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46496-01 - Forschungskolloquium: European Global Studies: Current Debates in Law, Economics & Political Science 5 KP

Semester Herbstsemester 2023
Angebotsmuster Jedes Semester
Dozierende Laurent Goetschel (laurent.goetschel@unibas.ch)
Christa Tobler (christa.tobler@unibas.ch)
Rolf Weder (rolf.weder@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Dieses Forschungskolloquium richtet sich an Masterstudierende, die während des Semesters eine Masterarbeit mit Schwerpunkt im Bereich "Globalisierung" bzw. "Europäische Integration" verfassen. Es richtet sich speziell an die Studierenden im MA in European Global Studies. Studierende, welche im Studiengang Politikwissenschaften eine Masterarbeit bei Prof. Goetschel schreiben, werden in dieses Kolloquium zum Teil einbezogen, melden sich aber separat im entsprechenden Seminar an. Auf Antrag können auch entsprechende Studierende aus den Rechtswissenschaften zugelassen werden. Selektiv werden Studierende mit einer Masterarbeit im Bereich International Economics einbezogen.

Das Forschungskolloquium begleitet und unterstützt die Studierenden in ihrem Bestreben, eine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema im Bereich Law, Economics und Political Sciences zu verfassen. Erwünscht ist eine Ausrichtung auf internationale Themenbereiche (Globalisierung, regionale Integration). Damit die Studierenden eine gewisse Tiefe erreichen, erwarten wir einen disziplinären Schwerpunkt entweder im Bereich der Politikwissenschaften oder der Rechtswissenschaften oder der Wirtschaftswissenschaften. Weitere Disziplinen (die anderen zwei oder zusätzliche Disziplinen) sollen komplementär einbezogen werden.

Wir empfehlen zudem, dass bei allen Studierenden mindestens eine Betreuerin bzw. ein Betreuer der Masterarbeit eine der für dieses Forschungskolloquium mitverantwortliche Person ist (Prof. Tobler, Goetschel oder Weder). Wir empfehlen dies, weil wir so eine bessere Betreuung übernehmen können und einen Bezug zu unserer eigenen Forschung und Kompetenz herstellen können.

Die Erfahrung zeigt, dass Studierende unterschiedlich weit sind in der Erarbeitung der Masterarbeiten. Deshalb unterscheiden wir (seit FS 2023) zwischen zwei Gruppen von Studierenden.
Gruppe I weiss bereits zu Beginn des Semesters, welches Thema bzw. welche Fragestellung sie behandeln wird, welche Disziplinen involviert sein sollen und welche Betreuenden vorgesehen sind. Die Anmeldung zur Masterarbeit ist bereits erfolgt oder geschieht in den ersten Wochen des Kolloquiums. Gruppe II ist daran, ein Thema zu finden und hat das Ziel, bis Ende Semester das zu erarbeiten, was Gruppe I zu Beginn des Semesters schon weiss.

Von Studierenden in Gruppe I wird deshalb erwartet, dass sie während des Semesters einen wesentlichen Teil der Masterarbeit verfassen und am Schluss Ergebnisse präsentieren. Von Studierenden der Gruppe II wird erwartet, dass sie während des Semesters die Fragestellung, die involvierten Disziplinen und ein Forschungsdesign erarbeiten und am Schluss ein Research Proposal (inkl. Struktur bzw. Disposition der Masterarbeit) präsentieren. Das Kolloquium begleitet Gruppe I also im Erarbeiten bzw. Schreiben der Masterarbeit, während es die Gruppe II in der Erarbeitung eines erfolgversprechenden Konzeptes unterstützt. Die Masterarbeit und die Anmeldung zur Masterarbeit erfolgt für die zweite Gruppe typischerweise im folgenden Semester.

Die Studierenden werden im Verlauf des Kolloquiums je nach Zugehörigkeit zu Gruppe I oder II unterschiedliche Kurzpräsentationen geben. Gegen Ende des Semesters werden alle im Rahmen einer "Mini-Konferenz" entweder ihre Resultate (Gruppe I) oder ihr Forschungskonzept (Gruppe II) präsentieren. Dazwischen finden Werkstatt-Meetings statt, in denen die Studierenden Probleme und Herausforderungen (Theorie, Methode, Empirie) mit den Betreuenden diskutieren. Je nach disziplinärer Zusammensetzung und Zahl der Studierenden werden diese Werkstatt-Meetings auch separat nach Disziplinen oder Themen geführt (z.B. separat für die Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften).
Lernziele 1) Erreichen einer hohen wissenschaftlichen Kompetenz, Forschungsfragen in bearbeitbare Elemente aufzuteilen und methodisch konsistent zu bearbeiten.
2) Erwerben der Fähigkeit, eine Fragestellung "strategisch zu vereinfachen" und auf diese Weise vertieft analysieren zu können.
3) Entwicklung der Sensibilität, die eigenen Erkenntnisse (nur) soweit zu verallgemeinern, wie dies aufgrund der Analyse verantwortet werden kann.
4) Abgrenzung zu akademischen Arbeiten, welche Wissen lediglich zusammentragen und gegenüberstellen, von allem ein wenig beinhalten und deshalb in der Regel an der Oberfläche bleiben.
5) Einbettung der eigenen Erkenntnisse in die vorhandene Literatur.
6) Vertiefung des Verständnisses für die sozialwissenschaftliche Methodologie.
7) Verfassen einer erfolgreichen, wissenschaftlich fundierten Masterarbeit.

