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55129-01 - Seminar: Jacopo Tintoretto (1518-1594). Dissimulatio und Drama 3 KP

Semester Herbstsemester 2019
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Markus Rath (markus.rath@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Der vor 500 Jahren in Venedig geborene Jacopo Robusti, aufgrund seiner Herkunft als Färbersohn Tintoretto genannt, erlangte durch sein auffälliges Geschick und eine geschickte Auftragspolitik eine prägende gesellschaftliche Rolle. Seine Werke reagierten vielfältig auf die wandelhaften Zeiten seiner Geburtsstadt, indem sie herkömmliche Darstellgsmodi in Frage stellten oder bisweilen vehement durchbrachen. Seine Mal- und Kompositionsweisen, die immer noch summarisch im Auffangbecken des Manierismus verortet werden, scheinen zwei Denk- und Arbeitskonzepten besonders verpflichtet: dissimulatio und Drama. Im wiederkehrenden Fokus auf diese beiden Begriffe soll Tintorettos Werk einer gemeinsamen Neubetrachtung unterzogen werden, um für das 16. Jahrhundert exemplarische Strategien malerisch verhandelter (Un)Darstellbarkeit, künstlerisch reflektierte Formen des Ausdrucks und theatralische Selbstreflexionen der Malerei zu diskutieren.
Literatur - Tizian und die Renaissance in Venedig, hg. v. Bastian Eclercy und Hans Aurenhammer, München 2019
- Kamini Vellodi: Tintoretto's Difference. Deleuze, diagrammatics, and art history, London 2019.
- Tintoretto – a star was born, hg. v. Roland Krischel, München 2017
- Tintoretto, hg. v. Vittorio Sgarbi, Mailand 2012.
- Jacopo Tintoretto. Actas del Congreso internacional Jacopo Tintoretto = proceedings of the International Symposium Jacopo Tintoretto: Madrid, Museo Nacional del Prado, 26 y 27 de febrero de 2007, hg. v. Miguel Falomir, Madrid 2009.
- Erasmus Weddigen: Jacomo Tentor F., Myzelien (I & II) zur Tintoretto-Forschung, München 2000/2018.
- Hans H. Aurenhammer: Max Dvořák, Tintoretto und die Moderne: Kunstgeschichte «vom Standpunkt unserer Kunstentwicklung» betrachtet, in: Wiener Jahrbuch für Kunstgeschichte 49/1 (1996), S. 9–40.
- Rodolfo Pallucchini, Paola Rossi : Tintoretto. Le opere sacre e profane, Mailand 1982.

 

Teilnahmebedingungen Für den Besuch der Seminare sollte das Grundstudium abgeschlossen sein.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung über Mona notwendig.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien Online-Angebot fakultativ

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul: Frühe Neuzeit (Bachelor Studienfach: Kunstgeschichte)
Modul: Profil: Frühe Neuzeit (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie)
Modul: Werk und Kontext (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie)
Modul: Werk und Kontext (Master Studienfach: Kunstgeschichte)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Regelmässige Teilnahme, Bereitschaft zur Übernahme eines Referats in Absprache mit dem Dozenten; Seminararbeit möglich.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Kunstgeschichte

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