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29970-01 - Übung: Angewandte Stadt- und Regionalforschung: Leben und Arbeiten im Quartier 2 KP

Semester Herbstsemester 2012
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Rita Schneider-Sliwa (rita.schneider-sliwa@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung ist der Gedanke, dass Nachhaltige Quartiers- und Stadtentwicklung nur erreicht werden kann, wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen, Männern, Alten, Kindern und Familien, Armen, Behinderten sowie Personen mit Migrationshintergrund hinsichtlich des Wohnens und Lebens im Quartier Berücksichtigung und Eingang in Projekten mit Wirkungsmächtigkeit finden. Der Kurs widmet sich den unterschiedlichen Bedürfnissen und Ansprüchen der einzelnen Gruppen an eine nachhaltige Stadtteilentwicklung.
Alter
- Raumplanung für das Alter – Altern im Stadtteil, Mobilitätstrends der Generation 50 plus, Handlungsfelder einer altengerechten Stadtplanung
Gender
- Frauenzentrierte Nutzungsplanung – Raum hat kein Geschlecht – oder doch?; Frauen und Raumplanung; Muslimische Frauen schaffen sich Räume
- Gender mainstreaming gesetzliche Grundlagen und Qualitätskriterien für die Stadt- und Bauleitplanung – Wohnen im Alter für Frauen, Stadtraumbelebung durch Genderbetrachtung, Beispiel Zürich)
Familien, Kinder
- Die Kinder und ihr Recht auf Stadt – Familien in der Stadt
Armut
- Armutsbewältigung und soziale Integration – welche Rolle spielt das Quartier? Kommunale Wohnraumversorgung für Haushalte mit niedrigem Einkommen
Mobilität, Behinderung
- Wohnen, Mobilität, Lebensstil, Behinderung
Integration
- Behindern Migrantenviertel die Integration? – Neue ethnisch-kulturelle Konflikte durch die Entstehung einer neuen sozialen „underclass“?; Planung in transnationalen Räumen – Soziologische Überlegungen zur Stadtplanung in Zuwanderungsquartieren
- Migration und transnationale soziale Räume - Zur Achtung ethnisch determinierter Strukturen in der Stadt- und Stadtteilplanung Integrieren, aber wie?
- Polarisierungstendenzen: Überlagerung sozialer, ethnischer und demographischer Segregation; Erdmann 2001; Meyer 2007; Kemper 2007; Häussermann 2001; Wiest, Hill 2004 zu „Studentifizierung und ethnischen Segregation)
- Synthese und Fazit
Bildung von Arbeitsgruppen zu maximal drei Personen an der obligatorischen Vorbereitungssitzung. Jede Arbeitsgruppe bearbeitet ein Thema, übernimmt die Leitung einer Sitzung und der wissenschaftlichen Diskussion. Präsentationen sind professionell vorzubereiten und durchzuführen.
Weblink Humangeographie

 

Anmeldung zur Lehrveranstaltung via https://www.olat.uzh.ch/ ab Dienstag, 15. Mai, 20:00 Uhr und Teilnahme an der obligatorischen Vorbesprechung am Mittwoch, 23. Mai, 12:00, Seminarraum EG.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Methodenkompetenz Geographie (Bachelor Geowissenschaften)
Modul Stadt- und Regionalentwicklung, Raumplanung (Bachelor Studienfach: Geographie)
Wahlmodul Geographie (Bachelor Geowissenschaften)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Präsenz an allen Sitzungen, Vorbereitung und Leitung einer Sitzung
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala 1-6 0,5
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, studiendekanat-philnat@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Archäologie / Humangeographie / MSD

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