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40084-01 - Proseminar: Einführung in die (Bewegt-)Bildanalyse - am Beispiel von Werbespots 3 KP

Semester Herbstsemester 2016
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Klaus Neumann-Braun (k.neumann-braun@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich erstens mit den Analysemethoden von Bildmaterialien – seien es Fotografien oder Bewegtbilder (Film, Fernsehen). Das ausgesuchte Bildmaterial entstammt zweitens dem Bereich der gegenwärtigen (audio-)visuellen Populärkultur (Zeitschriften, Werbung). Entsprechend liegt der Akzent der Lehrveranstaltung auf einer Einführung in die Methoden der Produktanalyse populär-kultureller (audio-)visueller Medienangebote. Diese Einführung kombiniert die Diskussion theoretischer Konzepte mit exemplarischen materialen Analysen (Fallbeispiele). Konkrete Veranstaltungsinhalte sind: Klärung zentraler Grundbegriffe; es folgt eine Einführung in die Methoden der Bildanalyse (Print, Plakat/ gleichsam „nicht-Bewegtbilder“, begrifflich: Standbilder, Fotos, Bilder); sodann werden Theorie und Methoden der Orientierungs-/ Deutungsmusteranalyse vorgestellt, um schliesslich konkrete methodische Schritte der Werbespot-/ Clipanalyse zu behandeln und an exemplarischen Fallbeispielen zu erproben (Spot/ Bewegtbilder).
Lernziele Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung steht die theorieorientierte (Stichwort: Populär-kultur, Deutungsmusterkonzept) sowie methodenorientierte (Stichwort: Produktanalyse, Bildanalyse) Schulung des Blicks für die semantischen und ästhetischen Besonderheiten des populärkulturellen Angebots Fotografie, Werbespot, Musikvideo.
Literatur Die Seminarliteratur (siehe unten) ist zugänglich über ADAM (www.adam.unibas.ch).
Literatur (* = Basisliteratur):
I Qualitative Medienforschung
• Ayaß, R./ Bergmann, J. (Hg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek: Rowohlt.
• *Faulstich, W. (2008): Grundkurs Filmanalyse. Stuttgart: Fink UTB.
• Faulstich, W. (2008): Grundkurs Fernsehanalyse. Stuttgart: Fink UTB.
• Mikos, L./ Wegener, C. (Hg.) (2005): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz: UVK.
• *Reichertz, J./ Englert, C. (2011): Einführung in die qualitative Videoanalyse – eine hermeneutisch-wissenssoziologische Fallanalyse. Wiesbaden: VS-Verlag.
• *Jost, Ch./ Klug, D./ Schmidt, A./ Reautschnig, A./ Neumann-Braun, K. (2012): Computergestützte Analyse von audiovisuellen Medienprodukten. Reihe: Qualitative Sozialforschung. Wiesbaden: VS Verlag.
II Ergänzend: Qualitative Sozialforschung (allgemein)
• Flick, U. u.a. (Hg.) (2000/ Neuauflage 2007): Qualitative Forschung. Ein Handbuch. Reinbek: Rowohlt.
• Hitzler, R./ Hohner, A.: (Hg.) (1997): Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. München.
• Lueger, M. (2010): Interpretative Sozialforschung: Die Methoden. Wien/ UTB. Darin: Kap. 4: Visuelle Materialien: Artefaktanalyse, S. 92ff.
III Ergänzend: Visuelle Wissenssoziologie
• Raab, J. (2008): Visuelle Wissenssoziologie. Theoretische Konzeption und materiale Analysen. Konstanz: UVK.
IV Werbung und Werbespots resp. Musikfernsehen und Videoclips
• Goffman, E. (1980): Rahmen-Analyse: Ein Versuch über die Organisation von Alltagserfahrungen. Frankfurt/M: Suhrkamp (Auszüge).
• *Hügel, H.-O. (Hg.) (2003): Handbuch Populäre Kultur. Stuttgart (Auszüge).
• *Keazor, H./ Wübbena, Th. (2005/ Neuauflage 2007): Video Thrills the Radio Star. Bielefeld.
• Neumann-Braun, K. (3/1999): VIVA MTV! Frankfurt/M.
• Musterbeispiel für eine Musikclipanalyse: Jost, Ch./ Klug, D. (2009): Integrierte Bild-Text-Ton-Analyse. Am Beispiel des Musikclips Californication, in: Ch. Jost/ K. Neumann-Braun/ D. Klug/ A. Schmidt (Hg.): Die Bedeutung populärer Musik in audiovisuellen Formaten. Baden-Baden: Nomos, S. 197-242. – Grundlegend: *Jost, Ch. u.a. (2012): a.a.O.
V Theorie der Theatralität
• *Willems, H. (Hg.) (2002): Die Gesellschaft der Werbung. Wiesbaden.
• *Willems, H/ Kautt, Y. (2003): Theatralität der Werbung. Berlin.
• *Willems, H. (Hg.) (2009): Theatralisierung der Gesellschaft. 2 Bde. Wiesbaden: VS

 

Anmeldung zur Lehrveranstaltung Die Teilnehmerzahl ist aus methodisch-didaktischen Gründen auf 40 Studierende beschränkt.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Basisstudium Medien, Kommunikation, Gesellschaft (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft)
Modul Gesellschaft und Politik 1 (Bachelor Studienfach: Medienwissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2012))
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Der Erwerb von Kreditpunkten ist durch folgende Leistungen möglich:
(1) regelmässige Teilnahme an allen Seminarsitzungen (eine Anwesenheitsliste wird geführt; Arztzeugnisse, Bescheinigungen Militär-/ Zivildienst sind in Eigeninitiative an die zuständige Hilfsassistentin, Tabea Hrzibek (tabea.hrzibek@unibas.ch), einzureichen) und
(2) aktive Mitarbeit (Gruppenarbeit mit Referat, Handout usf.).
(3) Zusätzlich ist es möglich, eine Proseminar-Arbeit zu verfassen. Inhalt: Schriftliche Ausarbeitung einer ausführlichen Clip-/ Spotanalyse inkl. Stills (= Standbilder aus den Clips/ Spots), abzugeben in elektronischer Form (Umfang: 8-10 DIN A4-Seiten). Abgabetermin dieser schriftlichen Leistung (inkl. Erklärung zur selbständigen Verfassung der Arbeit): bis zum 25.01.17 an Tabea Hrzibek (tabea.hrzibek@unibas.ch). Gruppenarbeiten (bis zu drei Mitglieder) sind möglich, die Leistungen der jeweiligen Gruppenmitglieder sind dabei einzeln auszuweisen, als Umfang einer solchen Gruppenarbeit sind ca. 30 Seiten Text à 2.500 Zeichen erwartbar.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Medienwissenschaft

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