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Semester | Herbstsemester 2007 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Andreas Guski (andreas.guski@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Sergej Eisenstein (1898-1948) ist neben Charlie Chaplin die wahrscheinlich wichtigste Portalfigur der Filmgeschichte überhaupt. Von der revolutionären russischen Avantgarde um den Dichter Wladimir Majakowskij und den Theatermacher Wsewolod Meierchold herkommend, hat Eisenstein in den 1930er/40er Jahren die Wendung zum sozialistischen Realismus mitvollzogen, ohne dabei die Prinzipien seiner frühen Filmästhetik vollends preiszugeben. Eisensteins Weltruhm begründeten nicht nur seine raffinierte Montagetechnik, seine suggestive Massenchoreographie und sein virtuose Filmmetaphorik, sondern auch seine brillanten Essays, die bis heute zum Kanon der internationalen Filmtheorie gehören. |
Bemerkungen | Programm: 19.09. Einführungsfilm und Programmbesprechung 26.09. (1) Der sow. Film der 1920er Jahre: Richtungen und Protagonisten (2) Eisenstein: Montage der Attraktionen 03.10. (1) Sowjetische Montagetheorien (2) Präsentation von Panzerkreuzer Potemkin (I) 10.10. Panzerkreuzer Potemkin (II) 17.10. Präsentation vonOktober (I) 23.10. Oktober (II) 30.10. (1) Eisenstein: Jenseits der Einstellung. (2) Die Masse aus bürgerlicher und sozialistischer Sicht 07.11. Gastvortrag Prof. Dr. Wolfgang Beilenhoff (Uni Bochum): Massendarstellungen und Massenentwürfe in Eisensteins Filmen der 1920er Jahre 14.11 1) Stalinismus als politischer Kontext. Der 1. Fünfjahrplan (2) Präsentation von Das Alte und das Neue 21.11 (1) Eisenstein im Ausland (2) Rede auf dem 1. Allunionskongress der sow. Filmschaffenden (3) Die Technik des Tonfilms 28.11. Präsentation von Alexander Nevskij 05.12 Präsentation von Ivan der Schreckliche (I) 12.12. Ivan der Schreckliche (II) |
Teilnahmevoraussetzungen | Das Seminar richtet sich gleichermassen an Studierende der BA-Studiengänge Osteuropa/Osteuropäische Kulturen bzw. der MA- und Lizentiats-Studiengänge Slavistik wie an Studierende anderer neuphilologischer Fächer und der Medienwissenschaften. Erwartet wird die Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats im Rahmen kleinerer Arbeitsgruppen, die die Filme Panzerkreuzer Potemkin, Oktober, Das Alte und das Neue, Alexander Nevskij und Ivan der Schreckliche präsentieren sollen. Darüber hinaus stehen die gemeinsam die Lektüre einer Auswahl aus Eisensteins filmtheoretischen Schriften sowie kurze Literaturreferate zur jüngsten Eisensteinforschung auf dem Programm. Da Eisensteins wichtigste Schriften in Übersetzungen vorliegen und seine Filme entweder mit übersetzten Untertiteln oder in synchronisierten Fassungen vorliegen, sind Russischkenntnisse für Studierende anderer Fächer nicht erforderlich. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Russische Literaturwissenschaft I (Master Studienfach: Slavistik) Modul Slavische Literaturwissenschaft (Master Studienfach: Slavistik) Modul Visuelle Medien in Osteuropa (Bachelor Studienfach: Osteuropäische Kulturen) Modul Visuelle Medien in Osteuropa (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Belegen bei Nichtbestehen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Slavisches Seminar |