Zurück
Semester | Frühjahrsemester 2008 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende |
Emil Angehrn (emil.angehrn@unibas.ch, BeurteilerIn)
Günter Figal (guenter.figal@philosophie.uni-freiburg.de) Hans-Helmuth Gander (gander@philosophie.uni-freiburg.de) |
Inhalt | Die Philosophie von Maurice Merleau-Ponty ist in den letzten Jahrzehnten unter verschiedenen Schwerpunkten intensiv rezipiert worden. Die Leitfrage, unter welcher das Seminar sich mit dem Werk Merleau-Pontys auseinandersetzt, ist durch die Verbindung von Phänomenologie und Hermeneutik definiert. Schon die frühen Hauptwerke (Struktur des Verhaltens, Phänomenologie der Wahrnehmung) verbinden die phänomenologische Beschreibung der menschlichen Existenz mit der hermeneutischen Frage nach Sinn und Verstehen; in den späteren Schriften wird diese Perspektive nicht zuletzt im kunsttheoretischen und im ontologischen Rahmen weiterentwickelt. Zum besonderen Profil des Werks von Merleau-Ponty gehört es, die Konstitution und Rezeption von Sinn nicht nur im klassischen Fokus von Sprache und Ausdruck, sondern ebenso in zwei anderen Kontexten zu untersuchen und in ihrer philosophischen Bedeutung zu reflektieren: einerseits im Kontext des leiblichen Erlebens und Verhaltens, andererseits im Horizont des künstlerischen Ausdrucks, namentlich der Malerei. Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte zu diesen drei Schwerpunkten gewidmet. Die Veranstaltung ist als Seminar für fortgeschrittene Studierende der Philosophie konzipiert. Sie wird gemeinsam mit Prof. Dr. Günter Figal und Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander (Universität Freiburg i.Br.) als Blockveranstaltung in Freiburg i.Br. durchgeführt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen sind in der Vorbesprechung und in der Sprechstunde der beteiligten Dozenten möglich. Vorbesprechung in Basel: 18. Februar 2008, 12.15h, Raum 13 |
Literatur | Gegenstand des Seminars sind Kapitel aus den beiden Hauptschriften Phénoménologie de la Perception (203-236) und Le visible et linvisible (172-204) sowie Aufsätze zur Theorie der Sprache und der Malerei ("Le langage indirect et les voix du silence";"Sur la phénoménologie du langage";"Le doute de Cézanne"; "Loeil et lesprit"; La prose du monde). Das genaue Seminarprogramm wird in der Vorbesprechung festgelegt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Theoretische Philosophie (Master Studienfach: Philosophie) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Philosophisches Seminar |