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Semester | Frühjahrsemester 2024 |
Angebotsmuster | unregelmässig |
Dozierende | Nora Refaeil (nora.refaeil@unibas.ch, BeurteilerIn) |
Inhalt | Konflikte und Kriege führen regelmässig zu schweren Verletzungen der Menschenrechte und des humanitären Völkerrechts. Nach einem Konflikt stellt sich die Frage, wie die Vergangenheit bewältigt und mit den Verbrechen umgegangen werden soll. Was passiert mit den Opfern? Was macht man mit den Tätern? Wie schafft man eine gerechte Gesellschaft und vertrauensvolle Institutionen, die auf der Grundlage des Rechts operieren? Wie verhält sich der Staat und wie die internationale Gemeinschaft? Auf welcher Rechtsgrundlage? Und was sagt die Rechtsprechung dazu? Das sind die Grundfragen, mit denen wir uns in dieser Veranstaltung beschäftigen. Ausgehend von praktischen Beispielen aus allen Kontinenten, behandeln wir die vier Grundpfeiler für die Aufarbeitung der Vergangenheit: Internationale Strafgerichtsbarkeit, Wahrheitsfindung, Reparationen und institutionelle Reformen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Entwicklungen seit dem Ende des Kalten Krieges. Wir behandeln die Rechtsgrundlagen aber auch die Best Practices und Empfehlungen der Vereinten Nationen, die seither entstanden sind. Wir analysieren hierzu die Rechtsprechung des Europäischen und des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Die Frage der Vergangenheitsaufarbeitung betten wir in denjenigen Themenfeldern ein, die im Rahmen einer Transition besonders aktuell sind: Etablierung der Rechtsstaatlichkeit, Konflikttransformation, Friedensbildung und Versöhnung. Das Programm wird auf ADAM aufgeschaltet. |
Literatur | Die Literatur ist fast ausschliesslich auf Englisch und wird ebenfalls auf ADAM aufgeschaltet. |
Bemerkungen | Die Veranstaltung ist für alle Hörer und Hörerinnen offen. Für weitere Informationen können Sie sich gerne bei mir melden (nora.refaeil@gmail.com). Dienstag, 27. Februar, Dienstag, 19. März, Dienstag 26. März, Dienstag 9. April Dienstag 16. April Dienstag, 30. April |
Teilnahmebedingungen | Aktive Mitarbeit und Teilnahme wird erwartet. Präsenzveranstaltung mit max. 20 Teilnehmern. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Einsatz digitaler Medien | kein spezifischer Einsatz |
Intervall | Wochentag | Zeit | Raum |
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unregelmässig | Siehe Einzeltermine |
Datum | Zeit | Raum |
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Dienstag 27.02.2024 | 08.15-12.00 Uhr | Juristische Fakultät, Seminarraum S10 HG.45 |
Dienstag 19.03.2024 | 08.15-12.00 Uhr | Juristische Fakultät, Seminarraum S10 HG.45 |
Dienstag 26.03.2024 | 08.15-12.00 Uhr | Juristische Fakultät, Seminarraum S10 HG.45 |
Dienstag 09.04.2024 | 08.15-12.00 Uhr | Juristische Fakultät, Seminarraum S10 HG.45 |
Dienstag 16.04.2024 | 08.15-12.00 Uhr | Juristische Fakultät, Seminarraum S10 HG.45 |
Dienstag 30.04.2024 | 08.15-12.00 Uhr | Juristische Fakultät, Seminarraum S10 HG.45 |
Module |
Modul: Europäisierung und Globalisierung (Masterstudium: European Global Studies) Vertiefungsmodul Global Europe: Friedens- und Konfliktforschung (Masterstudium: European Global Studies) Vertiefungsmodul: Internationales Recht (Masterstudium: Rechtswissenschaft) Vertiefungsmodul: Internationales Recht (Masterstudium: Rechtswissenschaft (bilingue)) Wahlbereich Master Rechtswissenschaft (EUCOR): Empfehlungen (Masterstudium: Rechtswissenschaft (EUCOR)) |
Leistungsüberprüfung | Vorlesungsprüfung |
Hinweise zur Leistungsüberprüfung | Die Veranstaltung gehört zu den Fächern „Transnationales Recht“. Studierende im Masterstudiengang können durch die Leistungsüberprüfung 6 KPs erwerben. Als Leistungsüberprüfung können Studierende entweder eine mündliche Prüfung am Ende des Semesters ablegen oder im Rahmen der Veranstaltung ein Referat halten (mit einer Seite Zusammenfassung der Ergebnisse der Diskussion). |
An-/Abmeldung zur Leistungsüberprüfung | Anmeldung: Belegen |
Wiederholungsprüfung | keine Wiederholungsprüfung |
Skala | 1-6 0,25 |
Wiederholtes Belegen | einmal wiederholbar |
Zuständige Fakultät | Juristische Fakultät, studiendekanat-ius@unibas.ch |
Anbietende Organisationseinheit | Fachbereich Öffentliches Recht |