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Semester | Frühjahrsemester 2012 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Cornelia Bartsch (cornelia.bartsch@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Ob Gebrauchsmusik, Popularmusik oder vermeintlich zweckfreie Kunstmusik. Immer hat Musik auch dazu gedient Identitäten zu konstruieren, sei es individuell oder für ganze Gruppen oder Nationen. Dass Identitätsbildungsprozesse in und mit Musik mit Genderkonstruktionen einhergehen, ist im Bereich der populären Musik besonders augenfällig, trifft aber auf den Bereich der Kunstmusik ebenso zu. Oder warum gilt Beethoven implizit immer wieder sowohl als der „männlichste“ als auch als der „deutscheste“ aller Komponisten? Das Seminar wird Identitätskonstruktionen in und mit Musik und den hiermit verbundenen Genderkonnotationen exemplarisch nachgehen. Neben der Konstruktion des „Deutschen“, „Französischen“ und „Russischen“ in der Musik im Verlauf des 19. Jahrhunderts wird es im Bereich der populären Musik vor allem um den HipHop gehen, als einer Musik, die in ihren Anfängen vor allem Jugendlichen „mit Migrationshintergrund“ zur Schaffung von Gegenidentitäten diente – quer zu jenen geopolitischen Gebilden, die sich auch musikalisch als Nationen konstituierten. |
Lernziele | Die Studierenden reflektieren die Verflechtung von Genderkonstruktionen und nationaler Identitätsbildung in und mit Musik. Sie lernen musikästhetische Texte kennen, die mit Konstruktionen des Nationalen sowie mit Genderkonstruktionen operieren. Sie erproben bzw. reflektieren analytische, vermittelnde oder ausübende Herangehensweisen, die die Produktion von Geschlechtsidentität und nationaler Identität in der Musik dekonstruieren. |
Literatur | Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben. Ein Reader mit den wichtigsten Texten wird im ISIS bereitgestellt. |
Bemerkungen | Voraussichtlich wird begleitend zur LV ein Tutorat angeboten, das im Wechsel mit den Sitzungen Mittwochs zweistündig stattfindet (10-12 Uhr) |
Teilnahmevoraussetzungen | Neugier, Interesse am Thema, Bereitschaft zur Lektüre auch englischsprachiger Texte |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Bitte auch im ISIS anmelden, dort wird ein Reader bereitgestellt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Historischer Bereich IV (19. und 20./21. Jahrhundert) (Bachelor Studienfach: Musikwissenschaft) Modul Historischer Bereich IV (19./20. Jhd.) (Master Studienfach: Musikwissenschaft) Modul Themenfelder der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung) Vertiefungsmodul (Transfakultäre Querschnittsprogramme im freien Kreditpunkte-Bereich) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Übernahme einer Textmoderation oder eines Kurzreferats im Kolloquium, Protokoll oder Essay |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Musikwissenschaft |