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Semester | Herbstsemester 2016 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Brigitta Bernet (brigitta.bernet@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Das Konzept „Humankapital“ gilt heute als Schlüsselkonzept des Neoliberalismus. Theodore Schultz und Gary S. Becker, die den Begriff in den 1960er Jahren geprägt haben, sahen im Menschen einen homo oeconomicus, der sein Humankapital risikofreudig und gewinnorientiert auf Märkten zu investieren sucht. Die Vorstellung des Menschen als Kapitalträger, der über Anlagen, Vermögen und Talente verfügt, ist jedoch älter als der Neoliberalismus. Wir finden sie im biblischen „Gleichnis von den anvertrauten Talenten“ ebenso wie in den Anthropologien Calvins, Adam Smiths oder der Philosophie der „Denkvermögen“ (Kant). Das Proseminar befasst sich mit der Geschichte des Humankapitalkonzepts und seinen historischen Kontexten, aber auch mit den weltanschaulichen und sozialpolitischen Konsequenzen, die sich an diese Anthropologie knüpf(t)en. |
Bemerkungen | Bei Überbelegung werden Studierende der Bachelor- und Masterfächer der Geschichte bevorzugt zugelassen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Grundmodul Neuere und Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Basis Neuere / Neueste Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |