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| Semester | Herbstsemester 2016 |
| Angebotsmuster | einmalig |
| Dozierende | Andrea Domesle (andrea.domesle@unibas.ch, BeurteilerIn) |
| Inhalt | 2014 mit dem hundertjährigen Gedenken wurde der Erste Weltkrieg anhand von vielen unterschiedlichen Aktivitäten in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft ein Thema. Auch viele KünstlerInnen in Mittel- und Osteuropa wandten sich der ‚Urkatastrophe‘ zu und reflektieren in ihren Kunstwerken deren Einfluss im Heute. Sie nehmen damit persönlich Stellung. Das Seminar möchte einerseits aufzeigen, wie KünstlerInnen mit ihren Mitteln zu einer Neubewertung von Geschichte kommen können und andererseits die Vielstimmigkeit von Geschichtsdeutung sowie von individuellen und nationalen Haltungen in den Blick nehmen. Anhand ausgewählter jüngst entstandener Kunstwerke werden folgende Fragen analysiert: Wie und wo lässt sich der geschichtliche Einfluss in Kunstwerken greifen? Welche Intentionen stehen hinter den unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit? |
| Lernziele | Folgende Lernziele werden angestrebt: 1.) Werke von zeitgenössischen KünstlerInnen aus Ost-/Mitteleuropas kennen lernen 2.) Verschiedene Interpretations- und Recherchemethoden im Bereich Gegenwartskunst anwenden lernen und dabei die vielfältigen Kenntnisse der "Osteuropastudien" einbringen können 3.) Bildpolitiken lesen - bzw. Kunst als ein Feld für gesellschaftspolitische Verantwortung auffassen können, dies eine wesentliche Eigenschaft Osteuropäischer Gegenwartskunst 4.) Eine eigene Haltung zur Geschichte und Gesellschaft formulieren |
| Literatur | - Kataloge, Christopher Clark: "Die Schlafwandler" (DVA 2013) und andere aktuelle Geschichtsdeutungen - KünstlerInnendossiers, Archivmaterial der Ausstellungstournee - Originale Videos in Form von Kopien - Eigene Feldrecherche, z.B. Gespräch mit KünstlerInnen |
| Bemerkungen | In Kooperation mit der gleichnamigen Ausstellungstournee, 2014-2018 in Dresden, Wien, Usti nad Labem, Kaliningrad u.a. Hervorragende schriftliche Arbeiten oder Recherchen der Studierenden könnten beispielsweise im Katalog einen Platz finden. Ausserdem könnten Studierende bei einer allfälligen Beteiligung Schweizer Museen praktische mündliche Beiträge in Form von Führungen u.ä. übernehmen. |
| Unterrichtssprache | Deutsch |
| Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
| Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
|---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
| Module |
Modul Kunst in Osteuropa (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien) Modul Kunst in Osteuropa (Bachelor Studiengang: Osteuropa-Studien (Studienbeginn vor 01.08.2013)) Modul Kunst in Osteuropa (Bachelor Studienfach: Osteuropäische Kulturen) Modul Kunst in Osteuropa (Bachelor Studienfach: Osteuropäische Kulturen (Studienbeginn vor 01.08.2013)) |
| Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
| Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Aktive Teilnahme, schriftliche und mündliche Arbeiten |
| An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
| Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
| Skala | Pass / Fail |
| Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
| Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
| Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Slavistik |