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Semester | Herbstsemester 2020 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Deborah Lopes Grilo de Oliveira (d.oliveira@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Im Zuge der globalen Corona-Pandemie wird noch mal besonders deutlich, wie unverzichtbar Care-Arbeit für das Individuum, die Gesellschaft und das Wirtschaftssystem ist. Care-Arbeit, also die unbezahlte und bezahlte Betreuungs-, Pflege und Hausarbeit war und ist ein zentrales Thema für feministische Bewegungen und feministische Theoriebildung. In diesem Proseminar wollen wir in drei Teilen untersuchen, welche Bedeutung Care-Arbeit für die Geschlechterordnung und die Gesellschaft hat. In einem ersten historischen Teil rekonstruieren wir dazu die Entstehung von Hausarbeit und „Mütterlichkeit“ als Nicht-Arbeit und „Liebesdienst“ im Zuge der Industrialisierung. Im zweiten Teil diskutieren wir feministische Kritik an der gesellschaftlichen Organisation von Care-Arbeit, wie beispielsweise die Forderung nach einem Lohn für Hausarbeit durch die neue Frauenbewegung oder theoretischer Konzeptionen von Care-Arbeit als Lebensgrundlage und anthropologischer Konstante. In einem dritten Teil des Proseminars beschäftigen wir uns mit aktuellen Debatten zu Care-Arbeit, wie zum Beispiel die Vermarktlichung von Care-Arbeit, transnationalen Perspektiven auf Care-Migration oder erste Auswirkungen der Corona-Krise auf die gesellschaftliche und geschlechtliche Organisation von Care-Arbeit. |
Lernziele | Studierende kennen und verstehen - die historische Entstehung von Care-Arbeit - die Bedeutung von Care-Arbeit für unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem - feministische Kritik an der gesellschaftlichen Organisation und Konzeption von Care-Arbeit - aktuelle Debatten zu Care-Arbeit, wie Vermarktlichung oder vergeschlechtlichte Care-Migration |
Literatur | Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. |
Bemerkungen | Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 30 beschränkt. Studierende der Geschlechterforschung haben bei Überbelegung Vorrang. |
Teilnahmebedingungen | Gleichzeitiger oder abgeschlossener Besuch der Vorlesungen "Einführung in die Geschlechtertheorie" I und II. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | wöchentlich |
Datum | 16.09.2020 – 16.12.2020 |
Zeit |
Mittwoch, 14.15-16.00 - Online Präsenz - |
Datum | Zeit | Raum |
---|---|---|
Mittwoch 16.09.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 23.09.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 30.09.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 07.10.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 14.10.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 21.10.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 28.10.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 04.11.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 11.11.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 18.11.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 25.11.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 02.12.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 09.12.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Mittwoch 16.12.2020 | 14.15-16.00 Uhr | - Online Präsenz -, -- |
Module |
Basismodul (Transfakultäre Querschnittsprogramme im freien Kreditpunkte-Bereich) Modul: Einführung in Theorien der Geschlechterforschung (Bachelor Studienfach Geschlechterforschung) Modul: Wirtschaft, Wissen und Kultur (Bachelor Studienfach Soziologie) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | beliebig wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Gender Studies |