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| Semester | Frühjahrsemester 2016 |
| Angebotsmuster | einmalig |
| Dozierende | Henning Lautenschläger (henning.lautenschlaeger@unibas.ch, BeurteilerIn) |
| Inhalt | "Was ist Asien für uns?" fragte der russische Schriftsteller Fëdor Dostoevskij anlässlich der Eroberung der turkmenischen Festung Gök-Tepe im Jahr 1881. Diese Frage möchten wir im Proseminar aufgreifen und gemeinsam die Motivationen, Mechanismen und Folgen der russländischen Eroberung und anschließenden Verwaltung Zentralasiens von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Zusammenbruch des Zarenreiches 1917 erforschen. Neben russländischen Akteuren, Strukturen und Vorstellungen sollen dabei auch die Lebenswelten und (Aus-)Handlungsspielräume innerhalb der verschiedenen Gesellschaften Turkestans sowie die größeren imperialen und internationalen Zusammenhänge näher beleuchtet werden. |
| Lernziele | Am Beispiel Russisch-Turkestans wird das im Einführungskurs erprobte wissenschaftliche Arbeiten mit Quellen, Sekundärliteratur, Präsentationen und Recherchehilfen weiter trainiert. Dabei erarbeiten sich die Studierenden Grundlagenwissen und den aktuellen Forschungsstand zum Thema und lernen damit verbundene Konzepte und Begriffe wie "Imperium", "Kolonialismus" und "Orientalismus" kennen. |
| Literatur | - Brower, Daniel: Turkestan and the Fate of the Russian Empire. London und New York 2003. - Kappeler, Andreas: Rußland als Vielvölkerreich. Entstehung Geschichte Zerfall. 2. Auflage. München 2008. - Ders.: Russlands zentralasiatische Kolonien bis 1917. In: Fragner, Bert und Kappeler, Andreas (Hg.): Zentralasien 13. bis 20. Jahrhundert. Geschichte und Gesellschaft. Wien 2006, S. 139-160. - Morrison, Alexander: Introduction. Killing the Cotton Canard and Getting Rid of the Great Game: Rewriting the Russian Conquest of Central Asia, 1814-1895. In: Central Asian Survey 33, 2 (2014), S. 131-142. |
| Bemerkungen | Für Studierende der Geschichte mit abgeschlossenem Einführungskurs Allgemein gilt: Bei Überbelegung werden Geschichtsstudierende vorgezogen Russischkenntnisse sind ausdrücklich KEINE Vorraussetzung zur Teilnahme, nur die Bereitschaft, auch intensiv englischsprachige Texte zu lesen und zu diskutieren. |
| Teilnahmebedingungen | Einführungskurs BSF Geschichte |
| Unterrichtssprache | Deutsch |
| Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
| Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
|---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
| Module |
Grundmodul Geschichte Russlands, der Sowjetunion und der GUS (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Grundmodul Neuere und Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Grundmodul Osteuropa transnational (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Basis Geschichte: Russland / Sowjetunion (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul Basis Neuere / Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
| Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
| Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Aktive Teilnahme |
| An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
| Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
| Skala | Pass / Fail |
| Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
| Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
| Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |