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Semester | Frühjahrsemester 2018 |
Angebotsmuster | Jedes 2. Frühjahrsem |
Dozierende | Markus Stöcklin (markus.stoecklin@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Explorative oder hypothesenerkundende Datenanalyse wird dann relevant, wenn man in einer breit angelegten Studie viele Variablen erhoben hat, ohne jedoch schon gut hergeleitete Hypothesen bezüglich der zu erwartenden Effekte zu haben. In dieser Situation dienen die anschliessend genannten Verfahren dem Zweck, bestimmte Muster in den Daten besser zu erkennen. Aus diesem Grund kann man sie auch unter dem Begriff "strukturgebende Verfahren" zusammenfassen. Die Hauptkomponentenanalyse dient dem Zweck, Variablen, die ähnliches messen, zu Komponenten zusammenzufassen. Das gleich Ziel vefolgt auch die Faktorenanalyse, die sich jedoxh von der Hauptkomponentenanalyse mathematisch erheblich unterschiedet. Beide Verfahren werden häufig in der Testkonstruktion und Persönlichkeitspsychologie angewandt. Die Clusteranalyse und die Multidimensionale Skalierung erlauben es, Untersuchungseinheiten (Personen, Produkte oder Unternehmen) nach ihrer Ähnlichkeit zu gruppieren. Bei der Clusteranalyse werden Gruppen von Objekten (Cluster) so gebildet, dass die Objekte innerhalb einer Gruppe einander möglichst ähnlich und die Objekte verschiedener Gruppen einander möglichst unähnlich sind. Mögliche Anwendungsfelder sind die Konsumentenpsychologie und Persönlichkeitspsychologie. Die multidimensionale Skalierung (MDS) versucht, die Komplexität von Objekten, die durch mehrere Merkmale beschrieben werden, bei minimalem Informationsverlust so zu vereinfachen, dass sie grafisch, d.h. in einem zwei- oder höchstens dreidimensionalen Koordinationssystem dargestellt werden können. Die geometrische Position der Objekte lässt Klassen erkennen, die überdies anhand der Achsen des Darstellungsraumes interpretiert werden können. Die Korrespondenzanalyse ist mit der MDS verwandt und dient der grafischen Veranschaulichung von umfangreichen Kontingenztafeln. |
Literatur | Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W. & Weiber, R. (2010), Multivariate Analysemethoden. Berlin: Springer. |
Teilnahmebedingungen | Abgeschlossenes Bachelorstudium. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul Methoden Klinische Psychologie und Neurowissenschaften (Master Psychologie (Studienbeginn vor 01.08.2015)) Modul Methoden Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie (Master Psychologie (Studienbeginn vor 01.08.2015)) Modul Methoden Sozial-, Wirtschafts- und Entscheidungspsychologie (Master Psychologie (Studienbeginn vor 01.08.2015)) Modul: Methoden Klinische Psychologie und Neurowissenschaften (Master Psychologie) Modul: Methoden Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie (Master Psychologie) Modul: Methoden Sozial-, Wirtschafts- und Entscheidungspsychologie (Master Psychologie) |
Leistungsüberprüfung | Leistungsnachweis |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Klausur am 1.6.18 von 9:15-11:15 Uhr im Bernoullianum 30, Grosser Hörsaal 148 statt. |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anm.: Belegen Lehrveranstaltung; Abm.: stornieren |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,5 |
Wiederholtes Belegen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Fakultät für Psychologie, studiendekanat-psychologie@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fakultät für Psychologie |