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Semester | Herbstsemester 2024 |
Angebotsmuster | Jedes Semester |
Dozierende |
Laurent Goetschel (laurent.goetschel@unibas.ch)
Christa Tobler (christa.tobler@unibas.ch) Rolf Weder (rolf.weder@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Dieses Forschungskolloquium richtet sich an Masterstudierende, die während des Semesters eine Masterarbeit mit Schwerpunkt im Bereich "Globalisierung" bzw. "Europäische Integration" verfassen. Es richtet sich an die Studierenden im MA in European Global Studies sowie an Studierende, welche im Studienfach Politikwissenschaft eine Masterarbeit bei Prof. Goetschel schreiben. Letztere müssen separat das entsprechende Kolloquium belegen (VV-Nr. 69303-01). Auf Antrag können auch Studierende aus den Rechtswissenschaften zugelassen werden. Selektiv werden Studierende mit einer „grossen“ Masterarbeit im Bereich International Economics einbezogen. Das Forschungskolloquium begleitet und unterstützt die Studierenden in ihrem Bestreben, eine wissenschaftliche Arbeit zu einem Thema im Bereich Law, Economics und Political Sciences oder, allgemeiner gesagt, in den Sozialwissenschaften zu verfassen. Erwünscht ist eine Ausrichtung auf internationale Themenbereiche (wie etwa Globalisierung, Regionale Integration, Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung). Ganz speziell interessiert die Dozierenden auch die Beziehung zwischen der Schweiz und der Europäischen Union sowie die Entwicklung der Europäischen Union in Europa. Damit die Studierenden eine gewisse Tiefe erreichen, erwarten wir einen disziplinären Schwerpunkt entweder im Bereich der Rechtswissenschaften, der Politikwissenschaften oder der Politischen Ökonomie (Wirtschaftswissenschaften). Weitere Disziplinen (die anderen zwei oder zusätzliche Disziplinen) können komplementär einbezogen werden. Passend wäre auch das Verfassen einer Arbeit im Bereich „Law and Economics“. Generell decken diese beiden Disziplinen gut Regulierungen und ihre Auswirkungen sowie die Entstehung von Regulierungen ab. Wir empfehlen zudem, dass bei allen Studierenden mindestens eine Betreuerin bzw. ein Betreuer der Masterarbeit eine der für dieses Forschungskolloquium mitverantwortliche Person ist (Prof. Tobler, Goetschel oder Weder). Dies ist aber keine Bedingung für die Zulassung. Die Erfahrung zeigt, dass Studierende unterschiedlich weit sind in der Erarbeitung der Masterarbeiten. Deshalb unterscheiden wir zwischen zwei Gruppen von Studierenden. Gruppe I weiss bereits zu Beginn des Semesters, welches Thema bzw. welche Fragestellung sie behandeln wird, welche Disziplinen involviert sein sollen und welche Betreuenden vorgesehen sind. Die Anmeldung zur Masterarbeit ist bereits erfolgt oder geschieht während des Kolloquiums. Gruppe II ist daran, ein Thema zu finden und hat das Ziel, bis Ende Semester das zu erarbeiten, was Gruppe I zu Beginn des Semesters schon weiss. Von Studierenden in Gruppe I wird deshalb erwartet, dass sie während des Semesters einen wesentlichen Teil der Masterarbeit verfassen und am Schluss Ergebnisse präsentieren. Von Studierenden der Gruppe II wird erwartet, dass sie während des Semesters die Fragestellung, die involvierten Disziplinen und ein Forschungsdesign erarbeiten und am Schluss ein Research Proposal (inkl. Struktur bzw. Disposition der Masterarbeit) präsentieren. Das Kolloquium begleitet Gruppe I also im Erarbeiten bzw. Schreiben der Masterarbeit, während es die Gruppe II in der Erarbeitung eines erfolgversprechenden Konzeptes unterstützt. Die Masterarbeit und die Anmeldung zur Masterarbeit erfolgt für die zweite Gruppe typischerweise im folgenden Semester. Die Studierenden werden im Verlauf des Kolloquiums je nach Zugehörigkeit zu Gruppe I oder II unterschiedliche Kurzpräsentationen geben. Gegen Ende des Semesters werden alle im Rahmen einer "Mini-Konferenz" entweder ihre Resultate (Gruppe I) oder ihr Forschungskonzept (Gruppe II) präsentieren. Dazwischen finden Werkstatt-Meetings statt, in denen die Studierenden Probleme und Herausforderungen (Theorie, Methode, Empirie) mit den Betreuenden diskutieren. Je nach disziplinärer Zusammensetzung und Zahl der Studierenden werden diese Werkstatt-Meetings auch separat nach Disziplinen oder Themen geführt. |
