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64215-01 - Forschungsseminar: Feministische Kritik im 19. Jahrhundert 4 KP

Semester Frühjahrsemester 2022
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Caroline Arni (caroline.arni@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Die männliche Codierung des modernen Rechtssubjekts hat nicht erst nachträglich – in der Retrospektive der feministischen Wissenschaft des 20. Jahrhunderts – Kritik auf sich gezogen. Vielmehr wurde ihr von Anfang an widersprochen. Und mehr noch: In den politischen und wissenschaftlichen Diskursen wurde auf diese Kritik reagiert. Das heisst: Der Ausschluss von Frauen aus der demokratischen Moderne und die Kritik an diesem Ausschluss sind historisch gleichursprünglich, und Rationalisierungen des Ausschlusses sind viel enger mit ihrer Kritik verflochten, als es Geschichtsschreibung und Kanonbildung vermuten lassen. Dabei ergriffen im 19. Jahrhundert nicht nur gebildete Bürgerinnen das Wort, sondern auch proletarische Autodidaktinnen, freigelassene Sklavinnen oder anarchistische Aktivistinnen. Im Forschungsseminar befassen wir uns mit ausgewählten Schriften aus diesem Repertoire feministischer Artikulation und diskutieren die Frage, wie sich eine Geschichte der feministischen Kritik konzeptualisieren und schreiben lässt.
Literatur Ute Gerhard, Petra Pommerenke, Ulla Wischermann: Klassikerinnen feministischer Theorie, Bd. 1 (1789-1919), Königstein/Taunus 2008.
Bemerkungen Die Forschungsseminare sind als Lehrformat exklusiv für die Masterstudierenden der Geschichte konzipiert. Im Vergleich zu Seminaren bieten sie mehr Raum und Zeit für forschungsnahes Lernen. Zugleich stellen sie höhere Anforderungen an eigenständige Recherche, Verarbeitung von auch theoretisch anspruchsvoller Forschungsliteratur sowie die Arbeit mit Quellen, die oft auch im Archiv mit Originalbeständen stattfindet. Forschungsseminare können als Grundlage für das Abfassen von Seminararbeiten, oft auch der Vorbereitung einer Masterarbeit dienen.

 

Teilnahmebedingungen Studierende der Masterstudienfächer Geschichte und Osteuropäische Geschichte und des Masterstudiengangs Europäische Geschichte in globaler Perspektive. Sprachvoraussetzungen: gute Englisch- und Französischkenntnisse.
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Durch Belegung und Teilnahme an der ersten Sitzung (zwingend).
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum
wöchentlich Dienstag 16.15-18.00 Departement Geschichte, Seminarraum 3

Einzeltermine

Datum Zeit Raum
Dienstag 22.02.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 01.03.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 08.03.2022 16.15-18.00 Uhr Fasnachtsferien
Dienstag 15.03.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 22.03.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 29.03.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 05.04.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 12.04.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 19.04.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 26.04.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 03.05.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 10.05.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 17.05.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 24.05.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Dienstag 31.05.2022 16.15-18.00 Uhr Departement Geschichte, Seminarraum 3
Module Modul: Epochen der europäischen Geschichte: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studiengang: Europäische Geschichte in globaler Perspektive )
Modul: Neuere / Neueste Geschichte (Master Studienfach: Geschichte)
Leistungsüberprüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Leistungsüberprüfung Form des Leistungnachweises wird in der Veranstaltung kommuniziert.
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Wiederholtes Belegen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Departement Geschichte

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