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18683-01 - Seminar: Raumnutzungskonflikte 3 KP

Semester Herbstsemester 2010
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Stephan Schmidt (stephan.schmidt@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt In der Literatur zur Raumentwicklung lassen sich verschiedenste Theorien und Konzepte identifizieren, die jeweils eigene Entwicklungspfade beschreiben und unterschiedliche Auswirkungen auf die Ziele einer nachhaltigen Regionalentwicklung haben. Dem Großteil dieser meist ökonomisch motivierten Konzepte gelingt es jedoch nicht, diese Ziele im Sinne des Triple Bottom Line Modells konfliktfrei zu berücksichtigen und umzusetzen.
Im Seminar wird schließlich ein eigener Ansatz erarbeitet, der das Verständnis einer nachhaltigen Regionalentwicklung schärft. Außerdem sollen dessen mögliche Stärken und Schwächen im Vergleich zu den herkömmlichen Konzepten der Raumentwicklung verdeutlicht werden.
Die Konzepte werden im Rahmen der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) beispielhaft angewendet. Die NRP soll die Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit in ausgewählten Regionen und Räumen steigern, wobei Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung berücksichtigt werden sollen. Der Fokus liegt dabei auf funktionalen Räumen, die durch wirtschaftliche oder geographische Zusammenhänge und nicht primär durch administrative Grenzen bestimmt werden.
Das Konzept der NRP begeht teils neue, teils herkömmliche Wege der Regionalentwicklung und ist in seinen Ausrichtungen politisch wie auch wissenschaftlich umstritten. Eine Bewertung dieser Politik nach Kriterien der Nachhaltigkeit dient der Bereicherung dieser Debatte.
Lernziele Die Studierenden
- können am Beispiel der Neue Regionalpolitik (NRP) der Schweiz aktuelle Trends und Probleme der Raumnutzung im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung identifizieren
- kennen die verschiedenen Konzepte der Raumentwicklung und deren Anwendung
- verstehen die Konflikte, die unterschiedliche Konzepte der Raumentwicklung für eine nachhaltige Regionalentwicklung haben können
- können die Neue Regionalpolitik der Schweiz in einen theoretischen Rahmen einordnen und das Konfliktpotential dieser Politik benennen
Literatur Frey, R. (2008). Starke Zentren - starke Alpen. Wie sich die Städte und ländlichen Räume der Schweiz entwickeln können.

 

Teilnahmebedingungen Nicht-MSD-Studierende sind nur bei freien Kapazitäten zugelassen und studieren ein Masterfach.

ACHTUNG-ACHTUNG: Zusätzliche Anmeldung über ein spezielles Online-Formular für ALLE Studierende erforderlich (Details siehe unter Anmeldung).
Anmeldungen über ISIS, OLAT, per Email oder in einer anderen Form werden NICHT berücksichtigt.

Teilnehmer/innen-Anzahl begrenzt, MSD-Studierende haben Vorrang.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Zusätzliche Anmeldung erforderlich ab 01.08.10 bis 19.09.10 über : http://flexiform2.unibas.ch/formular.cfm?EID=3035 ; Belegen über MonA bleibt zwingend.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien Online-Angebot obligatorisch

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Aufbaukurse: Entwicklung (Nebenfach: Mensch, Gesellschaft, Umwelt)
Modul Kernbereich Gesellschaftswissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung (Master Sustainable Development)
Modul Konflikt/Kooperation (Bachelor Studienfach: Gesellschaftswissenschaften)
Modul Schutz und Nutzung natürlicher Ressourcen (Master Sustainable Development (Studienbeginn vor 01.08.2010))
Modul Vertiefung Stadt- und Regionalentwicklung, Raumplanung (Master Studienfach: Geographie)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung mdl. Referat und schriftl. Essay
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala 1-6 0,1
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Universität Basel
Anbietende Organisationseinheit Programm Nachhaltigkeitsforschung

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