Lernziele | 1) Erreichen einer hohen wissenschaftlichen Kompetenz, Forschungsfragen in bearbeitbare Elemente aufzuteilen und methodisch konsistent zu bearbeiten. 2) Erwerben der Fähigkeit, eine Fragestellung "strategisch zu vereinfachen" und auf diese Weise vertieft analysieren zu können. 3) Entwicklung der Sensibilität, die eigenen Erkenntnisse (nur) soweit zu verallgemeinern, wie dies aufgrund der Analyse verantwortet werden kann. 4) Abgrenzung zu akademischen Arbeiten, welche Wissen lediglich zusammentragen und gegenüberstellen, von allem ein wenig beinhalten und deshalb in der Regel an der Oberfläche bleiben. 5) Einbettung der eigenen Erkenntnisse in die vorhandene Literatur. 6) Vertiefung des Verständnisses für die sozialwissenschaftliche Methodologie. 7) Verfassen einer erfolgreichen, wissenschaftlich fundierten Masterarbeit. |
Literatur | Literaturhinweise werden laufend gegeben. |
Bemerkungen | Das detaillierte Programm inklusive Termine (Einführung, Präsentationen, Werkstattgespräche und Blockveranstaltung) wird frühzeitig und vor Semesterbeginn publiziert werden. Sie finden es auf ADAM und auf folgender Homepage: https://wwz.unibas.ch/de/internationaltrade/lehre/. Wir werden also nicht alle Freitagstermine im Semester verwenden. Die Mini-Konferenz dauert allerdings länger. Wir werden versuchen, auch diese an einem Freitag anzusetzen, damit auch hier ein Freitagstermin wahrgenommen werden kann. Für administrative Fragen wenden Sie sich bitte an augustin.ignatov@unibas.ch Mündliche und schriftliche Sprachen sind Deutsch und Englisch. |
Weblink | Professur Rolf Weder, Lehre |
Teilnahmevoraussetzungen | Es sind Studierende zugelassen, welche während des Semesters eine Masterarbeit verfassen oder ein Forschungskonzept für eine Masterarbeit erarbeiten und in den oben erwähnten Studiengängen eingeschrieben sind. Zudem besteht die Teilnahmevoraussetzung darin, dass die Studierenden die Masterarbeit mit Bezug zu dem in diesem Kolloquium abgedeckten Gebiet und schwerpunktmässig in den Disziplinen verfassen, welche die für dieses Kolloquium verantwortlichen Dozierenden vertreten. Wir empfehlen (dies ist keine Bedingung), dass ein Betreuer bzw. eine Betreuerinnen der Masterarbeit eine Person ist, welche für dieses Kolloquium mitverantwortlich ist. Bei Unsicherheit betreffend Erfüllung der Teilnahmevoraussetzungen kontaktieren Sie bitte die verantwortlichen Dozierenden. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Über MOnA. Die Leistungserwartungen und Teilnahmedaten werden in Absprache mit den Masterstudierenden in der ersten Vorlesungswoche festgelegt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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wöchentlich | Freitag | 12.30-14.00 | Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Seminarraum S14 HG.32 |
Bemerkungen | Die Veranstaltungsdaten werden zeitnah publiziert. |
Module |
Modul: Erweiterung Gesellschaftswissenschaften M.A. (Master Studienfach: Politikwissenschaft) Modul: Forschungskolloquium (Masterstudium: European Global Studies) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | PASS / FAIL Folgende Bedingungen werden an ein "PASS" gestellt: Zur Erreichung der Lernziele und zum Erwerb der ECTS-Punkte werden von den Studierenden folgende Leistungen erwartet: 1. Die Studierenden sind an allen Terminen präsent und beteiligen sich jeweils aktiv an der Diskussion. 2. Die Studierenden präsentieren den Stand ihrer Projekte in der Einführung. 3. Die Studierenden nutzen die Werkstattgespräche für Fragen und Inputs. 4. Die Studierenden geben eine entsprechende Präsentatione an der Mini-Konferenz (Inhalt von Gruppe I oder II), die von den Dozierenden als genügend bewertet wird, und beteiligen sich an der Diskussion. Ebenfalls wird je nach Zahl der Belegungen erwartet, dass alle ein ganz kurzes Korreferat (1‘) zu einer anderen Präsentation bzw. zu den entsprechenden, eingereichten Unterlagen halten. Schliesslich wird erwartet, dass die Studierenden, die im Master of European Global Studies eingeschrieben sind, die am Europainstitut angebotenen Workshops von Visiting Fellows regelmässig besuchen. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Universität Basel |
Anbietende Organisationseinheit | Europainstitut |