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Semester | Herbstsemester 2018 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Renate Würsch (renate.wuersch@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Dieser zweite Teil einer im FS 2018 begonnenen Veranstaltung zur Geschichte des 1919 an der Universität Basel gegründeten «Orientalischen» Seminars dient der weiteren Vorbereitung einer Ausstellung in der Basler Universitätsbibliothek zum hundertjährigen Seminarjubiläum Ende September 2019. Dabei soll anhand von Archivalien aus den Beständen der Universitätsbibliothek ein Beitrag zur Aufarbeitung der Seminargeschichte geleistet werden. Weitere mögliche über Basel hinausführende Themen sind: 1) die historische Entwicklung der Basler Orientstudien im Kontext der arabistischen Studien in Europa seit dem 17. Jahrhundert sowie der deutschsprachigen Orientalistik und Islamwissenschaft; 2) Einordnung und Position des Faches Orientalistik/Islamwissenschaft innerhalb der sogenannten «Orientalismus»-Debatte; 3) der gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Wandel der europäischen wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Nahen Osten anhand der im Lauf der vergangenen 100 Jahre verwendeten arabischen Sprachlehrmittel. Von den Basler Vertretern des Faches Orientalistik seit der Gründung des Seminars sind vor allem die ersten drei Gegenstand der Veranstaltung: Friedrich Schulthess (1868-1922), Rudolf Tschudi (1884-1960) und Fritz Meier (1912-1998). Ein wichtiges Thema ist auch die ausgedehnte und noch weitgehend unerschlossene Korrespondenz Rudolf Tschudis, in der die enge Vernetzung der Basler Islamstudien mit der deutschsprachigen Orientwissenschaft deutlich wird. In Basel wirkten aber bereits vor der Seminargründung namhafte Vertreter des Faches. Besonders auf Albert Socin (1844-1899) ist hier näher einzugehen. Interessant ist schliesslich die Frage, wer in Basel im Lauf der 100jährigen Seminargeschichte studiert und promoviert hat, und wohin je nach Einzelfall der weitere Lebensweg der betreffenden Person führte. Wir treffen uns am 20. September 2018 um 14 Uhr in der Handschriftenabteilung der Universitätsbibliothek zur Vergabe der Themen. Die Bearbeitung des gewählten Themas erfolgt während des Semesters in Eigenverantwortung, d.h. ohne festgelegte Zeit. In der letzten Semesterwoche, am 20. Dezember, stellen alle Teilnehmenden in einem Kurzreferat die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Es besteht die Möglichkeit, das Kurzreferat zu einer Seminararbeit auszubauen und gegebenenfalls einen Beitrag für die geplante Begleitpublikation zur Ausstellung zu liefern. |
Bemerkungen | Kein Raumbedarf. Seminar findet in der UB statt. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Antike / monotheistische / aussereuropäische Religionen (Bachelor Studienfach: Religionswissenschaft) Modul: Methoden der Islamwissenschaft (Bachelor Studienfach: Islamwissenschaft) Modul: Methoden der Near & Middle Eastern Studies (Master Studienfach: Near & Middle Eastern Studies) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Nahost-Studien |