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23752-01 - Seminar: Antike Gärten 3 KP

Semester Frühjahrsemester 2010
Angebotsmuster unregelmässig
Dozierende Lukas Thommen (lukas.thommen@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt In den griechischen Stadtstaaten (Poleis) bildeten sich zwar städtische Zentren aus, die Raum für Kult- und Versammlungsplätze offen liessen, aber in den Wohnquartieren nur wenig begrünt waren. Ausserhalb des eigentlichen Siedlungsraumes befanden sich sakrale Gärten bzw. öffentliche Heilige Haine, in denen das Walten göttlicher Wesen vermutet und die Natur in ihrer urtümlichen Form verehrt wurde. Erst die hellenistischen Herrscher und römische Aristokraten knüpften wieder an die altorientalische Form des Palast- und Paradiesgartens an und brachten in repräsentativen Anlagen die Zähmung der Natur zum Ausdruck. Gärten waren bei den Römern in verschiedenen Formen sowohl in der Stadt als auch auf dem Land verbreitet und stellten einen wichtigen Zweig der Landwirtschaft und Selbstversorgung dar. Das Thema des Gartens ist somit insgesamt geeignet, grundlegende Strukturen der antiken Gesellschaft und ihrer Wertehaltung zum Ausdruck zu bringen.

Griechenland
1. Auffassungen von der Natur
2. Homerische Gärten (Garten des Alkinoos/Laertes)
3. Heilige Haine/Tempelgärten
4. Die Gärten der Polis
5. Philosophengärten
6. Palastgärten

Rom
7. Auffassungen von der Natur
8. Cato und der Gartenbau
9. Pompejianische Gärten
10. Stadtrömische Gärten
11. Die Gärten des Plinius
12. Kaiserliche Gärten (Palatin/Villa Hadriana)
Lernziele Kenntnis von Formen, Nutzen und gesellschaftlichem Hintergrund von griechischen und römischen Gärten
Literatur P. Bonnechere - O. De Bruyn, L’art et l’âme des jardins. De l’Egypte pharaonique à l’époque contemporaine. Une histoire culturelle de la nature dessinée par l’homme, Anvers 1998.
M. Carroll-Spillecke (Hrsg.), Der Garten von der Antike bis zum Mittelalter, hrsg. v. M. Carroll-Spillecke, Mainz a.Rh. 1992, 177-212.
M. L. Gothein, Geschichte der Gartenkunst, Bd. 1: Von Ägypten bis zur Renaissance in Italien, Spanien und Portugal, Jena 1914.
Bemerkungen TeilnehmerInnenbeschränkung: max. 30
Weblink Alte Geschichte

 

Teilnahmebedingungen TeilnehmerInnenbeschränkung: max. 30
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung auf ISIS obligatorisch
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Aufbaumodul Alte Geschichte (Bachelor Studienfach: Geschichte)
Modul Alte Geschichte (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Ereignisse, Prozesse, Zusammenhänge (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Griechische Geschichte (Master Studienfach: Alte Geschichte)
Modul Griechische Geschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Modul Griechische Geschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft)
Modul Kommunikation und Vermittlung historischer Erkenntnisse (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Methoden und Diskurse historischer Forschung (Master Studienfach: Geschichte)
Modul Römische Geschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Modul Römische Geschichte (Master Studienfach: Alte Geschichte)
Modul Römische Geschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft)
Modul Vertiefung in Alter Geschichte (Master Studienfach: Alte Geschichte)
Modul Wissens- und Kommunikationsformen (Master Studienfach: Kulturwissenschaft der Antike)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen beliebig wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Seminar für Alte Geschichte

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