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Semester | Frühjahrsemester 2010 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende |
Sabine Gless (sabine.gless@unibas.ch)
Anne Peters (anne.peters@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Im Zeitalter der Nationalstaaten galt der einzelne Mensch als blosses Objekt des Völkerrechts. Erst mit der Normierung internationaler Menschenrechte nach dem zweiten Weltkrieg und vor allem mit der dynamischen Entwicklung des Völkerstrafrechts seit den 1990er Jahren wurden internationale Rechte und Pflichten des Einzelmenschen anerkannt. Diese werden durch internationale Instanzen, vor allem aber in nationalen Rechtsverfahren implementiert und durchgesetzt. Im Seminar werden dogmatische und prozessuale Grundfragen zur Rechtsstellung von Einzelpersonen (Opfer und Täter) anhand aktueller Beispiele bearbeitet. Sie illustrieren, wie das Völkerrecht (vor allem die Menschenrechte, das humanitäre Völkerrecht (IHL) und das internationale Strafrecht) das nationale Strafprozessrecht und Rechtshilferecht beeinflussen. |
Lernziele | Vertieftes Einarbeiten in eine Rechtsfrage des Völker- und/oder Strafrechts Juristische Recherchetechnik. Schriftliche Darstellung eines Problemfeldes mit wissenschaftlichem Anspruch. Vortragstechnik. Mündliche Diskussion rechtlicher Fragen. |
Literatur | Dtv-Textausgabe: Völkerrechtliche Verträge, 11. Aufl. (hrsg. von Albrecht Randelzhofer), München: C.H. Beck 2007, 859 S., CHF 27.50. Kolb, Robert, Ius in bello: le droit international des conflit armés: prècis, Basel 2009. Werle, Gerhard, Völkerstrafrecht, 2. Aufl. München 2007. Siehe die ausführlichen Literaturhinweise auf der website von Anne Peters |
Bemerkungen | Bitte beachten Sie die Themenliste und Anmeldebedingungen auf der Homepage unter der Rubrik Seminare. |
Teilnahmevoraussetzungen | Das Seminar richtet sich an Studierende ab dem 4. Semester. Kenntnisse im Völkerrecht und im Strafrecht Voraussetzung. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Internationales Strafrecht und Humanitäres Völkerrecht (inkl. Europastrafrecht, Rechtshilfe) (Master Rechtswissenschaft) Modul Internationales Zusatzwissen (Master European Studies) Modul Schreibkompetenz und Arbeiten (Bachelor Rechtswissenschaft) |
Prüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Prüfung | Die Veranstaltung gehört zu den Studienrichtungen Transnationales Recht und Master Generalis. Teilnehmen können Studierende im Lizentiatsstudiengang, die durch aktive Mitwirkung und die mündliche Präsentation eines Themas einen Seminarschein erwerben im Bachelorstudiengang, die nach Leistungsüberprüfung einen Seminarschein (10 CP) erwerben im Masterstudiengang, die nach Leistungsüberprüfung einen Seminarschein (8 CP) erwerben oder ihre Masterarbeit (22 bzw. 30 CP) im Zusammenhang mit der Veranstaltung verfassen. |
An-/Abmeldung zur Prüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,5 |
Belegen bei Nichtbestehen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Juristische Fakultät, studiendekanat-ius@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Öffentliches Recht |