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21885-01 - Seminar: Alte und neue Medien. Aktuelle Theorien der Intermedialität 3 KP

Semester Frühjahrsemester 2011
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Georg Christoph Tholen (g.c.tholen@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt 'Intermedialität' gilt als einer der Leitbegriffe der zeitgenössischen Gesellschaft und Kultur. Mit der Digitalisierung vormals getrennter Medien wurde in den Kulturwissenschaften die Frage nach der Überlagerung und Umgestaltung traditioneller Erzählformen und Darstellungsweisen - im massenmedialen Alltag wie in den performativen Künsten - vordringlich. Das hybride Framing und Sampling von Bildern, Texten und Tönen ist der Ausgangspunkt einer systematischen Bestimmung des Verhältnisses von Aisthesis und Medialität. Die Stufen der Intermedialität bzw. Transmedialität, die (beispielsweise) zwischen den Medien Literatur und Film beobachtet wurden, werden komplexer, wenn diese intermedialen Beziehungen selbst zum Fokus medialer Reflexionen und Erzählweisen werden. Das Seminar widmet sich theoretischen Modellen und Fallstudien an der Schnittstelle analoger und digitaler Medien.
Lernziele Die Studierenden des MA-Studiums vertiefen ihr Reflexions- und Methodenwissen im Kontext kultur- und medientheoretischer Forschungsansätze am Beispiel ausgewählter epistemologischer und empirischer Fallstudien.
Literatur Literatur (Auswahl). Siehe E-Learning-Materialien u. Semesterapparat zu Beginn d. FS 11):

1) Jürgen E. Müller: Intermedialität. Formen moderner kultureller Kommunikation, Münster 1996
2) Joachim Paech (Hg.): Film, Fernsehen, Video und die Künste. Strategien der Intermedialität, Stuttgart 1994
3) Yvonne Spielmann / G. Winter (Hg.): Bild-Medium-Kunst, München 1999
4) Yvonne Spielmann, Video. Das reflexive Medium, Frankfurt a. M. 2005
4) I. Rajewski, Intermedialität, Tübingen/Basel 2002
5) J. Paech/J. Schröter (Hg.): Intermedialität – Analog/Digital. Theorien, Methoden, Analysen, München 2008
7) A. Roesler/B. Stiegler (Hg.), Grundbegriffe der Medientheorie, Paderborn 2005
8) Andy Blättler/Doris Gassert u.a. (Hg.), Intermediale Inszenierungen im Zeitalter der Digitalisierung, Bielefeld 2009
9) Daniela Kloock (Hg.), Zukunft Kino, Marburg 2008
10) Hans-Thies Lehmann, Performance, in: Ders. Postdramatisches Theater, Frankfurt/M. 1999
11) Martin Warnke/Wolfgang Coy/G.C. Tholen, HyperKult. Geschichte, Theoire und Kontext digitaler Medien, Frankfurt/M. 1997
12) Sigrid Schade/Thomas Sieber/G.C. Tholen, SchnittStellen, Basel 2005
13) Claudia Rosiny, Videotanz. Panorama einer intermedialen Kunstform, Zürich 1999
14) Mela Kocher, Folge dem Pixelkaninchen!. Ästhetik und Narrativität digitaler Spiele, Zürich 2007
15) Sybille Krämer (Hg.), Performativität und Medialität, München 2004
16) Petra Maria Meyer (Hg.), Performance im medialen Wandel, München 2006
17) Joachim Michael, Telenovelas und kulturelle Zäsur. Intermediale Gattungspassagen in Lateinamerika, Bielefeld 2010
18) Fernand Hörner/Harald Nuemeyer/Bernd Stiegler (Hg.), Praktizierte Intermedialität. Deeutsch-französische Portraits von Schiller bis Goscinny/Uderzo, Bielefeld 2010
19) Juliane Rebentisch, Ästhetik der Installation, Frankfurt am Main 2003.

 

Teilnahmebedingungen Zulassung nur für Master und Liz.-Studierende.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über http://www.isis.unibas.ch, Zuteilung in der 1. Sitzung.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Grundlagentheorien der Medienwissenschaft 3 (Master Studienfach: Medienwissenschaft)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Aktive Seminarteilnahme wird vorausgesetzt und besteht in:
- Lektüre aller Basistexte (alle Basistexte sind auf www.isis.unibas.ch vorhanden)
- Übernahme eines Referates i. d. R.: 20-25 Minuten (Gruppenreferat möglich), Erstellung eines Handouts zum Referat, einzureichen am Tag vor der jeweiligen Seminarsitzung an laura.amtsutz-at-stud.unibas.ch (Literatur für die Referate sind in der Institutsbibliothek vorhanden)
- Seminararbeiten sind in Rücksprache mit dem Dozenten möglich. Festsetzung des Themas der Seminararbeit ist bis am 17. 5. 2011 an laura.amtsutz-at-stud.unibas.ch einzureichen. Die Arbeiten müssen spätestens bis am 15. 7. 2011 abgegeben werden!
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Institut für Medienwissenschaft

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