Zur Merkliste hinzufügen
Zurück

 

33311-01 - Vorlesung: Caput mundi - Rom im Spätmittelalter 2 KP

Semester Frühjahrsemester 2013
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Lucas Burkart (lucas.burkart@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Als unbestrittenes Haupt der Welt - caput mundi - konnte Rom im Spätmittelalter kaum gelten. Die Bezüge der Stadt zu den beiden mittelalterlichen Universalgewalten, zu Kaiser und Papst, waren erschüttert. 1312 wurde mit Heinrich VII. erstmals seit knapp 100 Jahren überhaupt wieder ein Kaiser in Rom gekrönt. Diese Krönung nahm aber nicht Papst Clemens V. als Stadtherr und höchste geistliche Autorität vor, denn dieser hatte den Sitz der Römischen Kurie drei Jahre zuvor nach Avignon verlegt. Hier sollte sie bis 1377 verweilen. Die Abwesenheit der Kurie bot Anlass zu vielschichtigen innerstädtischen Konflikten zwischen Adelsparteien ebenso wie zwischen Adel und Kommune. Zugleich existierte die Idee eines Roms als des Zentrums der christlichen Welt wirkmächtig fort. Der Ruf danach erklang von vielen Seiten und in unterschiedlicher Absicht; er knüpfte an Traditionen an und erneuerte diese zugleich.
Diese Spannung von Anspruch und Wirklichkeit, von Geschichte und Imagination bildet die Warte, von der aus die Vorlesung ins vermeintliche Zentrum des christlichen Mittelalters blicken möchte. Dabei richtet sich das Interesse ebenso auf die lokale und regionale Geschichte Roms wie auf die Geschichte seines universalen Anspruchs, weiterhin 'caput mundi' zu sein.
Literatur Ferdinand Gregorovius, Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter, versch. Ausgaben, Buch XI-XIII.
Bemerkungen - Zielgruppe: Studierende der Geschichte aller Studienstufen, Studierende anderer Studienfächer (anrechenbar im Komplementären Bereich), HörerInnen.

 

Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien Online-Angebot fakultativ
HörerInnen willkommen

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Grundmodul Mittelalter (Bachelor Studienfach: Geschichte)
Modul Analysefelder: Strukturen - Prozesse - Transformationen (Master Studiengang: Europäische Geschichte)
Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Profil: Renaissance (Master Studiengang: Europäische Geschichte)
Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (Master Studiengang: Altertumswissenschaften (TMA))
Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften und Geschichte (Master Studienfach: Alte Geschichte)
Leistungsüberprüfung Leistungsnachweis
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Leistungsüberprüfung: Schriftliche oder mündliche Prüfung in Absprache mit dem/der Dozierenden.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, Wiederholung zählt
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Departement Geschichte

Zurück