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57271-01 - Tutorat: Kontroversen und Konfrontationen: Zu den (Un-)Möglichkeiten feministischer Kritik 2 KP

Semester Frühjahrsemester 2020
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Felix Oberholzer (f.oberholzer@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Während feministische Anliegen, Proteste und Kontroversen auf gewisse gesellschaftliche Kreise als ‘unmöglich’ wirken, also als unzumutbar und unakzeptabel gelten, wird sich dieses Tutorat mit dem tatsächlichen Potenzial, der Aktualität und den Möglichkeiten und Grenzen feministischer Kritik befassen. Anhand einer Reihe ausgewählter Texte aus den feministischen Theorien werden wir diesen Fragestellungen nachgehen und diskutieren, wie geschlechterkritische Diskurse und Praktiken theoretisch, methodisch und inhaltlich zu bestimmen sind. Gleichzeitig schauen wir auf die prekäre Position feministischer Kritik und damit auf die gesellschaftlichen Prozesse und Bedingungen, welche das Potenzial und die Relevanz der Disziplin, ja ihre Existenzberechtigung grundsätzlich in Frage stellen. Nicht zuletzt gilt es dabei auch, das Verhältnis feministischer Kritik zu den institutionalisierten Gender Studies (kritisch) im Auge zu behalten.
Lernziele Nebst einer Reflexion über das grundsätzliche Verhältnis feministischer Kritik zu den institutionalisierten Gender Studies vergegenwärtigen sich die Studierenden die verschiedenen Versuche, ihr eigenes oder anverwandtes Studiengebiet zu diffamieren oder zu desavouieren. Konfrontiert mit der Kritik an feministischer Kritik werden sie die Möglichkeiten, das Potenzial und die gesellschaftlichen Bedingungen feministischer Kritik ausloten und ein vertieftes Verständnis über die prekären Formen geschlechterkritischen Arbeitens und Forschens aneignen.
Literatur Wird angekündigt und vorab auf ADAM zur Verfügung gestellt.


Zur Einführung:

Hark, Sabine, ‘Was ist und wozu Kritik? Über Möglichkeiten und Grenzen feministischer Kritik heute’, Feministische Studien 27 (2009), pp. 22-35.

Villa, Paule-Irene, ‘Feministische- und Geschlechtertheorien’ in Georg Kneer and Markus Schroer (eds), Handbuch Soziologische Theorien (Wiesbaden, 2009), pp. 111-132.

 

Teilnahmebedingungen Dieses Tutorat richtet sich an sämtliche Studierende der Geschlechterforschung und ihren anverwandten Studienrichtungen. Fortgeschrittene Studierende sollen von dieser Veranstaltung ebenso profitieren, wie auch Studienbeginnende mit Interesse an Fragen über Kernkompetenzen geschlechterwissenschaftlichen Arbeitens. Gleichsam soll das Tutorat als eine Einführung in die geschlechterkritische Forschung, ihre Methoden, Theorien und Themenfelder aus den unterschiedlichen Disziplinen dienen. Zudem fungiert es vor allem als eine Austauschplattform zwischen Studierenden, welche durch das Einbringen ihrer eigenen Beiträge und Erfahrungsberichte das Tutorat mitgestalten können. Ebenfalls willkommen sind daher Studierende mit einem interdisziplinären Hintergrund, die mit ihren fachspezifischen Kenntnissen die Diskussionen des Tutorats bereichern können.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Über das Vorlesungsverzeichnis bzw. unter services.unibas
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Wahlbereich Bachelor Geschlechterforschung: Empfehlungen (Bachelor Studienfach: Geschlechterforschung)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung In Absprache mit dem Dozierenden.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Gender Studies

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