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50850-01 - Übung: Text - Bild - Objekt: Auf den Spuren von Conrad Gessners Naturaliensammlung in Basel 3 KP

Semester Frühjahrsemester 2018
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Petra Schierl (petra.schierl@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Nach der Zoologie und Botanik wandte sich der Zürcher Arzt und Universalgelehrte Conrad Gessner (1516–1565) dem Studium der „res fossiles“ zu. Als „res fossiles“ bezeichneten Gessner und seine Zeitgenossen alles, was man aus dem Boden ausgraben konnte: Gesteine, Mineralien und Erze, aber auch Fossilien im heutigen Sinne, über deren Entstehung noch weitgehend Unklarheit herrschte. Im seinem Todesjahr 1565 erschien in einem Sammelband über die „res fossiles“ Gessners Schrift „De rerum fossilium, lapidum et gemmarum maxime, figuris et similitudinibus“. Dieses Werk zeichnet sich durch die systematische Verwendung von Holzschnitten zu Illustrationszwecken aus und stellte auf dem Gebiet der „Fossilienforschung“ eine Innovation dar. Als Vorlagen für die Holzschnitte dienten Zeichnungen von Objekten aus den Sammlungen von Gessner und seinen Korrespondenzpartnern.
In der interdisziplinär ausgerichteten Veranstaltung sollen die Text-Bild-Beziehungen in Gessners „Fossilienbuch“ näher untersucht werden. Neben den Holzschnitten werden dabei auch die als Vorlagen dienenden Zeichnungen herangezogen sowie Objekte aus Gessners Naturaliensammlung, die über Felix Platter nach Basel gelangt sind und sich heute in der Universitätsbibliothek Basel bzw. im Naturhistorischen Museum Basel befinden. Beide Institutionen werden im Rahmen der Veranstaltung besucht.
Lernziele Einführung in die bestandes-orientierte Forschung; Umgang mit Latein als Wissenschaftssprache in der Naturforschung der Frühen Neuzeit; Fähigkeit zur Beschreibung und Analyse von Text-Bild-Beziehungen
Literatur Zur Einführung: Urs B. Leu, Conrad Gessner (1516–1565). Universalgelehrter und Naturforscher der Renaissance, Zürich 2016, bes. 367–378.
Bemerkungen Die erste Sitzung findet am Freitag, 2. März von 9.15 Uhr bis 12.30 Uhr im Raum 306 im Rosshof statt.
Die zweite Sitzung beginnt am Freitag, 9. März von 9.15 Uhr bis 10.00 Uhr im Raum 306 im Rosshof; daran schliesst sich ein Besuch im Naturhistorischen Museum Basel an.
Drei weitere Sitzungen werden mit den TeilnehmerInnen in der ersten Woche vereinbart.

 

Teilnahmebedingungen Bereitschaft zum Umgang mit lateinischen Texten; Lateinkenntnisse auf Maturitätsniveau sind von Vorteil.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz
HörerInnen willkommen

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Lateinische Literatur (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Lateinische Literatur (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Lateinische Literatur BA (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften)
Modul Lateinische Literatur BA (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Modul Lateinische Literatur und Rezeptionswissenschaft (Master Studienfach: Latinistik (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Literatur im Zusammenspiel der Künste und Medien (Master Studiengang: Literaturwissenschaft)
Modul Neulateinische Literatur (Master Studienfach: Latinistik)
Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Modul Vertiefung in Altertumswissenschaften (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Beteiligung an der Erstellung eines Verzeichnisses der in Basel vorhandenen Zeichnungen und der Objekte aus Gessners Naturaliensammlung. Mündliche und schriftliche Beschreibung der Text-Bild-Beziehungen von ausgewählten Beispielen aus Gessners "Fossilienbuch"; der lateinische Text soll dazu von KursteilnehmerInnen mit Lateinkenntnissen übersetzt werden.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Latinistik

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