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Semester | Frühjahrsemester 2023 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Laurent Goetschel (laurent.goetschel@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Neutralität ist ein historisch gewachsenes und im Völkerrecht verankertes Konzept der internationalen Beziehungen. Es stammt aus einer Zeit, in der Kriege völkerrechtlich erlaubt und politisches Denken in territorialen Kategorien zentral waren. Heute sind Kriege, abgesehen von Selbstverteidigungskriegen, verboten. Und auch das Denken in geopolitischen Kategorien hat an Bedeutung verloren. Wieso gibt es nach wie vor neutrale Staaten? Und warum wird nach dem militärischen Einmarsch Russlands in die Ukraine soviel über die Neutralität diskutiert? Welche Herausforderungen stellen sich insbesondere an die Schweiz? Und wie ist es um die heutige Relevanz der Neutralität bestellt? Das Seminar geht auf die rechtlichen und politischen Aspekte der Neutralität ein, vertieft ausgewählte Beispiele neutraler Staaten, und reflektiert das Verhältnis der Neutralität zum sich wandelnden internationalen Umfeld. |
Lernziele | Die Studierenden kennen die rechtlichen und politischen Dimensionen der Neutralität. Sie haben ausgewählte Definitionen von Geopolitik diskutiert und deren Verhältnis zur Neutralität reflektiert. Sie haben sich mit verschiedenen Beispielen neutraler Politiken und deren Bezug zu internationalen Organisationen, insbesondere der EU und der UNO, befasst. Die aktuellen Diskussionen zur Rolle der Neutralität können kritisch reflektiert und rechtlich, politisch und historisch eingeordnet werden. Sie kennen die Neutralität als Beispiel eines aussen- und sicherheitspolitischen Rollenkonzepts und können das Konzept ebenfalls anhand der Theorien zur Entstehehung und Weiterentwicklung internationaler Normen analysieren. |
Literatur | Wird im ADAM-Workspace zur Verfügung gestellt |
Bemerkungen | Achtung: Alle Seminare im Fach Politikwissenschaft werden benotet. Notenskala 6.0 bis 1.0, wobei 4.0 genügend (Bestanden) ist. Die Teilnehmerzahl ist aus Gründen der Qualitätssicherung der Lehre beschränkt. Bei Überbuchung haben Studierende der Politikwissenschaft Vorrang. Selektion nach Belegungsdatum. |
Teilnahmevoraussetzungen | Achtung: Alle Seminare im Fach Politikwissenschaft werden benotet. Notenskala 6.0 bis 1.0, wobei 4.0 genügend (Bestanden) ist. Die Teilnehmerzahl ist aus Gründen der Qualitätssicherung der Lehre beschränkt. Bei Überbuchung haben Studierende der Politikwissenschaft Vorrang. Selektion nach Belegungsdatum. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | In MONA belegen |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Mittwoch | 14.15-15.45 | Bernoullistrasse 14/16, Seminarraum 02.004 |
Module |
Modul: Regionaler Fokus B.A. (Bachelor Studienfach: Politikwissenschaft) Modul: Vertiefung Politikwissenschaft B.A. (Bachelor Studienfach: Politikwissenschaft) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Lehrveranstaltungsbegleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Politikwissenschaft |