Zusammenhang diese Phänomene stehen und was sie mit der aktuellen Gesellschaft zu tun haben, soll im Verlauf des Seminars erarbeitet und diskutiert werden. Theoretische und methodische Zugänge zum Thema „Glück“ sollen uns dabei helfen, uns kulturwissenschaftliches Wissen über konkrete Praktiken, Wahrnehmungen und Vorstellungen von „Glück“ bzw. „gutem Leben“ anzueignen sowie selbst zu generieren. Empirisch-ethnografische Inputs der Studierenden werden dabei einen konkreten Zugang zu unterschiedlichen Formen, Praktiken und Institutionalisierungen des „guten Lebens“ in unserer Gesellschaft ermöglichen. Gemeinsam als Seminargruppe werden wir diese Inputs diskutieren und als Interpretationsvorschläge zur Einordnung der Phänomene in ihren soziohistorischen Kontext reflektieren. |
Lernziele | Einführung in kulturwissenschaftliche Theorie, Methode und Wissensbestände zum Thema Glück |
Literatur | Duttweiler, Stefanie: Sein Glück machen. Arbeit am Glück als neoliberale Regierungstechnologie. Konstanz 2007. Hinrichsen, Jan/Monique Scheer (Hg,): Forme[l]n des guten Lebens. Ethnografische Erkundungen alltäglicher Aushandlungen von Glück und Moral. Tübingen 2019. |
Teilnahmebedingungen | Grundstudium abgeschlossen. Die Teilnehmer*innenzahl ist aus Gründen der Qualitätssicherung der Lehre auf 30 beschränkt. Die Teilnehmenden werden nach Fachrichtung, Studiengang und in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf die Liste gesetzt. Wer im Rahmen von Auslandsaufenthalten und von Austauschprogrammen in Basel studiert, wird unabhängig vom Listenplatz immer aufgenommen. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmer*innenzahl können ab 01.08.2021 bis 01.09.2021 über MOnA belegt werden. Die Zuteilung erfolgt durch die Dozierenden. Bis 10.09.2021 erhalten alle definitiv aufgenommenen Studierenden eine Bestätigungsmail des Dozierenden. Wer an der ersten Sitzung einer Veranstaltung dennoch unentschuldigt fehlt, wird von der Liste gestrichen. In der ersten Sitzung einer Veranstaltung oder per Mail in der Woche der ersten Sitzung erfahren Studierende auf einer Warteposition, ob sie doch teilnehmen können. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
---|---|---|---|
wöchentlich | Freitag | 10.15-12.00 |
Bemerkungen | Diese Lehrveranstaltung findet im HS21 NICHT statt! |
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Kulturtechnische Dimensionen (Master Studiengang: Kulturtechniken) Modul: Methoden und Felder der Kulturanthropologie (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie) Modul: Research Lab Kulturanthropologie (Master Studienfach: Kulturanthropologie) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Lektüre aller Texte im Seminarprogramm, Erarbeitung von ethnografischen Inputs und aktive Mitarbeit in den Sitzungsdiskussionen |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie |