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Semester | Herbstsemester 2017 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Lukas Bohnenkämper (lukas.bohnenkaemper@unibas.ch)
Christian Guerra (christian.guerra@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Postkoloniale Ansätze berücksichtigen besonders den Umgang mit dem "Fremden" und der Konstruktion des "Anderen" (otherness, othering, Alterität,...), die sich in Situationen der "Kolonialisierung" ergeben, sei es unter einem imperialen (Machtverhältnisse, Subalternität, Zentrum und Peripherie,...), lebensweltlichen (archaische und moderne Lebensweisen, Begegnung von Siedlern und ansässiger Bevölkerung,...) oder gesellschaftlichen (Patriarchat und Repression der Frau, Gender-Diskurse,...) Gesichtspunkt. Sind diese Ansätze ursprünglich im Zusammenhang mit der Dekolonialisierung der sog. "Dritten Welt" formuliert worden, sind sie später auf alle kolonisierten Regionen und Gemeinschaften vom Moment der Kolonisierung ausgeweitet worden. Im Forschungsseminar soll die Frage gestellt werden, ob sich der Postkolonialismus als theoretischer Überbau auch fruchtbringend auf die Altertumswissenschaften übertragen lässt (etwa wie mit dem Konzept des "orientalism"). |
Lernziele | Die Doktorierenden sollen sich in einer weiten Perspektive mit den Ansätzen der Postkolonialen Theorie und Kritik auseinandersetzen, um sie später möglicherweise auf den eigenen Forschungsgegenstand anwenden zu können. Dazu werden fachfremde Referentinnen die Doktorierenden mit Aspekten der Postcolonial Studies konfrontieren. |
Literatur | Einführende Literatur: María do Mar Castro Varela, Postkoloniale Theorie. Bielefeld 2015. Pramod K. Nayar, Postcolonial Studies. Malden 2016. Julian Go, Postcolonial Sociologies. Bingley 2016. Julia Reuter, Postkoloniale Soziologie. Bielefeld 2010. Weitere Titel werden von den Workshopleiterinnen genannt. |
Bemerkungen | Workshops: 27. 9. Teresa Pullano (Europa-Institut, Basel): Europe and Orientalism: Rethinking Identity in Times of Crisis 3. 10. Karoline Noack (Altamerikanistik, Universität Bonn): Die Amerikas - präkolonial, kolonial, postkolonial? Postkoloniale Studien und die Altertumswissenschaften 9. 11. Andrea Zimmermann (Gender Studies, Basel): Postkoloniale Theorie und Gender Studies |
Teilnahmebedingungen | Mitglieder des Doktoratsprogramms der Basler Altertumswissenschaften sind das primäre Zielpublikum dieser Veranstaltung und der dazugehörigen Tagung. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Doktorat Ägyptologie: Empfehlungen (Promotionsfach: Ägyptologie) Doktorat Alte Geschichte: Empfehlungen (Promotionsfach: Alte Geschichte) Doktorat Gräzistik: Empfehlungen (Promotionsfach: Gräzistik) Doktorat Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft: Empfehlungen (Promotionsfach: Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft) Doktorat Klassische Archäologie: Empfehlungen (Promotionsfach: Klassische Archäologie) Doktorat Latinistik: Empfehlungen (Promotionsfach: Latinistik) Doktorat Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie: Empfehlungen (Promotionsfach: Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie) Doktorat Ur- und Frühgeschichte: Empfehlungen (Promotionsfach: Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie) Doktorat Vorderasiatische Altertumswissenschaft: Empfehlungen (Promotionsfach: Vorderasiatische Altertumswissenschaft) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Aktive Beteiligung an den Workshops wird erwartet |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Altertumswissenschaften |