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Semester | Herbstsemester 2011 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Ralph Ubl (ralph.ubl@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Der Maler Théodore Géricault (1791-1824) schuf im Laufe einer künstlerischen Karriere von nicht mehr als 13 Jahren einige der ungewöhnlichsten Werke (und Fragmente) des 19. Jahrhunderts: die fünf Bildnisse der sogenannten Monomanen, Stillleben aus Leichenteilen, das monumentale Floss der Medusa, verschiedene kleinformatige Gemälde und Lithographien, die das moderne London und nachrevolutionäre Frankreich erkunden, sowie zahlreiche Vorarbeiten für unvollendete Projekte wie z.B. «Die Abschaffung der Sklaverei». Das Seminar verfolgt das Ziel, Géricaults künstlerische Leistung im Kontext der politischen und ökonomischen Konflikte seiner Zeit zu verstehen, und wird zugleich untersuchen, auf welche Weise Géricault die neuzeitliche Malerei einer grundlegenden Neuinterpretation unterzog und in die Moderne wirkte. |
Literatur | - Géricault, Paris (Ausst. Kat. Grand Palais, Paris) 1991 - Géricault. La folie du monde, Paris (Ausst. Kat. Musée des Beaux-Arts, Lyon) 2006 - Nina Athanassoglou-Kallmyer, Théodore Géricault, London/New York 2010 - Germain Bazin, Théodore Géricault. Étude critique, documents et catalogue raisonné. Paris 1992ff. - Jonathan Crary, «Géricault, the Panorama, and Sites of Reality in the Early Nineteenth Century», in: Grey Room 4 (Herbst 2002), S. 7-25 - Lorenz Eitner, Theodore Géricault: his Life and Works, London 1983 - Michael Fried, Courbet's Realism, Chicago 1990 (Kapitel 1) - Stefan Germer, «Pleasurable Fear: Géricault and uncanny trends at the opening of the nineteenth century», in: Art History, 22 (Juni 1999), S. 159-183 - Darcy Grimaldo Grigsby, Extremities. Painting Empire in Post-Revolutionary France, New Haven/London 2002 - Wolfgang Kemp, Der Anteil des Betrachters. Rezeptionsästhetische Studien zur Malerei des 19. Jahrhunderts, Marburg 1983 - Régis Michel (Hg.), Géricault, Paris (Kongressakten) 1996, 2 Bde - Linda Nochlin, «Géricault, or The Absence of Women», in: October 68 (Frühling 1994), S. 45-59 - Ralph Ubl, «Entzweiung der Malerei. Géricault um 1820», in: 31. Magazin des Instituts für Theorie. HdK Zürich 14/15, 2010, S. 147-153 - Gregor Wedekind, Le portrait mis à nu. Théodore Géricault und die Monomanen, Berlin, München 2007 (Passerelles, 10) |
Teilnahmevoraussetzungen | Das Seminar richtet sich an Studierende, die die Modulprüfung «Einführung in die Grundlagen der Kunstgeschichte» erfolgreich bestanden haben. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmeldung über ISIS notwendig |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Epochenmodul Moderne und Gegenwart (Bachelor Studienfach: Kunstgeschichte) Modul Kunstgeschichte und Interdisziplinarität (Master Studienfach: Kunstgeschichte) Modul Kunsttheorie und Wissenschaftsgeschichte (Master Studienfach: Kunstgeschichte) Modul Werkorientierung (Master Studienfach: Kunstgeschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Die Leistungsüberprüfung findet in Form von Referaten oder Essays und regelmässiger aktiver Beteiligung statt. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kunstgeschichte |