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Semester | Herbstsemester 2018 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Laura Ritter (laura.ritter@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Die gegebene Einbettung von Akteuren in soziale Netzwerke ist eine relevante Randbedingung für deren Handlungsfähigkeit, gleichzeitig sind die Handlungen von Akteuren eine wichtige Randbedingung für das Entstehen und den Wandel von sozialen Netzwerken. Diese doppelte Intuition liegt der sozialen Netzwerkanalyse zugrunde. Eine zunehmende Anzahl von historisch orientierten Studien zu unterschiedlichen Themen und Zeiträumen hat in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass Netzwerktheorien und formale Methoden der sozialen Netzwerkanalyse produktiv auf historische Fragestellungen und Quellen angewendet werden können. Das Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmer einen Überblick über grundlegende Konzepte, Methoden und Theorien aus diesem expandierenden Forschungsfeld zu geben. Zudem soll den Teilnehmern die Kompetenz vermittelt werden, die vorgestellten Tools reflektiert auch auf ihre eigenen Forschungsthemen anwenden zu können. Die Schwerpunkte des Workshops werden dabei auf Fragen und praktischen Übungen zu der Erhebung von Netzwerkdaten aus Quellen und der Datenvisualisierung mit frei verfügbarer Software liegen, da diese Themen für die meisten Geschichtswissenschaftler von größtem forschungspraktischem Interesse und Nutzen sind. Die Teilnehmer werden dazu ermuntert, eigene Forschungsdaten mitzubringen, sofern diese (möglichst dichte) Informationen zu Beziehungen von Akteuren wie Personen und Organisationen oder aber auch von zum Beispiel Begriffen oder Objekten zueinander beinhalten. |
Literatur | Jan Arendt Fuhse: Soziale Netzwerke. Konzepte und Forschungsmethoden, 2. überarbeitete Auflage, Konstanz und Münster 2018. Marten Düring, Ulrich Eumann, Martin Stark, Linda von Keyserlingk (Hgs.): Handbuch Historische Netzwerkforschung. Grundlagen und Anwendungen, Berlin 2016. Marten Düring: From Hermeneutics to Data to Networks: Data Extraction and Network Visualization of Historical Sources Scott Weingart: Networks Demystified |
Bemerkungen | Dr. Martin Stark ist Historiker und arbeitet am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Historische Netzwerkforschung und die Soziale Netzwerkanalyse. Er ist Gründungsmitglied der der Forschungsinitiative „Historische Netzwerkforschung“ und Sprecher der Arbeitsgruppe "Stadt, Land, Netzwerke" in der Deutschen Gesellschaft für Netzwerkforschung (DGNet) und Mitglied im Herausgebergremium des "Journal of Historical Network Research" (JHNR). |
Teilnahmebedingungen | Doktorierende der BGSH, der Unibas. Interessierte Studierende auf MA-Ebene nehmen Kontakt mit Laura Ritter, Koordinatorin der BGSH auf. |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Anmeldung: neben MOnA zusätzlich über https://bgsh.geschichte.unibas.ch/registration Bitte beachten Sie die dort angegebenen Fristen, die von den Belegfristen abweichen können. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Doktorat Geschichte: Empfehlungen (Promotionsfach: Geschichte) Doktorat Osteuropäische Geschichte: Empfehlungen (Promotionsfach: Osteuropäische Geschichte) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Departement Geschichte |