Zur Merkliste hinzufügen
Zurück

 

66153-01 - Tutorat: Der Wert der Care-Arbeit. Eine marxistische Perspektive 2 KP

Semester Herbstsemester 2022
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Lisa Kwasny (l.kwasny@stud.unibas.ch)
Inhalt Im Zentrum der Coronapandemie stand eine Debatte, welche seit Jahren immer wieder aufflammt, doch erst durch die globale Pandemiesituation eine mediale Öffentlichkeit erlangt hat, welche Hoffnung gibt, dass sich in diesem Bereich tatsächlich etwas bewegt. Die Coronakrise wurde begleitet von einer Krise im Gesundheitsbereich, welche in der Privatisierung der Pflege und den damit verbundenen kapitalistischen Gesetzen der Profitsteigerung fusst. Pflegearbeit und andere unter dem Begriff ‘Care-Arbeit’ zusammengefasste Sorgearbeit scheint nur begrenzt kommodifizierbar zu sein, da sie die Basis unseres Lebens und Überlebens ist. Ohne Hausarbeit, familiäre und freundschaftliche Unterstützung und ohne Pflege von Alten und Kranken ist unsere Gesellschaft nicht überlebensfähig. Dies zeigt uns die aktuelle Krise.

Die feministischen und marxistischen Debatten um das Thema Care-Arbeit drehen sich meistens um die Frage, ob Care-Arbeit produktiv ist oder nicht. Karl Marx und Friedrich Engels haben Hausarbeit als nicht produktiv im Sinne kapitalistischer Wertschöpfung verstanden. An diesem Thema sind jeweils die Diskussionen entflammt, und es gab unterschiedliche Auslegungen und Interpretationen dieser Aussage. Die Frage ist, ob die Bestimmung von Care-Arbeit als produktive oder unproduktive Arbeit die Unterbezahlung in diesen Sektoren erklären und politische Forderungen ermöglichen kann.

Ziel des studentischen Tutorats ist die Diskussion von Care-Arbeit im kapitalistischen System aus marxistischer Perspektive und damit zusammenhängend ein Verständnis für die Verflechtungen von Kapitalismus und Patriarchat zu entwickeln.
Bemerkungen Das Tutorat wird geleitet von Lisa Kwasny und Romy Schäfer.

 

Teilnahmebedingungen Zulassungskriterien:
-Soziologiestudierende werden bei Überbelegung bevorzugt zugelassen.
-Bachelorstudierende ab dem 3. Semester werden bevorzugt zugelassen.
-Bei weiterer Überbelegung wird nach Präsenz in der ersten Sitzung und notfalls Zeitpunkt der Anmeldung entschieden.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum
wöchentlich Dienstag 12.15-14.00 Soziologie, Hörsaal 215

Einzeltermine

Datum Zeit Raum
Dienstag 20.09.2022 12.15-14.00 Uhr Bernoullistrasse 14/16, Kleiner Seminarraum 02.001
Dienstag 27.09.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 04.10.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 11.10.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 18.10.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 25.10.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 01.11.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 08.11.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 15.11.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 22.11.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 29.11.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 06.12.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 13.12.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Dienstag 20.12.2022 12.15-14.00 Uhr Soziologie, Hörsaal 215
Module Modul: Themenfelder der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung)
Wahlbereich Bachelor Soziologie: Empfehlungen (Bachelor Studienfach: Soziologie)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Soziologie

Zurück