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Semester | Herbstsemester 2020 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Markus Bardenheuer (markus.bardenheuer@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Wer darf mitbestimmen in Staat und Gesellschaft? Wer nimmt Teil an politischen Entscheidungen? Wer kann sich Gehör verschaffen, und wessen Stimme wird ignoriert? Diese Fragen waren von drängender Bedeutung in der frühmodernen Eidgenossenschaft. Nicht nur suchten eidgenössische Obrigkeiten im Verlaufe der frühen Neuzeit immer mehr Bereiche des täglichen Lebens zu kontrollieren, auch wurden vielerorts politische Ämter und Prozesse von einer stets kleiner werdenden Oberschicht bestimmt. Wohlstand, Status und Herkunft wurde zunehmend entscheidend für politische Machtteilhabe. Trotzdem fanden jene, die sich von formellen Entscheidungsprozessen ausgeschlossen sahen, durchaus Wege und Mittel, ihren Anliegen auf andere Weise Gehör zu verschaffen. In der Auseinandersetzung mit Quellen- und Sekundärliteratur wird in diesem Proseminar der Frage nachgegangen, durch wen Politik in der frühmodernen Eidgenossenschaft gestaltet wurde. Dabei soll dieses Proseminar hauptsächlich dazu dienen, elementare Techniken des geschichtswissenschaftlichen Arbeitens einzuüben. In offener Diskussion und mit vielen Übungsaufgaben sollen Literaturrecherche, Quellenarbeit und das Abfassen klar strukturierter Texte trainiert werden. Dabei soll insbesondere zur Sprache kommen, wie bestimmte Argumentationsweisen nachvollzogen und im Zusammenspiel von Literatur und Quellen in die eigene Arbeit integriert werden können. Auch auf den Aufbau geschichtswissenschaftlicher Texte soll vertieft eingegangen werden, und das strukturierte Schreiben von Seminararbeiten geübt werden. Dieses Proseminar soll somit nicht nur einen ersten Einblick in frühneuzeitliche Geschichtsschreibung bieten, sondern auch zu einem selbstsicheren Umgang mit den zentralen Herausforderungen historischen Arbeitens verhelfen. |
Bemerkungen | Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen ist die Teilnehmerzahl auf 40 beschränkt. Der verfügbare Unterrichtsraum bietet Platz für 24 Teilnehmende. Bei höherer Belegung wird in dieser Lehrveranstaltung der Präsenzunterricht mit digitalen Elementen kombiniert (Halbklassen, Zuschaltung, Arbeitsgruppen…). |
Teilnahmevoraussetzungen | Für Studierende des BSF Geschichte im Grundstudium mit abgeschlossenem Einführungskurs Geschichte. Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch. Bei Überbelegung werden Studierende des BSF Geschichte, die noch kein Proseminar in dem Modul absolviert haben, bevorzugt zugelassen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Basis Frühe Neuzeit (Bachelor Studienfach: Geschichte) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Aktive Teilnahme. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |