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14629-01 - Projekt: Projektarbeit in Biogeographie 4 KP

Semester Frühjahrsemester 2008
Angebotsmuster Jedes Semester
Dozierende Peter Nagel (peter.nagel@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Inhalt und Durchführung
Projektarbeiten dienen der Ausbildung zur eigenständigen Durchführung von wissenschaftlichen, oft auch praxisrelevanten Arbeiten (wie z.B. ökologische Bewertungen, Biotopkartierung, Biotests, Gutachten, Risikoabschätzungen, Planungsvorschläge). Sie sind oft auch sinnvoll zu nutzen, um eine Masterarbeit vorzubereiten. Der zeitliche Aufwand liegt bei etwa drei Wochen Gelände-, Literatur- und/oder Laborarbeit und dem anschliessenden Verfassen eines schriftlichen Berichts (etwa 15 – 30 Seiten, eventuell mit Karte, Erstellung einer Belegsammlung oder sonstiger Dokumentation). Die Bearbeitung des Themas bis zum Abschluss kann über das gesamte Semester verteilt werden.

Es können auch bestimmte Laborpraktika bzw. Geländepraktika bei entsprechender Ausgestaltung als Projektarbeiten angerechnet werden.

Die zur Auswahl stehenden Bearbeitungsbereiche umfassen Schwerpunkte wie Stadtökologie / Ökologie der Kulturlandschaft, Gewässerökologie / Gewässerschutz / Gewässerentwicklung, Tiergeographie / Naturschutz, Bio- / Geo- / Landschaftsdiversität, Tropenökologie, Öko¬toxikologie, Ökoarchäologie, Biomonitoring, Faunistik und Floristik als Grundlage von NLU.

Allgemeine Auskunft: stefanie.vonfumetti@unibas.ch, peter.nagel@unibas.ch

Offene Liste derzeit angebotener Projektarbeitsthemen (auch selbstgewählte Themen sind möglich: bitte wenden Sie sich an eine/n BetreuerIn). Einige der Themen können auch bereits als Vorbereitungen für Masterarbeiten genutzt werden. Die konkret zu bearbeitenden Fragestellungen und der zu leistende Aufwand werden mit den Projektverantwortlichen abgesprochen. Einige der Themen lassen sich besser im Sommersemester, andere ebenso gut im Wintersemester bearbeiten – bitte jeweils mit den Betreuenden besprechen.

Galinsoga parviflora und G. ciliata in Basel: Ihre räumliche Verbreitung und pflanzensoziologische Bindung in der Stadt Basel
Obwohl schon Einiges über die Ökologie der landwirtschaftlich unbeliebten Neophyten Galinsoga ciliata und G. parviflora bekannt ist, ist in urbanen Biotopen oft nicht klar, wann und weshalb die eine oder die andere dieser zwei Arten erscheint oder dominiert. Ziel der Untersuchung ist, die verschiedenen Verbreitungen der Arten kartographisch und pflanzensoziologisch zu dokumentieren und zu diskutieren.
Kontakt: Dr. Heiner Lenzin, heiner.lenzin@unibas.ch

Auf der Suche nach Ambrosia artemisiifolia in der Stadt Basel
Ambrosia artemisiifolia, eine hoch allergene Asteraceae, ist auf dem Weg die Schweiz von Südwesten her zu besiedeln. Die Untersuchung soll den aktuellen Stand der Verbreitung dieses unbeliebten Neophyten in Basel aufzeigen.
Kontakt: Dr. Heiner Lenzin, heiner.lenzin@unibas.ch

Naturschützerischer Wert der Begleitvegetation von gärtnerischen Anlagen wie Strauchrabatten, Blumenrabatten und Bodendeckervegetation
Ziel dieser Untersuchung ist es den botanisch-naturschützerischen Wert von Strauch- und Blumenrabatten sowie von Bodendeckervegetation anhand der begleitenden Spontanflora zu bestimmen. Die Arbeit besteht aus pflanzensoziologischen Aufnahmen im Feld und Literaturstudium zum botanischen Naturschutz.
Kontakt: Dr. Heiner Lenzin, heiner.lenzin@unibas.ch

Der Purpur-Storchschnabel (Geranium robertianum ssp. purpureum) und seine Besiedlung der Stadt Basel von den Bahnanlagen aus
Der Neophyt Geranium robertianum ssp. purpureum ist als sogenannte Eisenbahnpflanze bekannt. Erste Kartierungen in Basel haben gezeigt, dass die Art begonnen hat, auch Gebiete ausserhalb der Bahnanlagen zu besiedeln. Ziel der Untersuchung ist es, eine aktuelle Verbreitungkarte des Purpur-Storchschnabels zu erstellen und somit eine wichtige Momentaufnahme der Ausbreitung der Art in Basel seit 1980 zu erhalten.
Kontakt: Dr. Heiner Lenzin, heiner.lenzin@unibas.ch

Botanische Raritäten in Basel und ihre aktuelle Gefährdung
Anhand von Literaturangaben werden Fundstellen gefährdeter Arten in der Stadt Basel aufgesucht und die aufgefundenen Populationen wenn möglich bestätigt und quantitativ beschrieben. Ziel dieser Arbeit ist die Aktualisierung des Wissensstandes über die gefährdeten Pflanzenarten in Basel
Kontakt: Dr. Heiner Lenzin, heiner.lenzin@unibas.ch


Vegetation der Baumscheiben in Basel von der Peripherie bis ins Stadtzentrum
Untersuchungsgegenstand ist die spontane Vegetation der Baumscheiben von Basel in Abhängigkeit der verschiedenen Quartiere und der Art und Intensität des Unterhalts. Die Resultate werden durch Kartierungen und Vegetationsaufnahmen erarbeitet.
Kontakt: Dr. Heiner Lenzin, heiner.lenzin@unibas.ch

Effect of narrow land insulation on the composition of the terrestrial mesofauna. Case study: The rock in the Rhine Falls near Schaffhausen.
Number of students: minimum 2 students, 4 ideal. Target: to verify whether the short-distance but complete terrestrial insulation of the rock in the middle of the Rhine Falls affects the mesofaunal composition and its energy consumption demand. Field study location: the rock in the middle of the Rhine Falls (one can reach it by boat) and a comparable piece of woodland near the Rhine river. Methods: random distribution of at least 10 baits (more if the morphology of the rock permits it) for each of the following food types, lipidic (peanut butter), protidic (meat), and glucidic (honey); visual recording of the species feeding on the baits at 1-hour intervals during 48 hours. Collection of representative specimens of the species feeding on the baits at the end of the observations. Identification of the specimens and evaluation of the results in Basle.
Kontakt: Prof. Dr. Peter Nagel, peter.nagel@unibas.ch

Das Bodenleben in urbanen Privatgärten
Kontakte mit Gartenbesitzern/ Mietern knüpfen, Begehung, Bodenmakrofauna durch Aufgrabung erfassen, zählen, wägen, konservieren, Arten möglichst genau bestimmen. Beitrag zu einer breiteren Erfassung urbaner, bodenbiologisch bedeutsamer „Relikt-Oasen“, die normalerweise zum grossen Teil den Forschenden verborgen bleiben. Der/die Projektarbeits-Studierende muss selbst um das Finden eines geeigneten, zu untersuchenden Stadtgartens besorgt sein.
Kontakt: Dr. Michèle Glasstetter, michele.glasstetter@unibas.ch

Bio-Recycling in Basel: Funktionelle Vielfalt der Fauna städtischer Kompost-Anlagen
Neben Kompostwürmern, Tausendfüssern und Asseln leben im gut geführten Kompost eine grosse Zahl kleiner Humus- und Raubmilben, Pseudoskorpione, Springschwänze u.a. Kleinstinsekten: Einfache Auslese, möglichst genaue taxonomische Bestimmung und Zählung, in Bezug setzen zu Lage, Mikroklima, Zusammensetzung und Führung des Kompostanlage. Gezielte Erfassung der sehr artenreichen wirbellosen Makro- und Mesofauna der öffentlichen (evtl. auch bestimmter privater) Kompost-Mieten als bisher kaum wahrgenommene urbane Biodiversitäts- „Hotspots“. Der/die Projektarbeits-Studierende muss selbst um das Finden einer geeigneten, grösseren, gut geführten städtischen Quartier-Kompostierungsanlage besorgt sein.
Kontakt: Dr. Michèle Glasstetter, michele.glasstetter@unibas.ch

Auenlebensräume an der Wiese: Bestandserfassung und –bewertung im Schatten der Wehre
Die renaturierten Wieseabschnitte von Maulburg und Basel sind in aller Munde. Weniger bekannt ist, das Restflächen von Pionierlebensräumen und Weichholzauwäldern unterhalb der großen Wehre z.B. von Brombach und Tumringen bestehen, die der Dynamik des Flusses ausgesetzt sind. Die Aufgabe besteht darin, eine Bestandserfassung für einen oder mehrere der Bereiche durchzuführen und mit GIS präsentationsfähig aufzubereiten (Biotoptypen; bei Interesse ggf. auch Flora, Vegetation und/ oder geeignete Tierartengruppen). Bei Bearbeitung des Themas durch mehrere Personen sind Erweiterungen denkbar: Vergleich mit den kürzlich renaturierten Bereichen; Vergleich mit einem zu rekonstruierenden Referenzzustand des Flusses (alte Karten); naturschutzfachliche Bewertung.
Kontakt: Dipl.-Ing. Sybille Hock, sybille.hock@unibas.ch

Verbreitung und Einnischung ausgewählter Tierarten in unterschiedlichen Habitattypen bzw. in unterschiedlicher Entfernung zum Stadtzentrum Basels
Zu den in diesem Zusammenhang interesssanten Tierarten gehören z.B. die Strassentaube und die Türkentaube. Kartierung entlang Transekten bzw. in Rasterfeldern und Lebenraumtypen (Grünflächen: Botanischer Garten, Zoologischer Garten, Vorgärten, Straßengrün, Parks usw.).
Kontakt: Prof. Dr. Bernhard Klausnitzer, klausnitzer.col@t-online.de, Prof. Dr. Peter Nagel, peter.nagel@unibas.ch

Strassenlaternen als Insektenfallen
Standort und Lampentyp (Zusammensetzung des emittierten Lichts) bestimmen Spektrum und Dichte der von Strassenlaternen angelockten Insekten. Exemplarische quantitative Untersuchung als eine Grundlage für die Abschätzung der schädlichen Wirkung.
Kontakt: Prof. Dr. Bernhard Klausnitzer, klausnitzer.col@t-online.de, Prof. Dr. Peter Nagel, peter.nagel@unibas.ch

Faunistik ausgewählter Tiere in Basel
Zahlreiche Tierarten können bei Kenntnis ihrer Verbreitung und Lebensraumansprüche als Indikatoren spezifischer Standortverhältnisse wie auch Umweltbelastungen verwendet werden. Ein Beispiel hierfür sind die Rindenläuse (Psocoptera) auf der Borke von Stadtbäumen. Trotz ihrer geringen Körpergrösse ermöglicht die geringe Artenzahl und die dadurch relativ gute Bestimmbarkeit der lokalen Fauna auch für Anfänger ein Erfolgserlebnis. Ziel der Arbeit ist es, einen ersten Überblick über die städtische Rindenlausfauna zu erhalten. Die Erhebung erfolgt räumlich-systematisch und auf die Wirtsbaumart bezogen.
Auch weitere Tierarten können unter diesem Oberthema bearbeitet werden.
Kontakt: Prof. Dr. Bernhard Klausnitzer, klausnitzer.col@t-online.de, Prof. Dr. Peter Nagel, peter.nagel@unibas.ch

Auftreten von Neozoen in Basel
Ziel ist die Erfassung der Verbreitung einzelner Arten, z.B. der Südlichen Eichenschrecke Meconema meridionale, als Dokumentation für spätere Vergleiche und zur Abschätzung der innerhalb der Stadt verbreitungsbestimmenden Faktoren.
Kontakt: Prof. Dr. Bernhard Klausnitzer, klausnitzer.col@t-online.de, Prof. Dr. Peter Nagel, peter.nagel@unibas.ch

Altlastenkartierung
Die Altlastensituation in der unmittelbaren schweizerischen und deutshen Umgebung Basels ist relativ gut bekannt. Grosse Defizite bestehen aber bezüglich der Kenntnisse über die Altlasten im elsässischen und badischen Rheintal. Vor dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse und Aktivitäten sollen im Rahmen der hier ausgeschriebenen Arbeit Altlastenstandorte am Oberrhein erfasst und bezüglich einer möglichen Gefährdung des Rheins bewertet werden. Im Rahmen dieser Arbeit sollen keine chemischen Analysen oder ökotoxikologische Untersuchungen durchgeführt werden. Es ist vielmehr daran gedacht, schriftliche Quellen in Archiven (z.B. auch bei Umweltämtern) und (historische) Medienberichte auszuwerten sowie Befragungen z.B. bei Gemeinden durchzuführen und daraus ein kommentiertes und bewertendes Verzeichnis zusammenzustellen.
Kontakt: Prof. Dr. Peter Nagel, peter.nagel@unibas.ch


