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Semester | Frühjahrsemester 2022 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Andrea Bieler (andrea.bieler@unibas.ch, BeurteilerIn)
David Bürgin (d.buergin@unibas.ch) |
Inhalt | Menschen erleben die verschiedensten Formen massiver Gewaltausübung in ganz unterschiedlichen Kontexten, durch Krieg und Genozid, durch Misshandlungs- und Vernachlässigungserfahrungen innerhalb von Familien, Institutionen und Peergruppen. Diese körperlichen und emotionalen Grenzüberschreitungen hinterlassen bei vielen Überlebenden seelische Wunden, die oftmals nur schwer heilen können und breite bio-psycho-soziale Belastungen nach sich ziehen. In unterschiedlichen Forschungs- und Praxisfeldern ringen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen um ein tieferes Verständnis von Traumata. Dieses Seminar ist ein Experiment. Wir werden verschiedene Zugänge aus der Traumaforschung diskutieren und reflektieren um auszuloten inwiefern wir klinisch-psychologische Forschung und Praxis, ebenso wie Ansätze aus der theologischen Hermeneutik, der praktischen Theologie, den Literatur- und Kulturwissenschaften miteinander in ein fruchtbares Gespräch bringen können. Darüber hinaus werden wir uns exemplarisch einigen Praxisfeldern aus der Traumapädagogik, der Psychotherapie und der Seelsorge zuwenden. Das Seminar ist ein klinisch-hermeneutisches Forschungslabor. Der Ausgang ist ergebnisoffen. Mitdenken ist explizit erwünscht. Hierzu laden wir Studierende verschiedener Fachbereiche ein, sich mit uns gemeinsam auf den Weg zu machen. |
Lernziele | - Studierende erhalten einen Einblick in Grundlagen klinischer Traumaforschung. - Studierende werden eigeführt in trauma-hermeneutische Lesweisen jüdisch-christlicher Texte und Traditionen - Studierende werden eingeführt in Aspekte der Traumatherapie und -pädagogik, sowie in Beispiele des Umgangs in der Seelsorge - Studierende und Doziernde über den interdiziplinären Austausch |
Literatur | Wird im Vorfeld des Seminars bekannt gegeben. |
Bemerkungen | Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 25 Personen beschränkt. Die Seminarplätze sind vergeben, es können keine neuen Anmeldungen mehr berücksichtigt werden (Stand: 8. / 22. Feb. 2022). |
Teilnahmevoraussetzungen | - Regelmässige und aktive Teilnahme an den drei Seminartagen. - Bereitschaft sich auf einen offenen Lernprozess einzulassen. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 25 Personen beschränkt. Die Seminarplätze sind vergeben, es können keine neuen Anmeldungen mehr berücksichtigt werden (Stand: 8. / 22. Feb. 2022). |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Block | Siehe Einzeltermine |
Bemerkungen | 25. Feb., 1. April, 29. April 2022, jeweils 09:15 - 17:45 Uhr |
Datum | Zeit | Raum |
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Freitag 25.02.2022 | 09.15-17.45 Uhr | Kollegienhaus, Mehrzweckraum 035 |
Freitag 01.04.2022 | 09.15-17.45 Uhr | Kollegienhaus, Mehrzweckraum 035 |
Freitag 29.04.2022 | 09.15-17.45 Uhr | Kollegienhaus, Mehrzweckraum 035 |
Module |
Modul: Religionspsychologie (PT 3) (Bachelorstudium: Theologie) Wahlbereich Bachelor Psychologie: Empfehlungen (Bachelorstudium: Psychologie) |
Prüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Prüfung | Im Vorlauf zu jedem Seminartag ist jeweils eine 2-3-seitige schriftliche Reflexion einzureichen. Instruktionen hierzu werden vor der ersten Sitzung übermittelt. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende |
Wiederholungsprüfung | eine Wiederholung, bester Versuch zählt |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Theologie |