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Semester | Herbstsemester 2023 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Claudia Gerling (claudia.gerling@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Vor mehr als 150 Jahren wurden in der Schweiz die ersten Feuchtbodensiedlungen entdeckt und stiessen innerhalb und ausserhalb der Archäologie sogleich auf grosses Interesse. Vor allem wegen ihrer aussergewöhnlichen Erhaltungsbedingungen und dem Einsatz naturwissenschaftlicher Methoden wie der Dendrochronologie erlauben Feuchtbodensiedlungen einmalige Einblicke in prähistorische Lebensweisen. Im Rahmen des Seminars soll die Vergangenheit (Forschungsgeschichte und «veraltete» Interpretationsansätze) der Gegenwart (vielschichtige und interdisziplinäre Grossprojekte) und der Zukunft (innovative Ansätze zum Erhalt der archäologischen Stätten) gegenübergestellt werden. Der Fokus liegt auf dem zirkumalpinen Raum mit einem abschliessenden (Aus-)blick auf andere Regionen mit Feuchtbodenbedingungen. |
Lernziele | Die Studierenden setzen sich mit der Forschungsgeschichte der Feuchtbodenarchäologie, den wichtigsten zirkumalpinen Siedlungen und aktuellen methodischen Herangehensweisen und Entwicklungen auseinander. |
Literatur | Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (Hrsg.), 4000 Jahre Pfahlbauten. Begleitband zur Grossen Landesausstellung Baden-Württemberg 2016. 16. April bis 9. Oktober 2016 Kloster Schussenried und Federseemuseum Bad Buchau (Stuttgart 2016). ¦ Hafner, A. et al. (Eds), Settling waterscapes in Europe. The archaeology of Neolithic and Bronze Age pile-dwellings. OSPA 1 (Bern/Heidelberg 2020). ¦ Journal of Wetland Archaeology (www.tandfonline.com/toc/yjwa20/14/1?nav=tocList) ¦ Menotti, F. & O’Sullivan, D. (Eds), The Oxford handbook of wetland archaeology (Oxford 2012). ¦ Webseite: Prähistorische Pfahlbauten rund um die Alpen: www.palafittes.org |
Bemerkungen | Die Lehrveranstaltung beginnt in der 2. Woche. |
Teilnahmevoraussetzungen | Erforderlich ist ein erfolgreicher Abschluss des Grundstudiums in den Altertumswissenschaften oder in der Prähistorischen und Naturwissenschaftlichen Archäologie. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 beschränkt. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Bitte bis zum ersten Lehrveranstaltungstermin belegen. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | Online-Angebot obligatorisch |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Dienstag | 10.15-11.45 | Rosshofgasse (Schnitz), Seminarraum S 02 |
Module |
Modul: Epochenvertiefung Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie (Master Studienfach: Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie) Modul: Epochenvertiefung Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie (Master Studiengang: Archäologie und Naturwissenschaften) Modul: Prähistorische Archäologie (Bachelorstudium: Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie) Modul: Theorie und Methoden der Ur- und Frühgeschichtlichen und Provinzialrömischen Archäologie MA (Master Studienfach: Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie) Modul: Theorie und Methoden der Ur- und Frühgeschichtlichen und Provinzialrömischen Archäologie MA (Master Studiengang: Archäologie und Naturwissenschaften) Modul: Urgeschichtliche Archäologie (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften) Modul: Urgeschichtliche Archäologie (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Präsentationen, aktive Mitarbeit und Teilnahme an Diskussionen |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie |