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Semester | Herbstsemester 2018 |
Angebotsmuster | Jedes Semester |
Dozierende | Rolf Weder (rolf.weder@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Das Forschungskolloquium "Internationale Forschungsdebatten" richtet sich insbesondere an die Studierenden im interfakultären Masterstudiengang Master of Arts (MA) in European Global Studies, die eine Masterarbeit auf der methodologischen Grundlage der Sozialwissenschaften verfassen. Es wird ab HS 2018 unter der Leitung von Prof. Rolf Weder (Wirtschaftswissenschaften) und Prof. Christa Tobler (Rechtswissenschaften) und unter Mitwirkung von Doktoranden und Postdocs in den Teams der beiden Wissenschaftler angeboten. Eine Mitbeteiligung von Prof. Laurent Goetschel (Politikwissenschaften) ist in Planung. Wie in der Wegleitung zum Master of European Global Studies formuliert, besuchen die Studierenden begleitend zur Masterarbeit ein Forschungskolloquium. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, das Konzept der Masterarbeit und (erste) Ergebnisse vorzustellen sowie kritisch zu diskutieren. Sie erhalten dabei insbesondere Input zu methodischen Fragen und auch zur neuesten Forschungsliteratur. Zusätzlich zu dieser Begleitung der Studierenden im Erarbeiten ihrer Masterarbeit, wird von ihnen erwartet, dass sie den sozialwissenschaftlichen Ansatz zur Analyse von Fragestellungen in den Bereichen "Globalisierung" und "Europäische Integration" noch besser kennen lernen. Im Kolloquium werden grundlegende methodologische Ansätze sowie neuere Akzente aus der Politischen Ökonomie sowie aus den Rechtswissenschaften gemeinsam erarbeitet, reflektiert und diskutiert (man denke auch an Verbindungen wie z.B. an den in den USA weit entwickelten Bereich "Law and Economics"). So sollen die Studierenden ein tieferes Verständnis der modernen sozialwissenschaftlichen Analysemethodik erhalten. Die Veranstaltung wird im Modul "Forschungskolloquium" des Master of Arts in European Global Studies mit 5 KP angerechnet. |
Lernziele | 1) Erreichen einer hohen wissenschaftlichen Kompetenz, Forschungsfragen in bearbeitbare Elemente aufzuteilen und methodisch konsistent zu bearbeiten. 2) Erwerben der Fähigkeit, eine Fragestellung "strategisch zu vereinfachen" und auf diese Weise vertieft analysieren zu können. 3) Entwicklung der Sensibilität, die eigenen Erkenntnisse (nur) soweit zu verallgemeinern, wie dies aufgrund der Analyse verantwortet werden kann. 4) Abgrenzung zu akademischen Arbeiten, welche Wissen lediglich zusammentragen und gegenüberstellen, von allem ein wenig beinhalten und deshalb in der Regel an der Oberfläche bleiben. 5) Einbettung der eigenen Erkenntnisse in die (in der Regel) breite Literatur aus allenfalls verschiedenen Disziplinen zur konkret behandelten Fragestellung. 6) Vertiefung des Verständnisses für die sozialwissenschaftliche Methodologie, auch im Kontext ihrer historischen Entwicklung. |
Literatur | Eine Literaturliste für die im Kolloquium zu diskutierenden methodologischen Artikel wird zu Beginn der Veranstaltung vorgelegt. Die zu diskutierende Literatur zur Masterarbeit hängt vom Thema der einzelnen Masterarbeit ab. |
Bemerkungen | Im Kolloquium werden auch Forschungsprojekte aus dem Forschungsteam (Doktoranden, Postdocs) von Prof. Christa Tobler und Prof. Rolf Weder vorgetragen. Die Masterstudierenden erhalten so Einblick in aktuelle Arbeiten an der Forschungsfront. Alle Termine und Themen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung in der ersten Woche bekannt gegeben bzw. zugeteilt. Gewisse Reservetermine werden ebenfalls mitberücksichtigt. Das Kolloquium findet im Durchschnitt 14-täglich statt, was aber nicht heisst, dass jeweils genau 2 Wochen zwischen zwei Veranstaltungen liegen. Das Programm wird auf der folgenden Homepage publiziert und laufend aktualisiert: https://wwz.unibas.ch/de/internationaltrade/lehre/ Für administrative Fragen wenden Sie sich bitte an dragan.filimonovic@unibas.ch. |
Weblink | Professur Rolf Weder, Lehre |
Teilnahmevoraussetzungen | Das Seminar ist grundsätzlich offen für alle Studierende im Studiengang Master of Arts (MA) in European Global Studies, die die hier dargestellen Lernziele anstreben und eine Masterarbeit mit Schwerpunkt Sozialwissenschaften (insbesondere Politische Ökonomie und Recht) verfassen. Bei Unsicherheit bezüglich der Teilnahmevoraussetzungen, kontaktieren Sie vorgängig bitte die verantwortlichen Dozierenden. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Über MOnA. Die Leistungserwartungen und Teilnahmedaten werden in Absprache mit den Masterstudierenden in der ersten Vorlesungswoche festgelegt |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Forschungskolloquium (Masterstudium: European Global Studies) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | PASS / FAIL Die Studierenden haben in der ersten Veranstaltung die Möglichkeit, eine eigene Auswahl aus verschiedenen methodologischen Artikeln zu treffen und ein Papier so zu lesen, dass es (allenfalls in Gruppen) vorgetragen werden kann. Es wird erwartet, dass sie die anderen Papiere ebenfalls lesen und sich an der Diskussion beteiligen. Zudem wird von den Studierenden erwartet, dass sie einmal einen kurzen Vortrag zu ihrer Masterarbeit halten. Dies kann die Präsentation des Themas und der Struktur der Arbeit beinhalten, oder aber auch eine Präsentation der konzeptionellen Grundlagen oder erster Resultate umfassen. Es wird erwartet, dass die Studierenden an den bekannt gemachten Terminen regelmässig teilnehmen und sich aktiv einbringen. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Universität Basel |
Anbietende Organisationseinheit | Europainstitut |