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Semester | Frühjahrsemester 2023 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Stephan Hauser (stephan.hauser@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | 1911 in Genf geboren studierte Theo Lauritzen an der École des Beaux-Arts Malerei und Grafik. 1938 kam er in die deutsche Schweiz, wo er zunächst für Ringier an der Zeitschrift L’Illustré als Bildredaktor tätig war und später in Basel als Grafiker vor allen für die Pharma-Industrie arbeitete. Nach einer Ausbildung zum Bildhauer in den 1940er-Jahren an der Basler Kunstgewerbeschule wirkte er parallel dazu als Plastiker. Mehrere seiner Werke stehen im öffentlichen Raum in Basel und in der Region. 1948 wird Lauritzen Gründungsmitglied der Basler Künstlergruppe Kreis 48. Der zeichnerische Nachlass steht in engem Zusammenhang mit dem plastischen Wirken des Künstlers. Er bietet die seltene Gelegenheit, die Entwicklung und Entstehung eines Werkes von der ersten Idee über detaillierte Recherchen bis zur Realisation nachzuvollziehen. Die inventarisierende Bearbeitung soll das – auf der inhaltlichen wie auf der materiellen Ebene – anschaulich zum Ausdruck bringen. Zur Einführung gibt es ein erstes gemeinsames Treffen zu Semesterbeginn (Termin wird noch bekannt gegeben). Kunsthistorisches Seminar, St. Alban-Graben 8, 4051 Basel. Kleiner Seminarraum im Zwischengeschoss. |
Literatur | Zu Theo Lauritzen gibt es bislang nur wenig Literatur. Einführendes Bild- und Textmaterial ist auf ADAM zum Herunterladen abgelegt. Zur allgemeinen Einführung empfohlen: - Vom Umgang mit Künstlernachlässen. Ein Ratgeber, hg. v. Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), 2., leicht überarbeitete Auflage, Zürich 2020, Kap. 1-4. - Franz Smola, „Werkverzeichnisse / Catalogue Raisonnés in der bildenden Kunst. Ein Spezialthema der Kunstgeschichte mit hoher praktischer Relevanz“, in: Bulletin Kunst & Recht, 2020/12021/1, S. 115-128. |
Teilnahmebedingungen | Interesse an der konzeptionellen und dokumentbasierten Auseinandersetzung mit künstlerischen Nachlässen. Sorgfalt und Verlässlichkeit im Umgang mit originalen Kunstwerken. Individuelle Grundausrüstung: Massband, Laptop und Mobiltelefon zwecks Verbindung zum cloudbasierten Inventarisierungstool von kleio (Vorstellung und Einführung am gemeinsamen Treffen zu Semesterbeginn). |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Beschränkte Teilnehmer*innenzahl. Belegen über Online Services notwendig. Zusätzliche Anmeldung per Email obligatorisch! Kontakt: stephan.hauser@unibas.ch. Studierende mit Motivationsschreiben werden vorrangig behandelt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | Online-Angebot fakultativ |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Bemerkungen | Die Arbeitszeit während des Semesters ist frei wählbar. Regelmässige Treffen, ca. 14-täglich, zwecks Austausch und Überprüfung der Fortschritte nach Vereinbarung. |
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Kunsthistorische Projektarbeit (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie) Modul: Praxis und Forschung (Master Studienfach: Kunstgeschichte) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Inventarisierung und Kurzbeschrieb eines Teilbereichs aus dem Nachlassmaterial. |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kunstgeschichte |