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Semester | Frühjahrsemester 2024 |
Angebotsmuster | einmalig |
Dozierende | Stephan Hauser (stephan.hauser@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Im Erschliessungsprozess wird der Nachlass von Hans Stocker gesichtet, geordnet, beurteilt und nach Qualität und Bedeutung «triagiert» und inventarisiert und unter www.kleio.com elektronisch publiziert. Der Kunstmaler Hans Stocker (1896-1983), Mitbegründer der Basler Künstlervereinigung Rot-Blau II und älterer Bruder von Coghuf, gilt als Pionier der modernen sakralen Glasmalerei und als Erneuerer der kirchlichen Kunst in der Schweiz. Der Durchbruch gelang ihm mit seinen Glasfenstern der Antoniuskirche (1926-1930). Daneben schuf er Werke für mehr als 30 weitere Kirchen im In- und Ausland. In den Jahren 1948, 1961 und 1976 waren ihm Retrospektiven in der Kunsthalle Basel gewidmet, in Presse und Literatur wurde er gut rezipiert. Mensch und Landschaft stehen in immer wiederkehrenden Motiven wie Mutter und Kind, die Familien-Gemeinschaft im Interieur und im Freien, Wasser- und Waldbilder, Meer- und Flusslandschaften im Zentrum seiner Malerei. Zahlreiche Ölbilder und Aquarelle befinden sich in Schulen, Heimen, Museen und anderen öffentlichen Gebäuden. Der Nachlass enthält an die 500 Ölbilder sowie über 1500 Aquarelle und Zeichnungen in unterschiedlichster Qualität. |
Literatur | • André Rogger, Hans Stocker, in: Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst, Zürich, 1998, S. 1009. • Hans Stocker, Zürich: NZN Verlag, 1957 (Texte Maria Netter, Herbert Meier u.a.). • Aus Farbe wird Gestalt. Mit Hans Stocker im Atelier, Basel: Zbinden Verlag, 1976. • Vom Umgang mit Künstlernachlässen. Ein Ratgeber, hg. v. Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), 2., leicht überarbeitete Auflage, Zürich 2020, Kap. 1-4. |
Bemerkungen | Tag und Uhrzeit: 14-täglich zu einem mit den Teilnehmenden gemeinsam bestimmten Termin, voraussichtlich zu einer Randzeit bzw. an Wochenenden. Zur Einführung gibt es ein erstes gemeinsames Treffen zu Semesterbeginn (Termin wird noch bekannt gegeben). Ort: ARK Basel, Zentrale Pratteln, Gallenweg 8, Pratteln (direkt beim Bahnhof Pratteln). Anreise siehe https://www.ark-basel.ch/kontakt/ |
Teilnahmebedingungen | Studierende mit Motivationsschreiben werden vorrangig behandelt. Interesse an der konzeptionellen und dokumentbasierten Auseinandersetzung mit künstlerischen Nachlässen. Sorgfalt und Verlässlichkeit im Umgang mit originalen Kunstwerken. Individuelle Grundausrüstung: Massband, Laptop und Mobiltelefon zwecks Verbindung zum cloudbasierten Inventarisierungstool von kleio (Vorstellung und Einführung am gemeinsamen Treffen zu Semesterbeginn). |
Anmeldung zur Lehrveranstaltung | Belegen über Online Services notwendig. Anmeldung per Email obligatorisch! Kontakt: stephan.hauser@unibas.ch |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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Bemerkungen | Termine nach Absprache mit den Teilnehmenden (siehe auch Hinweis unter "Bemerkungen"). |
Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.
Module |
Modul: Kunsthistorische Projektarbeit (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie) Modul: Praxis und Forschung (Master Studienfach: Kunstgeschichte) Modul: Profil: Moderne (Master Studiengang: Kunstgeschichte und Bildtheorie) |
Leistungsüberprüfung | Lehrveranst.-begleitend |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Inventarisierung und Kurzbeschrieb eines Teilbereichs aus dem Nachlassmaterial. |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | Pass / Fail |
Wiederholtes Belegen | nicht wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Kunstgeschichte |