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Semester | Frühjahrsemester 2015 |
Angebotsmuster | Jedes 3. Semester |
Dozierende |
Alberto Fabbri (alberto.fabbri@unibas.ch)
Sabine Gless (sabine.gless@unibas.ch, BeurteilerIn) Nora Refaeil (nora.refaeil@unibas.ch) |
Inhalt | Kann Völkerstrafrecht dem humanitären Völkerrecht zur Geltung verhelfen? Welche anderen Wege gibt es zur Bewältigung von schweren Verletzungen des humanitären Völkerrechts? Mit diesen Fragen aus dem Schnittbereich von Strafrecht und Völkerrecht greift die zweistündige Veranstaltung aktuelle Ereignisse auf: Der amtierende sudanesische Staatschef soll vom Internationalen Strafgerichtshof (ICC) wegen Verletzungen des Humanitären Völkerrechts zur Verantwortung gezogen werden. Der Geheimdienstausschuss im Senat der USA veröffentlicht die CIA-Folterpraktiken in einem 500-seitigen Untersuchungsbericht. In Genf wird der Ex-Polizeichef von Guatemala wegen im Ausland begangener Morde zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt. Vor diesem Hintergrund gibt die Vorlesung einerseits einen Überblick über Rechtsquellen, Geschichte, Grundprinzipien und Durchsetzungsmechanismen des Humanitären Völkerrechts. Andererseits geht es um das Völkerstrafrecht. Erörtert werden Rechtsquellen, Institutionen und Geschichte des Völkerstrafrechts und insbesondere seine Funktion als Instrument zur Durchsetzung des „International Humanitarian Law“. Gegenstand der Vorlesung sind ferner die Grundprinzipien von Transitional Justice, alternative Mechanismen zur Schaffung von Gerechtigkeit für die Opfer und Rechtsfrieden nach schweren Menschenrechtsverletzungen. Einzelheiten können Sie dem Programmübersicht (download) entnehmen. |
Literatur | Einzelheiten können Sie dem Programmübersicht (download) entnehmen. |
Bemerkungen | Die Veranstaltung gehört zu den Fä¬chern „Humanitäres Völkerrecht“ bzw. „Internationales Strafrecht“. Studierende im Masterstudiengang können durch die Leistungsüberprüfung 6 KPs für das Transnationale Recht und Freien Master erwerben. |
Teilnahmevoraussetzungen | Die Veranstaltung ist für alle Hörer offen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Europäisierung und Globalisierung (Master European Global Studies) Modul Internationales Zusatzwissen (Master European Studies (Studienbeginn vor 01.02.2015)) Vertiefungsmodul Global Europe: Internationale Organisationen (Master European Global Studies) Vertiefungsmodul Transnationales Recht (Master Rechtswissenschaft) |
Prüfung | Vorlesungsprüfung |
Hinweise zur Prüfung | Als Leistungsüberprüfung ist eine mündliche Prüfungen am Ende des Semesters vorgesehen. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmeldung: Belegen |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, Wiederholung zählt |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Juristische Fakultät, studiendekanat-ius@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Strafrecht |