Literatur Literaturhinweise werden laufend gegeben.

Am ersten Termin geben die verantwortlichen Dozierenden eine Einführung (Studierende und Dozierende stellen sich kurz vor) und präsentieren und diskutieren ihre Erwartungen an eine „gute Masterarbeit“. Dabei gehen wir kurz auch auf die Frage der Disziplinarität, der Multidisziplinarität und der Interdisziplinarität ein. Die Studierenden zeigen auf, an welchem Thema sie arbeiten (möchten) und ob sie eher zur Gruppe 1 oder 2 gehören.

Studierende sind willkommen, Themen zu wählen, welche die drei Betreuenden auf ihrer Homepage jeweils explizit bekannt geben oder an denen die Betreuenden in ihrer Forschung aktuell arbeiten. Lassen Sie sich davon inspirieren. Selbstverständlich können auch eigene Themen formuliert werden.
Bemerkungen Das detaillierte Programm inklusive Termine (Einführung, Präsentationen, Werkstattgespräche und Blockveranstaltung) wird spätestens zwei Wochen vor Semesterbeginn publiziert werden. Sie finden es auf ADAM und auf folgender Homepage: https://wwz.unibas.ch/de/internationaltrade/lehre/.

Wir werden also nicht alle Freitagstermine im Semester verwenden. Die Mini-Konferenz dauert allerdings länger. Wir werden versuchen, diese an einem Freitag anzusetzen, damit auch hier ein Freitagstermin wahrgenommen werden kann.

Für administrative Fragen wenden Sie sich bitte an augustin.ignatov@unibas.ch

Mündliche und schriftliche Sprachen sind Deutsch und Englisch.
Weblink Professur Rolf Weder, Lehre

 

Teilnahmebedingungen Es sind Studierende zugelassen, welche während des Semesters eine Masterarbeit verfassen oder ein Forschungskonzept für eine Masterarbeit erarbeiten und in den oben erwähnten Studiengängen eingeschrieben sind.

Zudem besteht die Teilnahmevoraussetzung darin, dass die Studierenden die Masterarbeit mit Bezug zu dem in diesem Kolloquium abgedeckten Gebiet und schwerpunktmässig in den Disziplinen verfassen, welche die für dieses Kolloquium verantwortlichen Dozierenden vertreten. Wir empfehlen (dies ist keine Bedingung), dass ein Betreuer bzw. eine Betreuerinnen der Masterarbeit eine Person ist, welche für dieses Kolloquium mitverantwortlich ist.

Bei Unsicherheit betreffend Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen kontaktieren Sie bitte Prof. Goetschel, Prof. Tobler oder Prof. Weder
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Über MOnA. Die Leistungserwartungen und Teilnahmedaten werden in Absprache mit den Masterstudierenden in der ersten Vorlesungswoche festgelegt.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum
wöchentlich Freitag 12.30-14.00 Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S15 HG.31

Einzeltermine

Datum Zeit Raum
Freitag 22.09.2023 12.30-14.00 Uhr Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S15 HG.31
Freitag 29.09.2023 12.30-14.00 Uhr Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S15 HG.31
Freitag 27.10.2023 12.30-14.00 Uhr Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S15 HG.31
Freitag 17.11.2023 12.30-14.00 Uhr Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S15 HG.31
Freitag 08.12.2023 12.30-18.00 Uhr Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S15 HG.31
Module Modul: Erweiterung Gesellschaftswissenschaften M.A. (Master Studienfach: Politikwissenschaft)
Modul: Forschungskolloquium (Masterstudium: European Global Studies)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung PASS / FAIL

Folgende Bedingungen werden an ein "PASS" gestellt:

Zur Erreichung der Lernziele und zum Erwerb der ECTS-Punkte werden von den Studierenden folgende Leistungen erwartet:

1. Die Studierenden sind an allen Terminen präsent und beteiligen sich jeweils aktiv an der Diskussion.
2. Die Studierenden präsentieren den Stand ihrer Projekte in der Einführung.
3. Die Studierenden nutzen die Werkstattgespräche für Fragen und Inputs.
4. Die Studierenden geben die entsprechenden Präsentationen an der Mini-Konferenz (Inhalt von Gruppe I oder II) und beteiligen sich an der Diskussion. Ebenfalls wird je nach Zahl der Belegungen erwartet, dass alle ein ganz kurzes Korreferat (1‘) zu einer anderen Präsentation bzw. zu den entsprechenden, eingereichten Unterlagen halten.

An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Universität Basel
Anbietende Organisationseinheit Europainstitut

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