Strukturelle und faunistische Bewertung von Quellen – Test verschiedener Bewertungsverfahren
Quellen in der Region werden kartiert und die Quellfauna erfasst. Anhand verschiedener Quellbewertungsverfahren soll der Zustand der Quellen beleuchtet werden. Je nach Dauer der Projektarbeit ist eine Beschränkung auf die Strukturbewertung möglich (Freilandarbeit)
Kontakt: Stefanie von Fumetti, stefanie.vonfumetti@unibas.ch

Entwicklung des Makrozoobenthos von 1-2 Quellen von 2003 bis heute
Im Rahmen des MGU-Quellenprojekts wurden seit Herbst 2003 über 60 Quellen in der weiteren Umgebung Basels faunistisch erfasst. Anhand einer kleinen Auswahl von Quellen
soll untersucht werden, ob eine Veränderung der Faunenzusammensetzung im Laufe der letzten vier Jahre festzustellen ist. (Freiland- und/oder Laborarbeit)
Kontakt: Stefanie von Fumetti, stefanie.vonfumetti@unibas.ch

Einsatz von Gipskörpern zur Abschätzung der Schüttung von Quellen
Die Schüttung ist ein wichtiger Faktor für die Besiedlung von Quellen. Umso wichtiger ist es, diese möglichst genau und mit wenig Aufwand messen zu können. Dafür eignen sich Gipskugeln, über deren Abbaurate man auf die Schüttungsverhältnisse in Quellen schliessen kann. Je nach Länge der Projektarbeit wird die Abbaurate von Gipskugeln an 1-5 Quellen dokumentiert und daraus die Schüttung berechnet. (Freilandarbeit)
Kontakt: Stefanie von Fumetti, stefanie.vonfumetti@unibas.ch

Temperaturverhalten von Quellen
Die Temperaturkonstanz von Quellen wird als ein wichtiger Faktor für deren Besiedlung angesehen. Diese Konstanz nimmt im Verlauf des Quellbaches schnell ab, was einen Einfluss auf die Besiedlung hat. Im Rahmen dieser Arbeit soll die Temperatur einer Quelle im Längsverlauf dokumentiert werden. Parallel dazu kann die Quellfauna erfasst werden.(Freiland- und Laborarbeit)
Kontakt: Stefanie von Fumetti, stefanie.vonfumetti@unibas.ch

Projektarbeiten zum Einsatz molekulargenetischer Techniken in der Biogeographie
Die Interpretation räumlicher Verbreitungsmuster von Biota auf intraspezifischem Niveau (Verinselung von Teilpopulationen, Vitalitätsverlust durch Unterschreiten einer kritischen Populationsgrösse, Phylogeographie) wie auch die Ermittlung von Verwandtschaftsverhältnissen höherer Taxa kann heute durch den Einsatz molekularbiologischer Verfahren wesentlich verbessert werden. Verschiedene Themen stehen zur Verfügung, anhand derer sowohl neue Techniken erlernt werden können als auch einzelne Verfahren auf konkrete, kleinere Fragestellungen angewandt werden können. Dazu zählen die Amplifikation definierter DNA-Sequenzen versus RAPD-PCR, das Problem der DNA-Extraktion aus verschiedenen Geweben und Substraten unterschiedlicher Ausgangsqualität, kritische Betrachtung der Schritte von der Sequenzanalyse zum Phylogramm. Vor der Laborarbeit ist eine Literaturstudie durchzuführen.
Kontakt: Dr. Simon Loader, simon.loader@unibas.ch

Abundanz der in den Wässerstellen der Langen Erlen bodenbewohnenden Nematoden und ihre Funktion im Zusammenhang mit der Grundwasseranreicherung
Die Infiltration des Rheinwassers zur Grundwasseranreicherung in den bewaldeten Wässerstellen erfolgt über einen gut durchlüfteten und belebten Boden. Verschiedene Bodenorganismen halten durch ihre Aktivität das Trinkwassergewinnungssystem der Langen Erlen schon seit nunmehr 90 Jahren am laufen. Genauere Untersuchungen gibt es aber erst seit ca. 6 Jahren; bisher untersucht wurden Carabidae, Staphylinidae, Lumbricidae und Arachnida. Mit standardisierten Methoden werden bodenbewohnende Nematoden gesammelt, ihre Dichte bestimmt und ihre ökologische Funktion in den Wässerstellen beurteilt.
Kontakt: Kirsten Schütz, kirsten.schuetz@unibas.ch, Prof. Dr. P. Nagel, peter.nagel@unibas.ch

Verbreitung einer Laufkäferart (GIS-Modellierung)
Frage: Welche Faktoren sind für die südwesteuropäschen Verbreitungsgrenzen von
Paussus favieri Fairmaire (Coleoptera, Carabidae, Paussinae) verantwortlich? Hintergrund: Der südwestpaläarktisch verbreitete myrmekophile Fühlerkäfer Paussus favieri Fairmaire hat seine nördlichsten Fundorte in der Region um Banyuls-sur-Mer, Südfrankreich. Seine hauptsächliche Wirtsameise Pheidole pallidula Nylander kommt dagegen noch deutlich weiter nördlich vor. Das Verbreitungsgebiet von P.favieri weist im südwestlichen Teil eine gewisse Übereinstimmung mit dem Areal des Ölbaums auf. Das legt die Vermutung nahe, dass Umweltfaktoren, die typisch für das Mediterrangebiet sind, auch das Käferareal bestimmen.
Methodik: Im Rahmen einer GIS-basierten Untersuchung soll das Areal des Käfers mit ausgewählten Umweltfaktoren (Klima, Vegetation, Boden), darunter insbesondere Winterkälte und Sommerfeuchtigkeit, verglichen und auf mögliche Kausalität analysiert werden.
Im Rahmen der Projektarbeit werden ausgewählte Umweltparameter erfasst und für die digitale Verarbeitung vorbereitet. Die Modellierung und Analyse der Käferverbreitung erfolgt dann, auf Grundlage dieser Daten, in einer Master-Arbeit.
Techniken: Suche geeigneter Daten (Fernerkundungsdaten, Internet), GIS: Import & Export verschiedener Datenformate, Raster-Bearbeitung, Darstellung auf Karten).
Kontakt: Prof. Dr. P. Nagel, peter.nagel@unibas.ch, Dr. Jan Beck, jan.beck@unibas.ch

Biogeographie und angewandte Oekologie
Im Rahmen einer Lichtfangstudie an Nachtfaltern entlang eines Höhengradienten im Berner Oberland können mehrere Projektarbeiten durchgeführt. werden. Der/die Kandidat(in) nimmt an der Feldarbeit (Sammlung von Nachtfaltern, Habitatparametern) teil und wertet einen Teil der Daten nach unterschiedlichen Gesichtspunkten aus. Bei speziellem Interesse und entsprechendem Vorwissen können auch andere Organismengruppen entlang des gleichen Gradienten untersucht werden (z.B. Vögel, Tagfalter). Die Feldaufenthalte finden immer in den 4-5 Tagen um Neumond statt (Mai-Oktober), Aufbereitung des Materials und Auswertung in freier Zeiteinteilung. Für je einen Kandidaten(in) pro Feldaufenthalt kann für Fahrtgelegenheit und Uebernachtung (Campingplatz) gesorgt werden. “Geländegängigkeit” im alpinen Gebiet ist nötig.
Kontakt: Dr. Jan Beck, jan.beck@unibas.ch
Lernziele Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die eigenständige Bearbeitung eines wissenschaftlichen Projekts vom Erlernen der Methoden über die Auswertung bis zum Verfassen eines Berichts.
Bemerkungen Unterrichtssprache: nach Bedarf Deutsch oder Englisch.

Allgemeine Auskunft: stefanie.vonfumetti@unibas.ch, peter.nagel@unibas.ch

 

Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Environment and Human Well-Being (Master Studiengang: African Studies)
Modul Natur-, Landschafts- und Umweltschutz (NLU) (wählbare Vertiefung Geowissenschaften) (Bachelor Geowissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2007))
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Studierende der Lizentiats- und Diplom-Studiengänge mit Wahl-/Nebenfach NLU und BSc-Studierende, die das Wahlmodul NLU vor dem WS 2005/06 begonnen haben: bitte erkundigen Sie sich in einer Sprechstunde nach Umfang und Durchführung einer Projektarbeit.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala 1-6 0,5
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, studiendekanat-philnat@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit NLU Biogeographie

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