Zurück zur Auswahl
Semester | Frühjahrsemester 2019 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Sophie Ruppel (sophie.ruppel@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Wie konnte es sein, dass ausgerechnet eine Tante ausschlaggebend war für den Lebensweg ihrer Nichte? Worüber stritten sich Brüder? Warum drängten die Eltern möglicherweise den Sohn, eine Cousine zu heiraten? Wer gehörte überhaupt zur „Familie“? Was genau in einer Epoche unter “Familie” und “Verwandtschaft” verstanden wird, welche Personen welche Positionen einnehmen und welche Rolle dabei die in der jeweiligen Gesellschaft geltenden Regeln (wie etwa Erbregeln, Heiratsregeln etc.) spielen, unterliegt historischem Wandel. In diesem Seminar sollen Familien- und Verwandtschaftsbeziehungen verschiedener Art vom 16. bis zum 18. Jahrhundert untersucht werden. Materielle Abhängigkeiten, gesellschaftliche Strukturen und Definitionen von Verwandtschaft werden dabei ebenso eine Rolle spielen wie etwa Fragen nach Emotionen und Formen familiärer Kommunikation. Dabei werden auch neue Konzepte von Familie und Verwandtschaft - die z.B. nicht mehr primär auf der genealogischen Abstammung basieren, sondern nach verschiedenen Formen der Herstellung und Aufrechterhaltung von Beziehungen fragen – diskutiert und aktuelle Forschungen der historischen Verwandtschaftsforschung kritisch hinterfragt. |
Literatur | Sabean, David W.; Teuscher, Simon und Mathieu, Jon (Hrsg.): Kinship in Europe. Approaches to a Long-Term Developmemt (1300-1900), New York 2007. |
Teilnahmevoraussetzungen | Für Master- und fortgeschrittene Bachelorstudierende der Geschichte. Bachelorstudierende weisen den Abschluss der Grundstufe des BSF Geschichte nach (mindestens 3 Proseminare und 3 Proseminararbeiten). Bei Überbelegung wird die Teilnehmerzahl beschränkt. In diesem Fall werden Studierende der Geschichte bevorzugt zugelassen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Fachwissenschaft / Geschichte (Masterstudium: Educational Sciences) Modul: Analysefelder: Akteure - Erfahrungen - Praktiken (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Areas: Westeuropa (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Areas: Westeuropa (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Aufbau Frühe Neuzeit (Bachelor Studienfach: Geschichte) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Frühe Neuzeit (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Frühe Neuzeit (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive ) Modul: Mittelalter / Frühe Neuzeit (Master Studienfach: Geschichte) Modul: Profil: Geschlechtergeschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Profil: Vormoderne (Master Studiengang: Europäische Geschichte (Studienbeginn vor 01.08.2018)) Modul: Vertiefung in Geschichte und Altertumswissenschaften BA (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften) Modul: Vertiefung in Geschichte und Altertumswissenschaften BA (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) Modul: Vertiefung in Geschichte und Altertumswissenschaften MA (Master Studienfach: Alte Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |