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18393-01 - Seminar: Soundkulturen. Zur Theorie einer Medienkunst des Auditiven 3 KP

Semester Herbstsemester 2007
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Georg Christoph Tholen (g.c.tholen@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Um aktuelle Strömungen und Entwicklungen sowie die Ästhetik digitaler Strategien der vielfältigen Szenen elektroakustischer Musik verstehen zu können, ist es notwendig die Geschichte der elektronischen Musik genauer zu untersuchen. Dazu gehört vor allem auch die mediale Vorgeschichte analoger Musikautomaten und automatischer Instrumente, wie wir sie vor allem aus dem 18./19. Jahrhundert kennen. Vorformen digitaler Steuerung von Musik im Analogen im Zusammenhang mit einer von der Romantik geprägten Ästhetik der Materialität von medialer Produktion und Rezeption, ergeben eine interessante Vorgeschichte digitaler Medienmusik und -Soundästhetik. Im Rahmen einer Exkursion nach Freiburg/Br. können historische Selbstspielinstrumente besichtigt und gehört werden.
Lernziele Die Studierenden kennen die systematischen Grundlagen der Medientheorie und Geschichte der Soundmedien im Kontext ihrer elektronisch-digitalen Entwicklung.
Literatur -Roger Behrens, Martin Büsser u.a. (Hg.), Testcard, Nr.3: Sound, Ventil Verlag Berlin 1996.
-Roger Behrens, Martin Büsser u.a. (Hg.), Testcard, Nr.10: Zukunftsmusik, Ventil Verlag, Berlin 2001.
-Roger Behrens, Martin Büsser u.a. (Hg.), Testcard, Nr.5, Kompaktes Wissen für den Dancefloor, Kulturindustrie, Ventil Verlag Berlin 1998.
-Peter Bickel, Musik aus der Maschine. Computervermittelte Musik zwischen synthetischer Produktion und Reproduktion, Berlin 1992.
-Jochen Bonz, Sound Signatures, Frankfurt/Main 2001.
-Martin Büsser, Roger Behrens u.a. (Hg.), Testcard 15: The Medium is the Mess. Musik und Medien, Berlin 2005.
-Kodwo Eshun, Heller als die Sonne, Abenteuer in der Sonic Fiction, Berlin 1999.
-Vilem Flusser, Gesten. Versuch einer Phänomenologie., Frankfurt/M. 1994.
-Golo Föllmer, Netzmusik. Audio Art. Towards a New Gesamtkunstwerk? Total Sampling, Re-Bricolage und Media-Hopping im Netz., Hofheim 2005.
-Johannes Goebel, Computer: Musik: Ästhetik. Klang - Technologie - Sinn. Mainz 2005.
-Peter Hagmann, Das Welte-Mignon-Klavier, die Welte-Philharmonie-Orgel und die Anfänge der Reproduktion von Musik, Lang Bern, Frankfurt am Main, New York 1984; (http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/608/).
-Michael Harenberg, Neue Musik durch neue Technik?. Musikcomputer als qualitative Herausforderung für ein neues Denken in der Musik, Kassel 1989.
-Meike Jansen (Hg.), Gendertronics. Der Körper in der elektronischen Musik. Frankfurt/Main 2005.
-Thorsten Klages, Medium und Form - Musik in den (Re-)Produktionsmedien, Osnabrück 2002.
-Friedrich Kittler, Grammophon, Film, Typewriter, Berlin 1986.
-Marcus S. Kleiner, Achim Szepanski (Hg.), Soundcultures - Über elektronische und digitale Musik, Frankfurt/M. 2003.
-Fred K. Prieberg, Musica ex machina. Über das Verhältnis von Musik und Technik, Berlin 1960.
-Andre Ruschkowski, Elektronische Klänge und musikalische Entdeckungen, Reclam, Ditzingen 1998; (zur Anschaffung empfohlen).
-Martin Supper, Elektroakustische Musik und Computermusik, Hofheim 1997.
-Elena Ungeheuer (Hg.), Handbuch der Musik im 20. Jahrhundert, 12 Bde., Bd.5, Elektroakustische Musik, Laaber 2002.
-Elena Ungeheuer, Wie die elektronische Musik "erfunden" wurde.... Quellenstudie zu Werner Meyer-Epplers Entwurf zwischen 1949 und 1953, Mainz 1992.
-Thomas Ziegler, Jason Gross (Hg.), OHM The early gurus of electronic music 1948-1980 (3CDs + Booklet), Ellipsis Arts 1999.
Bemerkungen 27.9.07 Einführung in Basel (18.15-20.00 Uhr)
1.11.07 in Bern (17.15-19.00 Uhr)
8.11.07 in Bern (17.15-19.00 Uhr)
9.11.07 Exkursion Freiburg i.Br. (ca. 10.00-17.00 Uhr)
22.11.07 in Bern (17.15-19.00 Uhr)
6.12.07 in Basel (Schlusssitzung; 18.15-20.00 Uhr)

 

Anmeldung zur Lehrveranstaltung über www.mewi.unibas.ch
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Weitere Lehrveranstaltungen für den Wahlbereich Aufbaustudium Medienwissenschaft (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Die Leistungsüberprüfung umfasst die aktive Beteilung, die Übernahme eines Referats und die Teilnahme an der Exkursion.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Institut für Medienwissenschaft

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