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| Semester | Herbstsemester 2019 |
| Angebotsmuster | unregelmässig |
| Dozierende | Ulrike Langbein (ulrike.langbein@unibas.ch, BeurteilerIn) |
| Inhalt | Kleidung ist Oberfläche und tiefgründig zugleich. Und sie polarisiert: Der mediale Hype um die Outfits von Melania Trump oder die Unterhosen von Christiano Ronaldo, politische Debatten um Kopftuch und Burka, aber auch boomende Ratgeberliteratur zum Thema „Dress for Success“ verdeutlichen im Extrem, was Kleidung grundsätzlich ausmacht: Sie ist eine der wirksamsten Formen, Identität darzustellen, soziale Zuordnung und kulturelle Unterscheidung zu kommunizieren – und zwar auf den ersten Blick. Im scheinbaren Widerspruch dazu steht die Vieldeutigkeit, die sich hinter den Oberflächen verbirgt. Ihr nachzugehen und Kleidung als historisch gewachsenes, komplexes kulturelles System verstehen zu lernen, ist Ziel des Seminars. Rückblicke in die Geschichte zeigen, wie sich Schönheitsideale und Körperkonzepte in Kleidung einschreiben und verändern. Exkursionen in Museen gewähren Einblicke in die Welt historischer Textilien. Für die Gegenwart sensibilisieren kleine Feldübungen, die Kulturen der Kleidung und Mode erkunden. Einschlägige Literatur macht mit wichtigen Theorien vertraut und liefert den begrifflichen Apparat, der für die Kulturanalyse von Kleidung und Mode notwendig ist. Dieses Grundlagen-Seminar ist Teil des Studienschwerpunkts „Kulturanthropologie der Kleidung“, den das Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie in Zusammenarbeit mit dem MuseumBL gestaltet. |
| Lernziele | Theoretisch geht es darum, Kleidung als kulturelles System zu verstehen, historisch einzubetten und gesellschaftlich zu verorten. Methodisch werden eigene Beobachtungen und Literatur in Beziehung gesetzt, um so analytische Werkzeuge für das Verstehen von Kleidung bereitzustellen. Kleine Schreibübungen, die sich dem Phänomen Mode zuwenden, vervollständigen den Werkzeugkasten. |
| Literatur | Wird in der ersten Seminarsitzung bekanntgegeben. |
| Teilnahmebedingungen | Grundstudium abgeschlossen (beide Proseminare erfolgreich abgeschlossen). Die Teilnehmerzahl ist aus Gründen der Qualitätssicherung der Lehre auf 25 beschränkt. Die Teilnehmenden werden nach Fachrichtung, Studiengang und in der Reihenfolge ihrer Anmeldung auf die Liste gesetzt. Wer im Rahmen von Auslandsaufenthalten und von Austauschprogrammen in Basel studiert, wird unabhängig vom Listenplatz immer aufgenommen. |
| Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Direkte Anmeldung bei: ulrike.langbein@unibas.ch Belegen in MoNA. Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmerzahl können ab 01.08.2019 bis 01.09.2019 über MOnA belegt werden. Die Zuteilung erfolgt durch die Dozierenden. Bis 10.09.2019 erhalten alle definitiv aufgenommenen Studierenden eine Bestätigungsmail des Dozierenden. Wer an der ersten Sitzung einer Veranstaltung dennoch unentschuldigt fehlt, wird von der Liste gestrichen. In der ersten Sitzung einer Veranstaltung oder per Mail in der Woche der ersten Sitzung erfahren Studierende auf einer Warteposition, ob sie doch teilnehmen können. |
| Unterrichtssprache | Deutsch |
| Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
| Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
|---|
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
| Module |
Modul: Methoden und Felder der Kulturanthropologie (Bachelor Studienfach: Kulturanthropologie) Modul: Research Lab Kulturanthropologie (Master Studienfach: Kulturanthropologie) |
| Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
| Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Lehrveranstaltungsbegleitend. Seminararbeit ist möglich. |
| An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
| Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
| Skala | Pass / Fail |
| Wiederholtes Belegen | beliebig wiederholbar |
| Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
| Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie |