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| Semester | Frühjahrsemester 2014 |
| Angebotsmuster | einmalig |
| Dozierende | Mark Pieth (mark.pieth@unibas.ch, BeurteilerIn) |
| Inhalt | Zusammen mit Studierenden und Angehörigen der Universitäten Augsburg, Bremen, Freiburg i.Br., Freiburg i.Ue., Innsbruck und Wien wird im Dreiländerseminar die Frage bearbeitet: Wie gehen unsere nationalen Rechtsordnungen – die deutsche, die österreichische, die schweizerische – damit um, wenn ein Strafprozess nicht ausschließlich im jeweiligen Staat vor sich geht, sondern auch auf Beiträge aus anderen Staaten und damit aus anderen Rechtsordnungen angewiesen ist? Diese Beiträge werden über die Instrumente der Rechtshilfe i.w.S. (Auslieferung, Beweisrechtshilfe, Vollstreckungshilfe) erlangt, zu denen es zahlreiche inter-nationale Vereinbarungen gibt. Außer dem Europarat (bereits seit den 1950er Jahren) hat vor allem die EU zahlreiche Vorgaben gemacht – und sie hat noch weitere in Arbeit (z.B. die Europäische Ermittlungsanordnung). Im Seminar interessiert die Umsetzung dieser Vorgaben ins jeweilige nationale Recht, vor allem die Auswirkungen auf ein konkretes Strafverfahren. Ein solches läuft schließlich nach wie vor in einem bestimmten Staat ab; ein strafrechtliches Urteil wird daher durch einen nationalen Richter nach nationalem Recht ausgesprochen. Wie werden Ermittlungsergebnisse aus einer fremden Rechtsordnung eingespielt? Nach welchen Regeln und in welchen Grenzen liefert ein Staat Beiträge zu einem in einem anderen Staat ablaufenden Strafverfahren? Wir wollen erarbeiten, welche Probleme eine derartige Zusammenarbeit zwischen den Staaten aufwirft und wie die einzelnen Staaten sie lösen. Von diesem Blickwinkel aus schließt sich der Sprung auf die internationale Ebene an: Welche internationale Regelungen sollten geschaffen werden, um Ausgewogenheit, Fairness und Effektivität auch bei der grenzüberschreitenden Strafverfolgung zu gewährleisten? |
| Bemerkungen | Das Blockseminar findet vom 19. - 22. Juni 2014 in Wien statt. Vorbereitungsveranstaltung in Basel: 13. Mai 2014 um 08.30 Uhr im Seminarraum S3 (HG.37), Juristische Fakultät Basel. |
| Teilnahmebedingungen | Teilnehmen können Studierende, - im Bachelorstudiengang, die nach Leistungsüberprüfung einen Seminarschein (10 CP) erwerben. - im Masterstudiengang, die nach Leistungsüberprüfung einen Seminarschein (10 CP) erwerben oder ihre Masterarbeit (18, 22 bzw. 30 CP) im Zusammenhang mit der Veranstaltung verfassen. |
| Unterrichtssprache | Deutsch |
| Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
| Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
|---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
| Module |
Modul Schreibkompetenz und Arbeiten (Bachelor Rechtswissenschaft) Modul Spezialkompetenzen Europa (Master European Studies) Schreibkompetenz (Bachelor Studienfach: Rechtswissenschaft) Vertiefungsmodul Generalis (Master Rechtswissenschaft) Vertiefungsmodul Transnationales Recht (Master Rechtswissenschaft) |
| Leistungsüberprüfung | Schriftliche Arbeit |
| Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Schriftliche Arbeit |
| An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmeldung: Belegen |
| Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
| Skala | 1-6 0,5 |
| Wiederholtes Belegen | beliebig wiederholbar |
| Zuständige Fakultät | Juristische Fakultät, studiendekanat-ius@unibas.ch |
| Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Strafrecht |