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49005-01 - Tutorat: Barbarenbegriff - Von Homer bis Alexander 2 KP

Semester Herbstsemester 2017
Angebotsmuster einmalig
Dozierende
Inhalt "Die Barbaren". Ein weit geläufiger Ausdruck. Von Homers Epos der Ilias, über die Theaterstücke von Aischylos und Timotheos, die Geschichtswerke von Herodot und Thukydides, bis hin zu Calisthenes Geschichte über Alexander, setzen sich die Autoren mit dem Fremden, den Barbaren und der griechischen Identität auseinander. Doch was für eine Bedeutung steht hinter dem Begriff? Wer waren die Barbaren? Wer waren "die nicht Barbaren"?
Im Rahmen dieses studentischen Tutorats soll die griechische Eigen- und Fremdwahrnehmung, insbesondere durch den Kontakt mit den Persern, genauer betrachtet werden. Anhand von verschiedenen literarischen Quellengattungen und Abbildungen auf Vasen, soll ein besseres Verständnis, woher der Barbarenbegriff stammt und wie sich dieser verändert hat, entstehen. Auch wird dabei ein grober Überblick über die Perserkriege, den peloponnesischen Krieg oder auch den Alexanderfeldzug geliefert, welche als Grossereignisse die griechische Eigen-, wie auch Fremdwahrnehmung stark prägten.
Literatur Bichler, Reinhold u. Rollinger Robert: Herodot. 3. Auflage. Hildesheim 2011.
Bichler, Reinhold: Herodots Welt. 2. Auflage. Berlin 2001.
Dihle, Albrecht: Die Griechen und die Fremden. München 1994.
Fränkel, Hermann: Dichtung und Philosophie des frühen Griechentums. München 1976.
Hornblower, Simon: A Commentary on Thucydides. Volume I. Books I-II. Oxfrod 1993
Hutzfeld, Birger: Das Bild der Perser in der Griechischen Dichtung des 5. vorchristlichen Jahrhunderts. Wiesbaden 1999.
Krywalski, Dieter: Art. Rethorik. In: Handlexikon zur Literaturwissenschaft. Hamburg 1978.
Nippel, Wilfried: Griechen, Barbaren und "Wilde". Alte Geschichte und Sozialanthropologie. Frankfurt 1990.
Scardino, Carlo: Gestaltung und Funktion der Reden bei Herodot und Thukydides. In: Beiträge zur Altertumskunde, Bd. 250. Berlin 2007.
Schmal, Stephan: Feindbilder bei den Frühen Griechen. Untersuchungen zur Entwicklung von Fremdbildern und Identitäten in der griechischen Literatur von Homer bis Aristophanes. In: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften. Reihe III, Bd. 677. Berlin 1994.
Schuller, Wolfgang: Griechische Geschichte (OGG 1). München 2002.
Tetzner, Reiner: Der Trojanische Krieg und die Heimkehr der Helden. Stuttgart 2005.
Will, Wolfgang: Thukydides und Perikles. Bonn 2003.

 

Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz
HörerInnen willkommen

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Griechische Geschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Griechische Geschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Griechische Geschichte BA (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Modul Griechische Geschichte BA (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften)
Modul Theorie und Methoden (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Theorie und Methoden (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Theorie und Methoden der Alten Geschichte (Bachelor Studienfach: Altertumswissenschaften)
Modul Theorie und Methoden der Alten Geschichte (Bachelor Studiengang: Altertumswissenschaften)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Alte Geschichte

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