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Semester | Frühjahrsemester 2009 |
Angebotsmuster | Jedes Frühjahrsem. |
Dozierende | Rebecca Spirig (rebecca.spirig@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Im Kurs Leben mit chronischen Gesundheitsproblemen werden wesentliche Konzepte und wissenschaftliche und theoretische Ansätze bearbeitet, die für eine kompetente und wirksame Unterstützung von Betroffenen benötigt werden. Es werden Vorlesungen und Seminare angeboten. Die Vorlesungen dienen der Wissensvermittlung. Die Seminare sind als Diskussionsforen geplant und beinhalten die Vorstellung von Praxisprojekten, die Vorbereitung und Auswertung von Praxisaufgaben und den Austausch. Die StudentInnen sind mitverantwortlich für die aktive Gestaltung der Diskussionen. Zur Literatur gehört ein Grundlagenbuch und verschiedenste Forschungs- und Konzeptartikel. Der Praxisbezug wird durch mehrere Treffen mit einer, von einer chronischen Krankheit betroffenen Person gewährleistet. Die StudentInnen kontaktieren eine betroffene Person und besuchen diese zwei bis dreimal. Diese Gespräche dienen der Vertiefung der Kursthemen und sind Grundlagen der Zwischen- und Abschlussarbeiten. In den drei Treffen werden die nachfolgenden Themen erfragt: - Verlauf der Krankheit (Konzept Illness Trajectory) und die krankheitsbezogene Arbeit des Patienten - Lebensqualität wobei Sie den im Kurs vorgestellten Schedule for the Evaluation of Individual Quality of Life (SEIQoL) anwenden - Frei gewähltes Thema (für Abschlussarbeit) |
Lernziele | Sie kennen Konzepte und wissenschaftliche und theoretische Ansätze zu Leben mit chronischen Gesundheitsproblemen Bezüglich Krankheitserleben von PatientInnen: - Sie kennen die normale menschliche Entwicklung in den verschiedenen Lebensabschnitten - Sie kennen die Glaser und Strausssche Theorie Leben mit chronischer Krankheit - Sie bedenken verschiedene Phänomene, die ein Leben mit chronischer Krankheit prägen können (z.B.: Körperbild, Symptomerfahrung, Depression, Lebensqualität, Isolation) Bezüglich Krankheitsmanagement seitens der Professionellen: - Sie kennen die Schwerpunkte von state-of-the-art Programmen zum Management von chronischen Krankheiten - Sie lernen Konzepte wie the patient as worker, self-management, shared-decision-making, self-efficacy kennen - Sie setzen sich mit Symptommanagement & Medikamentenmanagement auseinander und lernen Einsschätzungsinstrumente kennen - Sie kennen ein Instrument zur Einschätzung der Lebensqualität und wenden es an - Sie setzen sich mit sozialer Unterstützung sowie der Rolle von Angehörigen im Umgang mit chronischen Krankheiten auseinander - Sie bedenken den Einfluss von Angeboten der Gesundheitsversorgung auf das Leben mit chronischen Gesundheitsproblemen/chronischer Krankheit - Sie kennen Strategien zur Veränderung von Versorgungssystemen im Gesundheitswesen |
Literatur | Siehe Semesterkalender |
Bemerkungen | Abgabetermin Zwischenarbeit: 30. April 2009 |
Weblink | Login Intranet |
Teilnahmebedingungen | Aufnahme in den Studiengang Pflegewissenschaft oder Übereinkunft mit den Dozierenden |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmelden: Belegen |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
HörerInnen willkommen |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Advanced Nursing Practice I (ANP I) (Bachelor Pflegewissenschaft) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Die Zwischenarbeit (50% der Bewertung) umfasst zwei 3-seitige Berichte (Bewertung pro Bericht 25%) über zwei Gespräche, die mit einem Menschen, der mit einem chronischen Gesundheitsproblem lebt, durchgeführt werden. Die Abschlussarbeit (50% der Bewertung) beinhaltet eine 10-seitige state-of-the-art Arbeit über ein ausgewähltes Konzept mit Bezug zur befragten Person |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,5 |
Zuständige Fakultät | Medizinische Fakultät |
Anbietende Organisationseinheit | Institut für Pflegewissenschaft |