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64428-01 - Kolloquium: Effizienz von Krankenhäusern 3 KP

Semester Frühjahrsemester 2023
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Stefan Felder (stefan.felder@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Lehrveranstaltungsleiter: Prof. em. Peter Zweifel (Universität Zürich)
Prof. Stefan Felder (Universität Basel)
Prof. Rudolf Blankart (Universität Bern)
Prof. Konstantin Beck (Universität Luzern)
Dr. Philippe Widmer (Spital Limmattal,
Prof. Dr. Margrit Sommersguter (Universität Graz)
Die Spitäler der Schweiz sehen sich einem zunehmenden Wettbewerbsdruck ausgesetzt. Die Messung der Performance respektive ihrer Effizienz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Veranstaltung gibt Einblick in die Theorie und Empirie der Data Envelopment Analysis (DEA), welche sich zur Messung von Effizienzunterschieden auch bei multiplen Outputs und Inputs eignet.
Für die betriebswirtschaftlich Interessierten ist diese Methode relevant, weil sie früher oder später mit den Ergebnissen solcher Untersuchungen (z.B. welche Bankfilialen sind ineffizient geführt und sollten geschlossen werden?) konfrontiert sein werden. Für die volkswirtschaftlich Interessierten ermöglicht die DEA eine Operationalisierung des zentralen Begriffs «Effizienz»; sie kann auch zur Effizienzmessung ganzer Branchen und Wirtschaftssysteme herangezogen werden.
Die DEA basiert auf der mikroökonomischen Produktions- und Kostentheorie, deren Kenntnis für die Interpretation der Ergebnisse unabdingbar ist.

Lernziele Der Intensivkurs verfolgt drei Ziele.
(1) Alle, die teilnehmen, sollen Kenntnisse der Finanzierung und der Regulierung der schweizerischen Spitäler erwerben
(2) Sie sollen in der Lage sein, die DEA auf einen (vorbereiteten) Datensatz der schweizerischen Spitäler mit Blick auf eine bestimmte Fragestellung anzuwenden, beispielsweise:
• Hängt die Beurteilung der Effizienz davon ab, welche Outputs und Inputs bei der DEA berücksichtigt werden?
• Sind grosse Spitäler effizienter als kleine? Wenn ja, woran liegt es?
• Holen ineffiziente Spitäler über die Zeit hinweg gegenüber den effizienten auf, oder fallen sie zurück?
• Ist die geltende Kategorisierung der Spitäler (Universitätsspitäler, Regionalspitäler usw.) sinnvoll, oder lassen sie sich die über die verschiedenen Kategorien hinweg vergleichen?
(3) Sie sollen zum Abschluss des Kurses als Gruppe eine Präsentation ihrer Untersuchungen vorlegen können.
Literatur Kap. 9 (Krankenhausleistungen und ihre Effizienz), aus
Breyer, F., Kifmann, M. und P. Zweifel (2013), Gesundheitsökonomik
Bemerkungen Allfällige Fragen sind zu richten an: stefan.felder@unibas.ch

Das Kolloquium Effizienz von Krankenhäusern» findet im FS 2023 geblockt vom Mo, 03.07.-Fr, 07.07.2023 im AMEOS Klinikum in Einsiedeln statt. Unterbringung und Verpflegung werden freundlicherweise von AMEOS (http://www.ameos.eu/) gesponsert.
Anreise Einsiedeln: 03.07.22. vormittags
Abreise: 07.07.23. nachmittags
Weblink Homepage

 

Teilnahmebedingungen Grundkenntnisse in R sind von Vorteil, aber keine Voraussetzung, da die für die Effizienzanalyse erforderlichen Pakete im Rahmen des theoretischen Teils erklärt werden.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung bis am 31.03.23 per Email an stefan.felder@unibas.ch.
Die Teilnehmerzahl ist auf 5 beschränkt.
Auswahlkriterien, falls überbucht: Studierende des Masters in Economics and Public Policy haben Vorrang.

Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum
Bemerkungen Das Kolloquium findet geblockt vom Mo, 03.07.-Fr, 07.07.2023 im AMEOS Klinikum in Einsiedeln statt.

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module General Electives in Business and Economics: Zusätzliches Lehrangebot (Masterstudium: Wirtschaftswissenschaften)
General Electives in Business and Technology: Zusätzliches Lehrangebot (Masterstudium: Business and Technology)
Modul: Policy Field: Health and Labor (Masterstudium: Economics and Public Policy)
Vertiefungsmodul: Markets and Public Policy (Masterstudium: Wirtschaftswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2021))
Leistungsüberprüfung Leistungsnachweis
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Jeder Teilnehmer kann eine Gesamtpunkteanzahl von maximal 100 erreichen, wobei sich diese Gesamtpunkteanzahl wie folgt zusammensetzt:
• maximal 20 Punkte aus laufender Mitarbeit
• maximal 80 Punkte für die Erstellung und Präsentation der Fallstudie vor Ort (40 Punkte) sowie die schriftliche Zusammenfassung der Fallstudie (40 Punkte)

Für einen positiven Abschluss sind insgesamt mindestens 50 Punkte erforderlich, wobei jede(r) Teilnehmer(in) in jedem der Teilbereiche beurteilt sein muss.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung An- und Abmelden: Dozierende
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala 1-6 0,1
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät / WWZ, studiendekanat-wwz@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät / WWZ

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