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34854-01 - Forschungsseminar: Literarisches Lesen von Jugendlichen. Präferenzen und Einstellungen (4 KP)

Semester Herbstsemester 2013
Angebotsmuster einmalig
Dozierende Andrea Bertschi-Kaufmann (andrea.bertschi@unibas.ch, BeurteilerIn)
Inhalt Literarisches Lesen verlangt von den Leserinnen und Lesern, dass sie mit der Mehrdeutigkeit der Texte umgehen und Vorstellungen bilden. Als Gewinn dieser Art von Lektüren gelten die Fantasieentwicklung, die Stärkung von Empathie und eine Sensibilität für die sprachästhetische Gestaltung.
Im Forschungsseminar fokussieren wir einerseits Vorlieben jugendlicher Leserinnen und Lesern für bestimmte Werke und Genres, andrerseits ihre Einstellungen zum literarischen Lesen allgemein. Dabei wird der wissenschaftliche Zugang unter zwei Perspektiven gesucht: In dem von den Jugendlichen genutzten Buchangebot interessieren Gattungsmerkmale und Erzählarten der Texte. Bei den jugendlichen Leserinnen und Leser interessieren ihre Lesemotivation und insbesondere auch der Gewinn und die Einstellungen, die sie mit dem literarischen Lesen verbinden.
Im praktischen Teil des Seminars suchen wir Einsichten in die Lektürepräferenzen anhand von Analysen am konkreten Material: Interviews mit Jugendlichen sowie deren inhaltliche Analysen.
Lernziele Reflexion von Grundlagen aus der Lesemotivationsforschung sowie der literaturdidaktischen Forschung.
Arbeiten am konkreten Material.
Literatur Bertschi-Kaufmann, Andrea (2004): Lese- und Schreibaktivitäten in multimedialen Umgebungen: Langzeitbeobachtungen. In: Bertschi-Kaufmann, Andrea; Kassis, Wassilis; Sieber, Peter (Hrsg.): Mediennutzung und Schriftlernen. Analysen und Ergebnisse zur literalen und medialen Sozialisation. Weinheim/München: Juventa, 75-96.

Bertschi-Kaufmann, Andrea (2013): Jugendlektüre und Gratifikation. In: Rosebrock, Cornelia; Bertschi-Kaufmann, Andrea (Hrsg.): Literalität erfassen: bildungspolitisch, kulturell, individuell. Weinheim/Basel: Beltz/Juventa.

Hurrelmann, Bettina (2000): Kinder- und Jugendliteratur in der literarischen Sozialisation. In: Lange, Günter (Hrsg.) (2000): Taschenbuch der Kinder- und Jugendliteratur, Band 2. Hohengehren: Schneider, 901-920

Rosebrock, Cornelia (1999): Zum Verhältnis von Lesesozialisation und literarischem Lernen. In: Didaktik Deutsch, 4(1), 57-68.

Spinner, Kaspar H. (2006): Literarisches Lernen. Basisartikel. In: Praxis Deutsch 200, 6-16.
Eine ausführliche Literaturliste sowie ausgewählte Texte werden vor Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.
Bemerkungen Für Studierende des Masterstudiengangs Educational Sciences, Schwerpunkt Fachdidaktik Sprache, via Learning Contract mit 3KP.

 

Teilnahmevoraussetzungen max. 35 TeilnehmerInnen
Anmeldung zur Lehrveranstaltung Anmeldung über ISIS erforderlich; und natürlich wegen der Kreditpunkte über Mona/Tell.
Unterrichtssprache Deutsch
Einsatz digitaler Medien kein spezifischer Einsatz

 

Intervall Wochentag Zeit Raum

Keine Einzeltermine verfügbar, bitte informieren Sie sich direkt bei den Dozierenden.

Module Modul Deutsche Literaturwissenschaft: Forschungsorientiertes Studium (Master Studienfach: Deutsche Literaturwissenschaft)
Modul Deutsche Literaturwissenschaft: Grundwissen Master (Master Studienfach: Deutsche Literaturwissenschaft)
Modul Forschungsorientiertes Studium (Master Studienfach: Deutsche Literaturwissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Modul Forschungsorientiertes Studium (Master Studienfach: Neuere Deutsche Literaturwissenschaft (Studienbeginn vor 01.08.2011))
Modul Literalität und kulturelle Bildung (Master Educational Sciences (Joint Degree mit der PH FHNW))
Modul Literaturtheorie (Master Studiengang: Literaturwissenschaft)
Modul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (Master Studienfach: Deutsche Philologie)
Modul Neuere Deutsche Literaturwissenschaft I (Master Studienfach: Deutsche Philologie (Studienbeginn vor 01.08.2013))
Prüfung Lehrveranst.-begleitend
Hinweise zur Prüfung Anwesenheit, aktive Mitarbeit, kleine Forschungsarbeit und deren Präsentation.
An-/Abmeldung zur Prüfung Anmelden: Belegen; Abmelden: nicht erforderlich
Wiederholungsprüfung keine Wiederholungsprüfung
Skala Pass / Fail
Belegen bei Nichtbestehen nicht wiederholbar
Zuständige Fakultät Philosophisch-Historische Fakultät, studadmin-philhist@unibas.ch
Anbietende Organisationseinheit Fachbereich Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft

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