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Semester | Frühjahrsemester 2019 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Seraina Plotke (seraina.plotke@unibas.ch)
Ueli Zahnd (ueli.zahnd@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Im Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit war das Oberrheingebiet eines der agilsten und innovativsten Wissenszentren überhaupt. Reformgeist, Humanismus und Buchdruck, sowie ein gesteigertes Frömmigkeitsbewusstsein und kulturelles Interesse prägten das geistige Leben in der Region, beförderten den Austausch zwischen den Städten und zogen eine Vielzahl von europäischen Gelehrten an. Heute noch zeugen zahlreiche, in der Region erhaltene Quellen von dieser Blütezeit – Handschriften und Frühdrucke ebenso wie Gemälde und Bauten oder Institutionen, deren Gründung auf diese Zeit zurückgeht. Exemplarisch gilt dies für die Bibliothèque humaniste in Sélestat, eine Bibliothek, die auf den Schlettstädter Humanisten Beatus Rhenanus zurückgeht und deren Bestände bis heute vor Ort untersucht werden können. Im Blockseminar wollen wir genau dies tun und uns anhand dortiger Quellen ein Bild über die geistige Situation und Ausstrahlungskraft der Region erarbeiten. Das Seminar ist Teil eines trinationalen Lehrprojekts der Mediävistiken von Strasbourg, Freiburg und Basel und wird gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden der drei Universitäten veranstaltet. Auf der Grundlage einer gemeinsamen Auswahl bearbeiten die Studierenden eine Reihe von Quellen im Vorfeld der Blockveranstaltung und präsentieren dort dann ihre Erkenntnisse. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Französisch; auch Lateinkenntnisse sind von Vorteil. Das Blockseminar findet am 26. und 27. April in Sélestat statt (Fahrt-, Verpflegungs- und Übernachtungskosten werden vom European Campus übernommen); im Vorfeld finden für die Basler Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Treffen statt (Ende Februar und Ende März), deren genaue Daten festgelegt werden, sobald die Liste der Teilnehmenden steht. |
Literatur | - Berndt Hamm, Der Oberrhein als geistige Region von 1450 bis 1520, in: Basel als Zentrum des geistigen Austauschs in der frühen Reformationszeit, hg. von Chr. Christ-von Wedel et al., Tübingen: Mohr Siebeck, 2014, 3-50 - P. Adam, L'humanisme à Sélestat. L'école - les humanistes - la bibliothèque, Sélestat 1962 (auch auf Deutsch erhältlich) |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Belegung über Mona, max. 12 Teilnehmende (nach Belegungseingang) |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Christentumsgeschichte (Masterstudium: Theologie) Modul: Deutsche Literaturwissenschaft: Forschungsorientiertes Studium (Master Studienfach: Deutsche Literaturwissenschaft) Modul: Kirchen- und Theologiegeschichte (KG 5) (Masterstudium: Theologie (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Kirchen- und Theologiegeschichte (KG 5) (Masterstudium: Theologie) Modul: Kirchen- und Theologiegeschichte (KG 5) (Master Studienfach: Theologie) Modul: Literaturgeschichte (Master Studiengang: Literaturwissenschaft) Modul: Neulateinische Literatur (Master Studienfach: Latinistik) Wahlbereich Master Deutsche Philologie: Empfehlungen (Master Studienfach: Deutsche Philologie) |
Leistungsüberprüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Teillnahme an zwei Vorbesprechungen sowie den beiden Blocktagen; Ausarbeitung einer Präsentation für die Blockveranstaltung |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, bester Versuch zählt |
Skala | 1-6 0,5 |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Theologie |