Zur Merkliste hinzufügen
Zurück

 

48464-01 - Übung: Akkadisch: Grundlagen 3 KP

Semester Herbstsemester 2017
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Nesina Grütter (nesina.gruetter@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Die Übung richtet sich an Anfängerinnen und Anfänger. Die sprachlichen Grundlagen werden anhand einzelner Omina (v.a. Geburts- und Eingeweideomina) vermittelt, die meist für sich alleine, unabhängig vom Gesamtkontext verständlich sind. Einerseits wird so ein fundiertes Wissen über eine erste Textgattung, die der altbabylonischen Omentexte, schrittweise aufgebaut, andererseits bietet dieses Korpus Einblick in einen zentralen Bereich der mesopotamischen Kultur(en), das Omenwesen. Die in den Omina vorliegenden Wenn-dann-Satzgefüge (Protasis – Apodosis) finden sich auch in akkadischen Rechtstexten wieder. Dies befähigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, am Ende des Semesters im Rahmen der Übung einzelne Paragraphen des Kodex Hammurabi (18. Jh. v.Chr.) zu übersetzten, einer der ältesten Sammlungen kasuistischen Rechts.
Lernziele In sprachlicher Hinsicht vermittelt die Übung in erster Linie Grammatik und Wortschatz. Weiter wird
eine kurze Einführung in die Keilschrift und die Möglichkeiten, die akkadischen Texte mittels Transliteration, Transkription (normalisierte Umschrift) oder gemischter Umschrift in lateinischer Schrift darzustellen, geboten. Schliesslich wird in der Übung Akkadisch: Grundlagen hauptsächlich die Transkription (normalisierte Umschrift) eingeübt.
Literatur Lernmaterialien und Literatur werden auf ADAM bereitgestellt. Es müssen keine Bücher angeschafft werden. Die Übung baut vornehmlich auf drei Werken auf:
K.K. Riemenschneider, «Lehrbuch des Akkadischen», 4., durchgesehene Ausgabe, Leipzig 1984; M.P. Streck, «Altbabylonisches Lehrbuch», 2., überarbeitete Auflage [Porta linguarum orientalium 23], Wiesbaden 2014; J. Tropper, «Akkadisch für Hebraisten und Semitisten» [Hebraica et semitica didactica 3], Kamen 2011.
Bemerkungen Voranzeige: In den Frühlingssemstern wird jeweils eine Übung Akkadisch: Lektüre angeboten, die auf den im Sprachkurs erworbenen Kenntnissen aufbaut und eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Sprache einerseits, aber auch mit einem bestimmten Text bzw. Textkorpus zum Ziel hat. (Im Blick sind neuassyrische, neubabylonische, spätbabylonische und jungbabylonische Schriftzeugnisse, die unter Einflüssen assyrischer, babylonischer, achämenidischer oder seleukidischer Dominanz entstanden.) So besteht für die Studierenden die Möglichkeit, sich jedes Jahr im Frühjahrssemester in ein neues Textkorpus einzuarbeiten und die Sprachkenntnisse weiter zu vertiefen.
Für FS 18 ist die «Höllenfahrt der Ištar» vorgesehen (akkadische Fassung; Rezensionen aus Assur und Ninive).

 

Teilnahmebedingungen Es werden keine Kenntnisse anderer semitischer Sprachen vorausgesetzt.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung über elektronisches Belegen bis Mittwoch, 20. September 2017. Dies ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Zugriff auf die Lernmaterialien auf Adam bereits in der ersten Sitzung.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz
HörerInnen willkommen

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Semitische Philologie (SPh) (Master Theologie)
Modul Sprachen (Master Studienfach: Jüdische Studien)
Modul Spracherwerb (Master Studienfach: Vorderorientalische Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Spracherwerb Vorderasiatische Altertumswissenschaft (Master Studienfach: Vorderasiatische Altertumswissenschaft)
Modul Sprachkenntnisse BA (Bachelor Studienfach: Religionswissenschaft)
Modul Sprachkenntnisse MA (Master Studienfach: Religionswissenschaft)
Modul Vertiefung Sprache (Bachelor Studienfach: Jüdische Studien)
Modul Vertiefung Sprache (Bachelor Studienfach: Jüdische Studien (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Wahlbereich Master Theologie: Empfehlungen (Master Theologie)
Leistungsüberprüfung Leistungsnachweis
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Die Übung wird mit pass/fail validiert. Voraussetzung für eine erfolgreiche Validierung sind regelmässige, aktive Teilnahme, das Erlernen der Vokabeln und das selbstständige Nachbereiten des Unterrichtsstoffs.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: Dozierende
Wiederholungsprüfung eine Wiederholung, bester Versuch zählt
Skala 1-6 0,5
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Theologische Fakultät, studiendekanat-theol@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Theologische Fakultät

Zurück